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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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Schleier", wozu der Nürnberger Komponist Anton Meyer die Musik geschrieben, sowie ein vieraktiges Schauspiel "Waldemar" harren der Aufführung.

Werke s. Mario Adelmi.

[Steinsdorfer, Frau Mathilde]

Steinsdorfer, Frau Mathilde, Ps. M. Welten und M. Edlita, Wien, Neubau, Guttenberggasse 17, Th. 2, geboren in Wien, schreibt Novellen und Gedichte unter obigen Pseudonymen.

- Ein Traum. 1889.

[Stele, Ida]

Stele, Ida. Gedichte für das Jugendalter gesammelt. 3. Aufl. 1876.

[Stella, Anny]

Stella, Anny, s. Agnes Steinmann.

[Stellmacher, Käthe]

*Stellmacher, Käthe, Elbing in Westpr., Schmiedstrasse, daselbst 1867 geboren. Ihre Novellen und Novelletten erscheinen seit 1894 in "Die Frau", "Illustrierte Frauenzeitung", "Bazar" u.a. Frauen- und illustrierten Zeitschriften.

[Stelzmüller, Maria Louise]

*Stelzmüller, Maria Louise, Bisamberg, Öster., geboren 1832 in Wien, ist die Tochter eines k. k. theresianischen Güter-Oberbeamten. Sie ist von neun Geschwistern die älteste und Schwester des bekannten verstorbenen Dichters und Komponisten Adalbert Johann Stelzmüller, lebt in Bisamberg in ihrem Familienhause, dem sogenannten Stelzmüllerhause. Zu den wenigen Familien, mit welchen Franz Grillparzer herzlichen Verkehr pflegte, gehörte das Stelzmüllersche Haus. Auch Lenau und Raimund verkehrten in dem Hause, welches aus vergangenen Tagen noch einen reichen Manuskriptenschatz besass, der teils schon verwertet, teils von kundiger Hand behoben, einen interessanten Beitrag zur Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre geben könnte. M. L. St. war auch bemüht, den schriftstellerischen und musikalischen Nachlass ihres Bruders zu sichten und zu verwerten, was ihr indes nur teilweise gelang, da manches wertvolle Manuskript wohl von Kundigen verwertet, aber nicht oder nur schlecht honoriert wurde. M. L. St. wollte in ihren jungen Jahren sich dem klösterlichen Berufe widmen, jedoch wurde ihr wegen ihrer schwachen Augen die Aufnahme ins Kloster nicht bewilligt, und hat sie sich somit Zeit ihres Lebens litterarischen Arbeiten, der Pflege von Kranken und der Unterbringung verwaister Kinder hingegeben.

[Stengel, Franziska v.]

Stengel, Franziska v., geboren den 6. Mai 1801 in Mannheim, gestorben 1843 ebenda.

- Das apulische Kind. Histor. Rom. 8. (360) Leipzig 1843, Melzer. 4.50

- Der Bäckerjunge. Rom. 2 Bde. 1841.

- Die letzten Zähringer. Rom. 2 Bde. 1842.

- Die Rose von Innsbruck. Ein Rom. aus der Zeit des Konziliums zu Konstanz. 2 Tle. 8 (288) Mannheim 1844, Bensheimer. 4.15

- Wildhanns. Histor. Rom. aus dem 15. Jahrh. 2 Tle. 16. (452) Ebda. 1843. 6.75

[Stengel, Franziska v.]

*Stengel, Franziska v., Östrich, Nassauisch. Rheingau, Nichte der Vorigen, geboren den 20. April 1842 in Karlsruhe. Sie ist die Tochter des verstorbenen Präsidenten der Oberrechnungskammer, Freiherrn Franz v. Stengel, der zur Zeit des Konkordats badischer Minister war. Freundschafts- und Verwandtschaftsbeziehungen führten Franziska 1865 auf längere Zeit nach Paris und London, dann

Schleier«, wozu der Nürnberger Komponist Anton Meyer die Musik geschrieben, sowie ein vieraktiges Schauspiel »Waldemar« harren der Aufführung.

Werke s. Mario Adelmi.

[Steinsdorfer, Frau Mathilde]

Steinsdorfer, Frau Mathilde, Ps. M. Welten und M. Edlita, Wien, Neubau, Guttenberggasse 17, Th. 2, geboren in Wien, schreibt Novellen und Gedichte unter obigen Pseudonymen.

‒ Ein Traum. 1889.

[Stele, Ida]

Stele, Ida. Gedichte für das Jugendalter gesammelt. 3. Aufl. 1876.

[Stella, Anny]

Stella, Anny, s. Agnes Steinmann.

[Stellmacher, Käthe]

*Stellmacher, Käthe, Elbing in Westpr., Schmiedstrasse, daselbst 1867 geboren. Ihre Novellen und Novelletten erscheinen seit 1894 in »Die Frau«, »Illustrierte Frauenzeitung«, »Bazar« u.a. Frauen- und illustrierten Zeitschriften.

[Stelzmüller, Maria Louise]

*Stelzmüller, Maria Louise, Bisamberg, Öster., geboren 1832 in Wien, ist die Tochter eines k. k. theresianischen Güter-Oberbeamten. Sie ist von neun Geschwistern die älteste und Schwester des bekannten verstorbenen Dichters und Komponisten Adalbert Johann Stelzmüller, lebt in Bisamberg in ihrem Familienhause, dem sogenannten Stelzmüllerhause. Zu den wenigen Familien, mit welchen Franz Grillparzer herzlichen Verkehr pflegte, gehörte das Stelzmüllersche Haus. Auch Lenau und Raimund verkehrten in dem Hause, welches aus vergangenen Tagen noch einen reichen Manuskriptenschatz besass, der teils schon verwertet, teils von kundiger Hand behoben, einen interessanten Beitrag zur Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre geben könnte. M. L. St. war auch bemüht, den schriftstellerischen und musikalischen Nachlass ihres Bruders zu sichten und zu verwerten, was ihr indes nur teilweise gelang, da manches wertvolle Manuskript wohl von Kundigen verwertet, aber nicht oder nur schlecht honoriert wurde. M. L. St. wollte in ihren jungen Jahren sich dem klösterlichen Berufe widmen, jedoch wurde ihr wegen ihrer schwachen Augen die Aufnahme ins Kloster nicht bewilligt, und hat sie sich somit Zeit ihres Lebens litterarischen Arbeiten, der Pflege von Kranken und der Unterbringung verwaister Kinder hingegeben.

[Stengel, Franziska v.]

Stengel, Franziska v., geboren den 6. Mai 1801 in Mannheim, gestorben 1843 ebenda.

‒ Das apulische Kind. Histor. Rom. 8. (360) Leipzig 1843, Melzer. 4.50

‒ Der Bäckerjunge. Rom. 2 Bde. 1841.

‒ Die letzten Zähringer. Rom. 2 Bde. 1842.

‒ Die Rose von Innsbruck. Ein Rom. aus der Zeit des Konziliums zu Konstanz. 2 Tle. 8 (288) Mannheim 1844, Bensheimer. 4.15

‒ Wildhanns. Histor. Rom. aus dem 15. Jahrh. 2 Tle. 16. (452) Ebda. 1843. 6.75

[Stengel, Franziska v.]

*Stengel, Franziska v., Östrich, Nassauisch. Rheingau, Nichte der Vorigen, geboren den 20. April 1842 in Karlsruhe. Sie ist die Tochter des verstorbenen Präsidenten der Oberrechnungskammer, Freiherrn Franz v. Stengel, der zur Zeit des Konkordats badischer Minister war. Freundschafts- und Verwandtschaftsbeziehungen führten Franziska 1865 auf längere Zeit nach Paris und London, dann

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[0332] Schleier«, wozu der Nürnberger Komponist Anton Meyer die Musik geschrieben, sowie ein vieraktiges Schauspiel »Waldemar« harren der Aufführung. Werke s. Mario Adelmi. Steinsdorfer, Frau Mathilde Steinsdorfer, Frau Mathilde, Ps. M. Welten und M. Edlita, Wien, Neubau, Guttenberggasse 17, Th. 2, geboren in Wien, schreibt Novellen und Gedichte unter obigen Pseudonymen. ‒ Ein Traum. 1889. Stele, Ida Stele, Ida. Gedichte für das Jugendalter gesammelt. 3. Aufl. 1876. Stella, Anny Stella, Anny, s. Agnes Steinmann. Stellmacher, Käthe *Stellmacher, Käthe, Elbing in Westpr., Schmiedstrasse, daselbst 1867 geboren. Ihre Novellen und Novelletten erscheinen seit 1894 in »Die Frau«, »Illustrierte Frauenzeitung«, »Bazar« u.a. Frauen- und illustrierten Zeitschriften. Stelzmüller, Maria Louise *Stelzmüller, Maria Louise, Bisamberg, Öster., geboren 1832 in Wien, ist die Tochter eines k. k. theresianischen Güter-Oberbeamten. Sie ist von neun Geschwistern die älteste und Schwester des bekannten verstorbenen Dichters und Komponisten Adalbert Johann Stelzmüller, lebt in Bisamberg in ihrem Familienhause, dem sogenannten Stelzmüllerhause. Zu den wenigen Familien, mit welchen Franz Grillparzer herzlichen Verkehr pflegte, gehörte das Stelzmüllersche Haus. Auch Lenau und Raimund verkehrten in dem Hause, welches aus vergangenen Tagen noch einen reichen Manuskriptenschatz besass, der teils schon verwertet, teils von kundiger Hand behoben, einen interessanten Beitrag zur Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre geben könnte. M. L. St. war auch bemüht, den schriftstellerischen und musikalischen Nachlass ihres Bruders zu sichten und zu verwerten, was ihr indes nur teilweise gelang, da manches wertvolle Manuskript wohl von Kundigen verwertet, aber nicht oder nur schlecht honoriert wurde. M. L. St. wollte in ihren jungen Jahren sich dem klösterlichen Berufe widmen, jedoch wurde ihr wegen ihrer schwachen Augen die Aufnahme ins Kloster nicht bewilligt, und hat sie sich somit Zeit ihres Lebens litterarischen Arbeiten, der Pflege von Kranken und der Unterbringung verwaister Kinder hingegeben. Stengel, Franziska v. Stengel, Franziska v., geboren den 6. Mai 1801 in Mannheim, gestorben 1843 ebenda. ‒ Das apulische Kind. Histor. Rom. 8. (360) Leipzig 1843, Melzer. 4.50 ‒ Der Bäckerjunge. Rom. 2 Bde. 1841. ‒ Die letzten Zähringer. Rom. 2 Bde. 1842. ‒ Die Rose von Innsbruck. Ein Rom. aus der Zeit des Konziliums zu Konstanz. 2 Tle. 8 (288) Mannheim 1844, Bensheimer. 4.15 ‒ Wildhanns. Histor. Rom. aus dem 15. Jahrh. 2 Tle. 16. (452) Ebda. 1843. 6.75 Stengel, Franziska v. *Stengel, Franziska v., Östrich, Nassauisch. Rheingau, Nichte der Vorigen, geboren den 20. April 1842 in Karlsruhe. Sie ist die Tochter des verstorbenen Präsidenten der Oberrechnungskammer, Freiherrn Franz v. Stengel, der zur Zeit des Konkordats badischer Minister war. Freundschafts- und Verwandtschaftsbeziehungen führten Franziska 1865 auf längere Zeit nach Paris und London, dann

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/332>, abgerufen am 24.11.2024.