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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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ausser ihrer Liebe zur Musik, ein ausgesprochenes Interesse für die Poesie. Als kleines Mädchen von 10 Jahren dichtete sie ihre ersten Reime, schrieb ihre ersten Novellen und führte mit Entzücken, mit Beihilfe des Schwesterchens, ihre ersten Dramen auf, die dann freilich bald darauf in den Papierkorb wanderten. In ihrem sechzehnten Jahre erschienen einige ihrer kleinen Erzählungen in Druck. Im Sommer 1881 ging sie nach Greifswald, sich dort Studien halber bis zum Frühling 1882 aufzuhalten; kurze Zeit darauf, im Verlauf nur weniger Jahre, raubte der Tod ihr die Pflegeeltern. Sie kehrte mit der Schwester zu ihrem Vater zurück, der auch in seiner zweiten Ehe von harten Schicksalsschlägen heimgesucht worden war. Selbst die dritte Mutter, die er seinen Kindern gegeben, ging ihm nach schwerer Krankheit im Tode voran und als er 1895 ihr gefolgt war, siedelte M. Sch.-C. nach einem längeren Aufenthalt in Halle a. S. nach Berlin über. M. Sch.-C. will nicht zu den "ganz modernen" Schriftstellerinnen gehören, da diese "neue Bahnen" gegen ihre innerste Überzeugung sind.

- Aus den Jahreszeiten des Lebens. Eine Skizzensammlung. Dessau 1898, Paul Baumann

- Der Erlenhof. Rom. 8. (381) Ebda. 1895. 3.-; geb. 4.-

- Onkel Sudroff. Eine Nov. für junge Mädchen. 8. (178) Halle 1896, J. Frickes Verlag. n 2.-; geb. n 3.-

[Schmidt, Christiane]

Schmidt, Christiane, geb. Lucas, Ps. O. Ernst, Romanschriftstellerin, geboren am 15. Januar 1839 in Königsberg in Preussen, lebt in Kairo im Hause des österreichischen General-Konsuls Blum-Pascha.

Werke s. O. Ernst.

[Schmidt, Frl. E.]

*Schmidt, Frl. E., Itzehoe, Stiftstrasse 1, am 2. März 1846 als die Tochter des Hauptlehrers Schmidt in Itzehoe geboren, gründete sie nach dessen Tode, 1872 einen Fröbelschen Kindergarten, aus dem sich eine Privatschule für schulpflichtige Kinder entwickelte. Seit 1887 ist E. Sch. schriftstellerisch thätig. Anfänglich hat sie aus dem Englischen übersetzt, und später kleine Erzählungen und dergl. geschrieben, die in Zeitschriften Aufnahme fanden.

- Aus der Enge in die Weite. Lebensbilder fürs Volk. 8. (136) Hamburg 1896, Agentur des Rauhen Hauses. n 1 20; geb. n 1.80

- Beim lieben Grossmütterchen. Aus deren Leben für Kinder erzählt. 16. (40) Basel 1895, P. Kober. -.25

- Christkinds Schwesterlein. 12. (72) Ebda. 1894. -.40

- Des Christen Lieb' und Leben. Gedichte. 12. (64) Münden 1898, Reinhold Werther. 1.-

- Durch Nacht zum Licht. Erzählg. f. Kinder. 12. (32) Berlin 1896, Verlag des Christlichen Zeitschriftenvereins. -.15

- Ein Strauss Gottesblumen, Gedanken beim Bibellesen. 24. (64) Basel 1893, P. Kober. -.25; geb. -.50

- Funken. Erzählgn. für das Volk. 2 Aufl. 8. (176) Ebda. 1895. 1 20; geb. 2.-

- Im Schatten erblüht. Aus dem Leben u. für das Leben geschrieben. 8 (172) Ebda. 1894. 1.20; geb. 2.-

- Vater Richter kommt. Erzählg. für Kinder. 16. (29) Ebda. 1897. -.25

[Schmidt, Frau Elisabeth]

#Schmidt, Frau Elisabeth, Leipzig, Weststrasse.

- Festlieder zur Bismarck-Feier. 8. (6) Leipzig 1895, J. Milde. -.10

- Gern gesehene Gäste. Eine Sammlung von Gelegenheits-Gedichten zum Vortragen od. Schreiben. 8. (116) Berlin 1896, F. A. Günthers Zeitungsverlag. nn 1.30

- Jubelsang u. Feierklang! Zum 100. Geburtstage Sr. Maj. Kaiser Wilhelm I. 8. (32 m. 2 Bildern.) Leipzig 1897, J. Milde. -.20

ausser ihrer Liebe zur Musik, ein ausgesprochenes Interesse für die Poesie. Als kleines Mädchen von 10 Jahren dichtete sie ihre ersten Reime, schrieb ihre ersten Novellen und führte mit Entzücken, mit Beihilfe des Schwesterchens, ihre ersten Dramen auf, die dann freilich bald darauf in den Papierkorb wanderten. In ihrem sechzehnten Jahre erschienen einige ihrer kleinen Erzählungen in Druck. Im Sommer 1881 ging sie nach Greifswald, sich dort Studien halber bis zum Frühling 1882 aufzuhalten; kurze Zeit darauf, im Verlauf nur weniger Jahre, raubte der Tod ihr die Pflegeeltern. Sie kehrte mit der Schwester zu ihrem Vater zurück, der auch in seiner zweiten Ehe von harten Schicksalsschlägen heimgesucht worden war. Selbst die dritte Mutter, die er seinen Kindern gegeben, ging ihm nach schwerer Krankheit im Tode voran und als er 1895 ihr gefolgt war, siedelte M. Sch.-C. nach einem längeren Aufenthalt in Halle a. S. nach Berlin über. M. Sch.-C. will nicht zu den »ganz modernen« Schriftstellerinnen gehören, da diese »neue Bahnen« gegen ihre innerste Überzeugung sind.

‒ Aus den Jahreszeiten des Lebens. Eine Skizzensammlung. Dessau 1898, Paul Baumann

‒ Der Erlenhof. Rom. 8. (381) Ebda. 1895. 3.–; geb. 4.–

‒ Onkel Sudroff. Eine Nov. für junge Mädchen. 8. (178) Halle 1896, J. Frickes Verlag. n 2.–; geb. n 3.–

[Schmidt, Christiane]

Schmidt, Christiane, geb. Lucas, Ps. O. Ernst, Romanschriftstellerin, geboren am 15. Januar 1839 in Königsberg in Preussen, lebt in Kairo im Hause des österreichischen General-Konsuls Blum-Pascha.

Werke s. O. Ernst.

[Schmidt, Frl. E.]

*Schmidt, Frl. E., Itzehoe, Stiftstrasse 1, am 2. März 1846 als die Tochter des Hauptlehrers Schmidt in Itzehoe geboren, gründete sie nach dessen Tode, 1872 einen Fröbelschen Kindergarten, aus dem sich eine Privatschule für schulpflichtige Kinder entwickelte. Seit 1887 ist E. Sch. schriftstellerisch thätig. Anfänglich hat sie aus dem Englischen übersetzt, und später kleine Erzählungen und dergl. geschrieben, die in Zeitschriften Aufnahme fanden.

‒ Aus der Enge in die Weite. Lebensbilder fürs Volk. 8. (136) Hamburg 1896, Agentur des Rauhen Hauses. n 1 20; geb. n 1.80

‒ Beim lieben Grossmütterchen. Aus deren Leben für Kinder erzählt. 16. (40) Basel 1895, P. Kober. –.25

‒ Christkinds Schwesterlein. 12. (72) Ebda. 1894. –.40

‒ Des Christen Lieb' und Leben. Gedichte. 12. (64) Münden 1898, Reinhold Werther. 1.–

‒ Durch Nacht zum Licht. Erzählg. f. Kinder. 12. (32) Berlin 1896, Verlag des Christlichen Zeitschriftenvereins. –.15

‒ Ein Strauss Gottesblumen, Gedanken beim Bibellesen. 24. (64) Basel 1893, P. Kober. –.25; geb. –.50

‒ Funken. Erzählgn. für das Volk. 2 Aufl. 8. (176) Ebda. 1895. 1 20; geb. 2.–

‒ Im Schatten erblüht. Aus dem Leben u. für das Leben geschrieben. 8 (172) Ebda. 1894. 1.20; geb. 2.–

‒ Vater Richter kommt. Erzählg. für Kinder. 16. (29) Ebda. 1897. –.25

[Schmidt, Frau Elisabeth]

□Schmidt, Frau Elisabeth, Leipzig, Weststrasse.

‒ Festlieder zur Bismarck-Feier. 8. (6) Leipzig 1895, J. Milde. –.10

‒ Gern gesehene Gäste. Eine Sammlung von Gelegenheits-Gedichten zum Vortragen od. Schreiben. 8. (116) Berlin 1896, F. A. Günthers Zeitungsverlag. nn 1.30

‒ Jubelsang u. Feierklang! Zum 100. Geburtstage Sr. Maj. Kaiser Wilhelm I. 8. (32 m. 2 Bildern.) Leipzig 1897, J. Milde. –.20

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[0254] ausser ihrer Liebe zur Musik, ein ausgesprochenes Interesse für die Poesie. Als kleines Mädchen von 10 Jahren dichtete sie ihre ersten Reime, schrieb ihre ersten Novellen und führte mit Entzücken, mit Beihilfe des Schwesterchens, ihre ersten Dramen auf, die dann freilich bald darauf in den Papierkorb wanderten. In ihrem sechzehnten Jahre erschienen einige ihrer kleinen Erzählungen in Druck. Im Sommer 1881 ging sie nach Greifswald, sich dort Studien halber bis zum Frühling 1882 aufzuhalten; kurze Zeit darauf, im Verlauf nur weniger Jahre, raubte der Tod ihr die Pflegeeltern. Sie kehrte mit der Schwester zu ihrem Vater zurück, der auch in seiner zweiten Ehe von harten Schicksalsschlägen heimgesucht worden war. Selbst die dritte Mutter, die er seinen Kindern gegeben, ging ihm nach schwerer Krankheit im Tode voran und als er 1895 ihr gefolgt war, siedelte M. Sch.-C. nach einem längeren Aufenthalt in Halle a. S. nach Berlin über. M. Sch.-C. will nicht zu den »ganz modernen« Schriftstellerinnen gehören, da diese »neue Bahnen« gegen ihre innerste Überzeugung sind. ‒ Aus den Jahreszeiten des Lebens. Eine Skizzensammlung. Dessau 1898, Paul Baumann ‒ Der Erlenhof. Rom. 8. (381) Ebda. 1895. 3.–; geb. 4.– ‒ Onkel Sudroff. Eine Nov. für junge Mädchen. 8. (178) Halle 1896, J. Frickes Verlag. n 2.–; geb. n 3.– Schmidt, Christiane Schmidt, Christiane, geb. Lucas, Ps. O. Ernst, Romanschriftstellerin, geboren am 15. Januar 1839 in Königsberg in Preussen, lebt in Kairo im Hause des österreichischen General-Konsuls Blum-Pascha. Werke s. O. Ernst. Schmidt, Frl. E. *Schmidt, Frl. E., Itzehoe, Stiftstrasse 1, am 2. März 1846 als die Tochter des Hauptlehrers Schmidt in Itzehoe geboren, gründete sie nach dessen Tode, 1872 einen Fröbelschen Kindergarten, aus dem sich eine Privatschule für schulpflichtige Kinder entwickelte. Seit 1887 ist E. Sch. schriftstellerisch thätig. Anfänglich hat sie aus dem Englischen übersetzt, und später kleine Erzählungen und dergl. geschrieben, die in Zeitschriften Aufnahme fanden. ‒ Aus der Enge in die Weite. Lebensbilder fürs Volk. 8. (136) Hamburg 1896, Agentur des Rauhen Hauses. n 1 20; geb. n 1.80 ‒ Beim lieben Grossmütterchen. Aus deren Leben für Kinder erzählt. 16. (40) Basel 1895, P. Kober. –.25 ‒ Christkinds Schwesterlein. 12. (72) Ebda. 1894. –.40 ‒ Des Christen Lieb' und Leben. Gedichte. 12. (64) Münden 1898, Reinhold Werther. 1.– ‒ Durch Nacht zum Licht. Erzählg. f. Kinder. 12. (32) Berlin 1896, Verlag des Christlichen Zeitschriftenvereins. –.15 ‒ Ein Strauss Gottesblumen, Gedanken beim Bibellesen. 24. (64) Basel 1893, P. Kober. –.25; geb. –.50 ‒ Funken. Erzählgn. für das Volk. 2 Aufl. 8. (176) Ebda. 1895. 1 20; geb. 2.– ‒ Im Schatten erblüht. Aus dem Leben u. für das Leben geschrieben. 8 (172) Ebda. 1894. 1.20; geb. 2.– ‒ Vater Richter kommt. Erzählg. für Kinder. 16. (29) Ebda. 1897. –.25 Schmidt, Frau Elisabeth □Schmidt, Frau Elisabeth, Leipzig, Weststrasse. ‒ Festlieder zur Bismarck-Feier. 8. (6) Leipzig 1895, J. Milde. –.10 ‒ Gern gesehene Gäste. Eine Sammlung von Gelegenheits-Gedichten zum Vortragen od. Schreiben. 8. (116) Berlin 1896, F. A. Günthers Zeitungsverlag. nn 1.30 ‒ Jubelsang u. Feierklang! Zum 100. Geburtstage Sr. Maj. Kaiser Wilhelm I. 8. (32 m. 2 Bildern.) Leipzig 1897, J. Milde. –.20

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/254>, abgerufen am 24.11.2024.