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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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Thätigkeit als Gesang- und Klavierlehrerin, sowie als Konzertsängerin, ist sie die Mitarbeiterin vieler namhafter Journale. Überdies gab sie im Jahre 1890 die von der gesamten Kritik überaus günstig beurteilte Anthologie "Almenrausch und Edelweiss" heraus (Verlag "zum Greifen" Leipzig). Ein Jahr später übernahm sie die Redaktion der "Dresdner Frauen-Zeitung" und 1892, mit der bekannten Schriftstellerin Maria Doberenz zusammen, den Verlag derselben. Seit Ostern 1895 ist sie alleinige Eigentümerin und Leiterin der Zeitung, welche ihr, trotz aller damit verbundenen grossen Mühen und Sorgen, sehr ans Herz gewachsen ist. Im Frühjahr 1896 entriss ihr der Tod die Mutter. Demnächst plant Adelaide von Gottberg, vielseitigen Wünschen nachgebend, die Herausgabe ihrer gesammelten Gedichte.

- Almenrausch und Edelweiss. Ein Blumenstrauss, gesammelt. 8. (237 m. Abbildgn.) Leipzig 1890, Verlag "Zum Greifen". geb. n 5.-

- Dresdner Frauen-Zeitung. Praktische Zeitschrift f. die Hausfrau u. Familie. Schriftleitung A. v. G.-H. 9. Jahrg. 1896, 26 Nrn. 4. (No. 1-14) Dresden 1896, A. Herzog. 10. Jahrg. 1897. Vierteljährlich bar n -.80

[Gottberg, Anna von]

*Gottberg, Anna von, geb. Freiin von Rottenberg, Ps. A v. R. Enberg, Dresden, Neustadt, Hospitalstrasse 6, wurde am 10. März 1826 als die Tochter des Freiherrn von Rottenberg auf dem Rittergut Reisewitz bei Neisse in Schlesien geboren und, da der Vater sehr leidend war, in ländlicher Stille und Einsamkeit erzogen. Eine französische Gouvernante und ein Landgeistlicher leiteten den Unterricht im Elternhause, an dem sie mit ihren 3 Schwestern teilnahm. Dieser Lehrer war es auch, der zuerst sie zu den ersten poetischen Versuchen ermunterte. Aber nicht nur der Dichtkunst, sondern auch der Musik hatte sie sich hingegeben und ihr Streben wurde auch hierin durch einen bedeutenden Lehrer gefördert. Den erblindeten Vater aber heiterte sie mit der Musik auf. Im Jahre 1862, nach dem Tode ihres unglücklichen Vaters, reichte sie einem preussischen Offizier, v. Gottberg, die Hand zum Bunde, mit dem sie nach Beendigung des Krieges 1871 nach Dresden übersiedelte.

Werke s. A. v. R. Enberg.

[Gotthardt, Natalie]

Gotthardt, Natalie. Kochbuch f. feine Küche. 2. Aufl. 8. (304) Berlin 1894, Leipzig C. F. Tiefenbach, 1.80; geb. in Leinw. 2.50

[Gotthelf, Frau Henriette]

*Gotthelf, Frau Henriette, geb. Levis, Paris, 8 Cite Condoreet, erblickte das Licht der Welt am 27. August 1856 in Hamburg, und besuchte dort die höhere Töchterschule. Sie vermählte sich 1875 mit dem Kaufmann Siegfried Gotthelf. Ihre Novellen und Skizzen, meist dem Pariser Leben entnommen, behandeln vorzugsweise Gegenstände elegischen Genres. Für die gelesensten Zeitschriften in Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz liefert sie Beiträge der verschiedensten Art, ebenso für französische Zeitungen in französischer Sprache.

- Auteurs modernes. Französisches Lesebuch für die Jugend. 8. (191) Stuttgart 1889, J. Engelhorn. 2-; geb. 4.-

- Marcelle. Orig.-Rom. 8. (239) Mannheim 1894, J. Bensheimers Verlag. n 4.-; geb. bar n 5.-

[Gottschalk, Fernande]

Gottschalk, Fernande. Blütenkranz. Gedichte. 16. (79) Leipzig 1876, Mentzel. n 2.-; geb. n 3.-

Thätigkeit als Gesang- und Klavierlehrerin, sowie als Konzertsängerin, ist sie die Mitarbeiterin vieler namhafter Journale. Überdies gab sie im Jahre 1890 die von der gesamten Kritik überaus günstig beurteilte Anthologie »Almenrausch und Edelweiss« heraus (Verlag »zum Greifen« Leipzig). Ein Jahr später übernahm sie die Redaktion der »Dresdner Frauen-Zeitung« und 1892, mit der bekannten Schriftstellerin Maria Doberenz zusammen, den Verlag derselben. Seit Ostern 1895 ist sie alleinige Eigentümerin und Leiterin der Zeitung, welche ihr, trotz aller damit verbundenen grossen Mühen und Sorgen, sehr ans Herz gewachsen ist. Im Frühjahr 1896 entriss ihr der Tod die Mutter. Demnächst plant Adelaide von Gottberg, vielseitigen Wünschen nachgebend, die Herausgabe ihrer gesammelten Gedichte.

‒ Almenrausch und Edelweiss. Ein Blumenstrauss, gesammelt. 8. (237 m. Abbildgn.) Leipzig 1890, Verlag »Zum Greifen«. geb. n 5.–

‒ Dresdner Frauen-Zeitung. Praktische Zeitschrift f. die Hausfrau u. Familie. Schriftleitung A. v. G.-H. 9. Jahrg. 1896, 26 Nrn. 4. (No. 1–14) Dresden 1896, A. Herzog. 10. Jahrg. 1897. Vierteljährlich bar n –.80

[Gottberg, Anna von]

*Gottberg, Anna von, geb. Freiin von Rottenberg, Ps. A v. R. Enberg, Dresden, Neustadt, Hospitalstrasse 6, wurde am 10. März 1826 als die Tochter des Freiherrn von Rottenberg auf dem Rittergut Reisewitz bei Neisse in Schlesien geboren und, da der Vater sehr leidend war, in ländlicher Stille und Einsamkeit erzogen. Eine französische Gouvernante und ein Landgeistlicher leiteten den Unterricht im Elternhause, an dem sie mit ihren 3 Schwestern teilnahm. Dieser Lehrer war es auch, der zuerst sie zu den ersten poetischen Versuchen ermunterte. Aber nicht nur der Dichtkunst, sondern auch der Musik hatte sie sich hingegeben und ihr Streben wurde auch hierin durch einen bedeutenden Lehrer gefördert. Den erblindeten Vater aber heiterte sie mit der Musik auf. Im Jahre 1862, nach dem Tode ihres unglücklichen Vaters, reichte sie einem preussischen Offizier, v. Gottberg, die Hand zum Bunde, mit dem sie nach Beendigung des Krieges 1871 nach Dresden übersiedelte.

Werke s. A. v. R. Enberg.

[Gotthardt, Natalie]

Gotthardt, Natalie. Kochbuch f. feine Küche. 2. Aufl. 8. (304) Berlin 1894, Leipzig C. F. Tiefenbach, 1.80; geb. in Leinw. 2.50

[Gotthelf, Frau Henriette]

*Gotthelf, Frau Henriette, geb. Levis, Paris, 8 Cité Condoreet, erblickte das Licht der Welt am 27. August 1856 in Hamburg, und besuchte dort die höhere Töchterschule. Sie vermählte sich 1875 mit dem Kaufmann Siegfried Gotthelf. Ihre Novellen und Skizzen, meist dem Pariser Leben entnommen, behandeln vorzugsweise Gegenstände elegischen Genres. Für die gelesensten Zeitschriften in Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz liefert sie Beiträge der verschiedensten Art, ebenso für französische Zeitungen in französischer Sprache.

‒ Auteurs modernes. Französisches Lesebuch für die Jugend. 8. (191) Stuttgart 1889, J. Engelhorn. 2–; geb. 4.–

‒ Marcelle. Orig.-Rom. 8. (239) Mannheim 1894, J. Bensheimers Verlag. n 4.–; geb. bar n 5.–

[Gottschalk, Fernande]

Gottschalk, Fernande. Blütenkranz. Gedichte. 16. (79) Leipzig 1876, Mentzel. n 2.–; geb. n 3.–

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[0293] Thätigkeit als Gesang- und Klavierlehrerin, sowie als Konzertsängerin, ist sie die Mitarbeiterin vieler namhafter Journale. Überdies gab sie im Jahre 1890 die von der gesamten Kritik überaus günstig beurteilte Anthologie »Almenrausch und Edelweiss« heraus (Verlag »zum Greifen« Leipzig). Ein Jahr später übernahm sie die Redaktion der »Dresdner Frauen-Zeitung« und 1892, mit der bekannten Schriftstellerin Maria Doberenz zusammen, den Verlag derselben. Seit Ostern 1895 ist sie alleinige Eigentümerin und Leiterin der Zeitung, welche ihr, trotz aller damit verbundenen grossen Mühen und Sorgen, sehr ans Herz gewachsen ist. Im Frühjahr 1896 entriss ihr der Tod die Mutter. Demnächst plant Adelaide von Gottberg, vielseitigen Wünschen nachgebend, die Herausgabe ihrer gesammelten Gedichte. ‒ Almenrausch und Edelweiss. Ein Blumenstrauss, gesammelt. 8. (237 m. Abbildgn.) Leipzig 1890, Verlag »Zum Greifen«. geb. n 5.– ‒ Dresdner Frauen-Zeitung. Praktische Zeitschrift f. die Hausfrau u. Familie. Schriftleitung A. v. G.-H. 9. Jahrg. 1896, 26 Nrn. 4. (No. 1–14) Dresden 1896, A. Herzog. 10. Jahrg. 1897. Vierteljährlich bar n –.80 Gottberg, Anna von *Gottberg, Anna von, geb. Freiin von Rottenberg, Ps. A v. R. Enberg, Dresden, Neustadt, Hospitalstrasse 6, wurde am 10. März 1826 als die Tochter des Freiherrn von Rottenberg auf dem Rittergut Reisewitz bei Neisse in Schlesien geboren und, da der Vater sehr leidend war, in ländlicher Stille und Einsamkeit erzogen. Eine französische Gouvernante und ein Landgeistlicher leiteten den Unterricht im Elternhause, an dem sie mit ihren 3 Schwestern teilnahm. Dieser Lehrer war es auch, der zuerst sie zu den ersten poetischen Versuchen ermunterte. Aber nicht nur der Dichtkunst, sondern auch der Musik hatte sie sich hingegeben und ihr Streben wurde auch hierin durch einen bedeutenden Lehrer gefördert. Den erblindeten Vater aber heiterte sie mit der Musik auf. Im Jahre 1862, nach dem Tode ihres unglücklichen Vaters, reichte sie einem preussischen Offizier, v. Gottberg, die Hand zum Bunde, mit dem sie nach Beendigung des Krieges 1871 nach Dresden übersiedelte. Werke s. A. v. R. Enberg. Gotthardt, Natalie Gotthardt, Natalie. Kochbuch f. feine Küche. 2. Aufl. 8. (304) Berlin 1894, Leipzig C. F. Tiefenbach, 1.80; geb. in Leinw. 2.50 Gotthelf, Frau Henriette *Gotthelf, Frau Henriette, geb. Levis, Paris, 8 Cité Condoreet, erblickte das Licht der Welt am 27. August 1856 in Hamburg, und besuchte dort die höhere Töchterschule. Sie vermählte sich 1875 mit dem Kaufmann Siegfried Gotthelf. Ihre Novellen und Skizzen, meist dem Pariser Leben entnommen, behandeln vorzugsweise Gegenstände elegischen Genres. Für die gelesensten Zeitschriften in Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz liefert sie Beiträge der verschiedensten Art, ebenso für französische Zeitungen in französischer Sprache. ‒ Auteurs modernes. Französisches Lesebuch für die Jugend. 8. (191) Stuttgart 1889, J. Engelhorn. 2–; geb. 4.– ‒ Marcelle. Orig.-Rom. 8. (239) Mannheim 1894, J. Bensheimers Verlag. n 4.–; geb. bar n 5.– Gottschalk, Fernande Gottschalk, Fernande. Blütenkranz. Gedichte. 16. (79) Leipzig 1876, Mentzel. n 2.–; geb. n 3.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/293>, abgerufen am 22.11.2024.