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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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anderen Zeitungen Beiträge, und endlich entstanden auch Skizzen aus dem Volksleben des gemischtsprachigen Ostens, welche zum Teil in Wiener, zum Teil in Berliner Zeitungen veröffentlicht wurden. Ein Feenmärchen aus dem 19. Jahrhundert ist in "Fürs Haus", Berlin, erschienen. Eine Novelle aus dem ruthenischen Volksleben hat die "Illustrierte Zeitung", Leipzig, erworben und liess diese Arbeit auch in der Novellenbibliothek Weber erscheinen.

- Ob ich dich liebe. Rom. aus dem Kleinstadtleben der Bukowina. 8. (344) Wien 1897, C. Konegen. n 4.-

[Pawelka, Lehrerin Marie]

Pawelka, Lehrerin Marie. 50 Häkelmuster für den Handarbeitsunterricht an Volksschulen. Dargestellt in den einfachsten Zeichen. 8. (25 Mustertaf. m. 5 Text) Bielitz 1860, O. Beigel. n 2.-

[Paysen, Hilda]

Paysen, Hilda, geb. Palme, Biographie und Werke s. Hilda Palme-Paysen.

[Pech, Henriette]

Pech, Henriette, Ps. Elisa Krasnohorska, Prag, geboren daselbst am 18. November 1847. Sie hat lyrische Gedichte und einen Cyklus epischer Gesänge, die jüngsten bulgarischen und montenegrischen Freiheitskämpfe behandelnd, veröffentlicht. Auch als ästhetisierende Kritikerin hat sie sich einen Namen gemacht. Für die Komponisten Bendl und Smetana schrieb sie die Operntexte zu "Lejla", "Der Kuss" und "Das Geheimnis".

Werke s. Elisa Krasnohorska.

[Pechmann, Freiin Auguste von]

*Pechmann, Freiin Auguste von, Ps. Martha Friede, München, Rambergstrasse 5, geboren am 17. Februar 1846 als die Tochter des kgl. Kämmerers und Landrichters Freiherrn Hans von Pechmann in Berchtesgaden, wuchs sie im traulichsten Familienkreise mit sechs Geschwistern auf. Nach Verlassen der Schule bei den Ursulinerinnen in Landshut, kam sie in das königliche Max-Joseph-Stift in München. Ins Elternhaus zurückgekehrt, entstanden die ersten Gedichte. Als im August 1866 ihr Vater als Minister des Innern nach München berufen wurde und zwei Jahre später die Augen schloss, da hatte das fröhliche Jugendtreiben ein Ende, ein stilles, der Arbeit und ernsteren Studien geweihtes Leben begann. In diesen Jahren von 1868-1880 hatte sie Sprachen, Litteratur und Geschichte studiert. Zwischen 1880-1890 liegt ein viel bewegtes Leben am Hofe mit rauschenden Festlichkeiten, idyllischem Landaufenthalt und interessanten Reisen. Erst als diese anregende Zeit vorüber war und A. v. P. nach schwerer Krankheit nach etwas suchte, was ihr die Zeit befriedigend und nutzbringend ausfüllen könnte, versuchte sie sich in Aufsätzen und Erzählungen für die Kinderwelt. Letztere erschienen unter ihrem wahren Namen in der Zeitschrift "Epheuranken" der Verlagsanstalt in Regensburg und in der "Musikalischen Jugendpost". Zahllose Feuilletons und belehrende Aufsätze erschienen unter ihrem Pseudonym in verschiedenen katholischen Zeitschriften. Selbständige Bücher sind nur drei von ihr geschrieben worden, es fehlt ihr "die Lust, ein weiteres zu schreiben, nachdem unser deutsches Publikum seine geistige Anregung jetzt fast immer nur aus Zeitschriften schöpft."

- Mädchenschicksale. Erzählg. f. junge Mädchen. 12. (220) Straubing 1894, Volks- u. Jugendschriften-Verlag. geb. n 3.-

Werke s. auch Martha Friede.

anderen Zeitungen Beiträge, und endlich entstanden auch Skizzen aus dem Volksleben des gemischtsprachigen Ostens, welche zum Teil in Wiener, zum Teil in Berliner Zeitungen veröffentlicht wurden. Ein Feenmärchen aus dem 19. Jahrhundert ist in »Fürs Haus«, Berlin, erschienen. Eine Novelle aus dem ruthenischen Volksleben hat die »Illustrierte Zeitung«, Leipzig, erworben und liess diese Arbeit auch in der Novellenbibliothek Weber erscheinen.

‒ Ob ich dich liebe. Rom. aus dem Kleinstadtleben der Bukowina. 8. (344) Wien 1897, C. Konegen. n 4.–

[Pawelka, Lehrerin Marie]

Pawelka, Lehrerin Marie. 50 Häkelmuster für den Handarbeitsunterricht an Volksschulen. Dargestellt in den einfachsten Zeichen. 8. (25 Mustertaf. m. 5 Text) Bielitz 1860, O. Beigel. n 2.–

[Paysen, Hilda]

Paysen, Hilda, geb. Palmé, Biographie und Werke s. Hilda Palmé-Paysen.

[Pech, Henriette]

Pech, Henriette, Ps. Elisa Krasnohorská, Prag, geboren daselbst am 18. November 1847. Sie hat lyrische Gedichte und einen Cyklus epischer Gesänge, die jüngsten bulgarischen und montenegrischen Freiheitskämpfe behandelnd, veröffentlicht. Auch als ästhetisierende Kritikerin hat sie sich einen Namen gemacht. Für die Komponisten Bendl und Smetana schrieb sie die Operntexte zu »Lejla«, »Der Kuss« und »Das Geheimnis«.

Werke s. Elisa Krasnohorská.

[Pechmann, Freiin Auguste von]

*Pechmann, Freiin Auguste von, Ps. Martha Friede, München, Rambergstrasse 5, geboren am 17. Februar 1846 als die Tochter des kgl. Kämmerers und Landrichters Freiherrn Hans von Pechmann in Berchtesgaden, wuchs sie im traulichsten Familienkreise mit sechs Geschwistern auf. Nach Verlassen der Schule bei den Ursulinerinnen in Landshut, kam sie in das königliche Max-Joseph-Stift in München. Ins Elternhaus zurückgekehrt, entstanden die ersten Gedichte. Als im August 1866 ihr Vater als Minister des Innern nach München berufen wurde und zwei Jahre später die Augen schloss, da hatte das fröhliche Jugendtreiben ein Ende, ein stilles, der Arbeit und ernsteren Studien geweihtes Leben begann. In diesen Jahren von 1868–1880 hatte sie Sprachen, Litteratur und Geschichte studiert. Zwischen 1880–1890 liegt ein viel bewegtes Leben am Hofe mit rauschenden Festlichkeiten, idyllischem Landaufenthalt und interessanten Reisen. Erst als diese anregende Zeit vorüber war und A. v. P. nach schwerer Krankheit nach etwas suchte, was ihr die Zeit befriedigend und nutzbringend ausfüllen könnte, versuchte sie sich in Aufsätzen und Erzählungen für die Kinderwelt. Letztere erschienen unter ihrem wahren Namen in der Zeitschrift »Epheuranken« der Verlagsanstalt in Regensburg und in der »Musikalischen Jugendpost«. Zahllose Feuilletons und belehrende Aufsätze erschienen unter ihrem Pseudonym in verschiedenen katholischen Zeitschriften. Selbständige Bücher sind nur drei von ihr geschrieben worden, es fehlt ihr »die Lust, ein weiteres zu schreiben, nachdem unser deutsches Publikum seine geistige Anregung jetzt fast immer nur aus Zeitschriften schöpft.«

‒ Mädchenschicksale. Erzählg. f. junge Mädchen. 12. (220) Straubing 1894, Volks- u. Jugendschriften-Verlag. geb. n 3.–

Werke s. auch Martha Friede.

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[0122] anderen Zeitungen Beiträge, und endlich entstanden auch Skizzen aus dem Volksleben des gemischtsprachigen Ostens, welche zum Teil in Wiener, zum Teil in Berliner Zeitungen veröffentlicht wurden. Ein Feenmärchen aus dem 19. Jahrhundert ist in »Fürs Haus«, Berlin, erschienen. Eine Novelle aus dem ruthenischen Volksleben hat die »Illustrierte Zeitung«, Leipzig, erworben und liess diese Arbeit auch in der Novellenbibliothek Weber erscheinen. ‒ Ob ich dich liebe. Rom. aus dem Kleinstadtleben der Bukowina. 8. (344) Wien 1897, C. Konegen. n 4.– Pawelka, Lehrerin Marie Pawelka, Lehrerin Marie. 50 Häkelmuster für den Handarbeitsunterricht an Volksschulen. Dargestellt in den einfachsten Zeichen. 8. (25 Mustertaf. m. 5 Text) Bielitz 1860, O. Beigel. n 2.– Paysen, Hilda Paysen, Hilda, geb. Palmé, Biographie und Werke s. Hilda Palmé-Paysen. Pech, Henriette Pech, Henriette, Ps. Elisa Krasnohorská, Prag, geboren daselbst am 18. November 1847. Sie hat lyrische Gedichte und einen Cyklus epischer Gesänge, die jüngsten bulgarischen und montenegrischen Freiheitskämpfe behandelnd, veröffentlicht. Auch als ästhetisierende Kritikerin hat sie sich einen Namen gemacht. Für die Komponisten Bendl und Smetana schrieb sie die Operntexte zu »Lejla«, »Der Kuss« und »Das Geheimnis«. Werke s. Elisa Krasnohorská. Pechmann, Freiin Auguste von *Pechmann, Freiin Auguste von, Ps. Martha Friede, München, Rambergstrasse 5, geboren am 17. Februar 1846 als die Tochter des kgl. Kämmerers und Landrichters Freiherrn Hans von Pechmann in Berchtesgaden, wuchs sie im traulichsten Familienkreise mit sechs Geschwistern auf. Nach Verlassen der Schule bei den Ursulinerinnen in Landshut, kam sie in das königliche Max-Joseph-Stift in München. Ins Elternhaus zurückgekehrt, entstanden die ersten Gedichte. Als im August 1866 ihr Vater als Minister des Innern nach München berufen wurde und zwei Jahre später die Augen schloss, da hatte das fröhliche Jugendtreiben ein Ende, ein stilles, der Arbeit und ernsteren Studien geweihtes Leben begann. In diesen Jahren von 1868–1880 hatte sie Sprachen, Litteratur und Geschichte studiert. Zwischen 1880–1890 liegt ein viel bewegtes Leben am Hofe mit rauschenden Festlichkeiten, idyllischem Landaufenthalt und interessanten Reisen. Erst als diese anregende Zeit vorüber war und A. v. P. nach schwerer Krankheit nach etwas suchte, was ihr die Zeit befriedigend und nutzbringend ausfüllen könnte, versuchte sie sich in Aufsätzen und Erzählungen für die Kinderwelt. Letztere erschienen unter ihrem wahren Namen in der Zeitschrift »Epheuranken« der Verlagsanstalt in Regensburg und in der »Musikalischen Jugendpost«. Zahllose Feuilletons und belehrende Aufsätze erschienen unter ihrem Pseudonym in verschiedenen katholischen Zeitschriften. Selbständige Bücher sind nur drei von ihr geschrieben worden, es fehlt ihr »die Lust, ein weiteres zu schreiben, nachdem unser deutsches Publikum seine geistige Anregung jetzt fast immer nur aus Zeitschriften schöpft.« ‒ Mädchenschicksale. Erzählg. f. junge Mädchen. 12. (220) Straubing 1894, Volks- u. Jugendschriften-Verlag. geb. n 3.– Werke s. auch Martha Friede.

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/122>, abgerufen am 21.11.2024.