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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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in öffentlichen Schulen und sodann im Privatunterricht. Ihre Übersetzungen aus dem Dänischen und Norwegischen sind nur als Zeitungsfeuilletons erschienen, doch steht sie mit mehreren namhaften, modernen Autoren in Verbindung, von welchen sie das Übersetzungsrecht ihrer, zum Teil mehrbändigen Werke erworben hat. Es befinden sich darunter u.a. Humoresken des bekannten Satirikers Gustav Wied (Däne); eine kurze humoristische Skizze "Hühneriana" erschien unter ihrem Pseudonym Denwitz kürzlich in "Aus fremden Zungen"; ferner Novellen von Erna Juel-Hansen. Von Frau Thora Lundt aus Norwegen hat sie das Autorisationsrecht für alle ihre Werke erworben. Einen Teil derselben, meist Novellen, hat sie bereits übersetzt.

[Graf, Frau Antonie]

*Graf, Frau Antonie, Ps. A. S. Machold, Wien II, Praterstrasse 28, geboren in Wien am 20. April 1845 als Tochter des bereits verstorbenen Arztes Dr. Joseph Machold. Sie genoss ihre Erziehung im Ursulinerinnenkloster daselbst, wo sie sich zur öffentlichen Lehrerin heranbildete und später bis 1870 eine ihr gehörige Mädchenschule leitete. Ein glückliches Eheleben und manche litterarischen Beziehungen ihres Gatten, des Kaufmann Moritz Graf, boten ihr Gelegenheit, ihre geistige Kraft auf schriftstellerischem Gebiete zu bethätigen. Waren es anfänglich Fragen des Hauswesens, der gesellschaftlichen Zustände und Sitten, welche sie unter dem Pseudonym A. S. Machold in der Wiener Hausfrauen-Zeitung besprach, so trieb sie gar bald ein heisser Drang auf das litterarische Gebiet, und ihre Skizzen, Essays und Buchkritiken erschienen von da an regelmässig in der "Wiener Litteratur-Zeitung". Ein Aufsatz "Rosmersholm" machte ungewöhnliches Aufsehen durch die eigenartige Auffassung der handelnden Personen. Die mächtige soziale Bewegung unserer Zeit erfasste auch sie. Sie ist Mitgründerin des "Ferienheim" in Wien, ein Verein, welcher sich durch seine musterhafte Organisation auszeichnet. Frau Graf hat sogar ihre schriftstellerischen Neigungen unterdrückt, um ganz dieser Schöpfung zu leben. Zu Gunsten dieser ihrer Lieblingsschöpfung ergriff sie in den letzten Jahren die Feder, um der Gesellschaft eindringlich ihre Pflichten gegen die hilfsbedürftigen Mitmenschen darzulegen. Auch jenen Sportzweigen bringt sie ein lebhaftes Interesse entgegen, welche auf die Kräftigung und gesunde Entwickelung des Körpers abzielen. Sie ist Präsidentin des Wiener Damenschwimmklubs "Austria". Frau Antonie Graf beabsichtigt, ihre gesammelten Schriften in Buchform erscheinen zu lassen.

[Graf, Emilie]

Graf, Emilie, Biographie s. L. v Kopsin.

- Die bürgerliche Küche in Deutschland u. Österreich. 1350 Kochrezepte. (291) Leipzig 1891, Eug. Twietmeyer. geb. 3.-

- Die bürgerliche Küche in Deutschland u. Österreich. Nebst Saccharin im Haushalt u. f. d. Krankentisch v. L. Morgenstern. 8. (328 m. Abbildgn.) Ebda. geb. in Leinw. 3.-

[Graf-Bartholomew, Mary]

Graf-Bartholomew, Mary, geboren den 1. April 1832.

[Grail, Elise]

Grail, Elise, Ps. Torday. Blüten der ungarischen Dichtkunst. Eine auch zum Vortrag geeignete Auswahl der schönsten ungar. Gedichte m. e. Übersicht der ungar. Litteratur. 12. (204) Barmen 1890, Inderau. n 3.-; geb. n 4.-

in öffentlichen Schulen und sodann im Privatunterricht. Ihre Übersetzungen aus dem Dänischen und Norwegischen sind nur als Zeitungsfeuilletons erschienen, doch steht sie mit mehreren namhaften, modernen Autoren in Verbindung, von welchen sie das Übersetzungsrecht ihrer, zum Teil mehrbändigen Werke erworben hat. Es befinden sich darunter u.a. Humoresken des bekannten Satirikers Gustav Wied (Däne); eine kurze humoristische Skizze »Hühneriana« erschien unter ihrem Pseudonym Denwitz kürzlich in »Aus fremden Zungen«; ferner Novellen von Erna Juel-Hansen. Von Frau Thora Lundt aus Norwegen hat sie das Autorisationsrecht für alle ihre Werke erworben. Einen Teil derselben, meist Novellen, hat sie bereits übersetzt.

[Graf, Frau Antonie]

*Graf, Frau Antonie, Ps. A. S. Machold, Wien II, Praterstrasse 28, geboren in Wien am 20. April 1845 als Tochter des bereits verstorbenen Arztes Dr. Joseph Machold. Sie genoss ihre Erziehung im Ursulinerinnenkloster daselbst, wo sie sich zur öffentlichen Lehrerin heranbildete und später bis 1870 eine ihr gehörige Mädchenschule leitete. Ein glückliches Eheleben und manche litterarischen Beziehungen ihres Gatten, des Kaufmann Moritz Graf, boten ihr Gelegenheit, ihre geistige Kraft auf schriftstellerischem Gebiete zu bethätigen. Waren es anfänglich Fragen des Hauswesens, der gesellschaftlichen Zustände und Sitten, welche sie unter dem Pseudonym A. S. Machold in der Wiener Hausfrauen-Zeitung besprach, so trieb sie gar bald ein heisser Drang auf das litterarische Gebiet, und ihre Skizzen, Essays und Buchkritiken erschienen von da an regelmässig in der »Wiener Litteratur-Zeitung«. Ein Aufsatz »Rosmersholm« machte ungewöhnliches Aufsehen durch die eigenartige Auffassung der handelnden Personen. Die mächtige soziale Bewegung unserer Zeit erfasste auch sie. Sie ist Mitgründerin des »Ferienheim« in Wien, ein Verein, welcher sich durch seine musterhafte Organisation auszeichnet. Frau Graf hat sogar ihre schriftstellerischen Neigungen unterdrückt, um ganz dieser Schöpfung zu leben. Zu Gunsten dieser ihrer Lieblingsschöpfung ergriff sie in den letzten Jahren die Feder, um der Gesellschaft eindringlich ihre Pflichten gegen die hilfsbedürftigen Mitmenschen darzulegen. Auch jenen Sportzweigen bringt sie ein lebhaftes Interesse entgegen, welche auf die Kräftigung und gesunde Entwickelung des Körpers abzielen. Sie ist Präsidentin des Wiener Damenschwimmklubs »Austria«. Frau Antonie Graf beabsichtigt, ihre gesammelten Schriften in Buchform erscheinen zu lassen.

[Graf, Emilie]

Graf, Emilie, Biographie s. L. v Kopsin.

‒ Die bürgerliche Küche in Deutschland u. Österreich. 1350 Kochrezepte. (291) Leipzig 1891, Eug. Twietmeyer. geb. 3.–

‒ Die bürgerliche Küche in Deutschland u. Österreich. Nebst Saccharin im Haushalt u. f. d. Krankentisch v. L. Morgenstern. 8. (328 m. Abbildgn.) Ebda. geb. in Leinw. 3.–

[Graf-Bartholomew, Mary]

Graf-Bartholomew, Mary, geboren den 1. April 1832.

[Grail, Elise]

Grail, Elise, Ps. Torday. Blüten der ungarischen Dichtkunst. Eine auch zum Vortrag geeignete Auswahl der schönsten ungar. Gedichte m. e. Übersicht der ungar. Litteratur. 12. (204) Barmen 1890, Inderau. n 3.–; geb. n 4.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/295>, abgerufen am 22.11.2024.