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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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Bethätigung ihrer Kraft trieb sie hinaus aus dem Elternhause. Sie sorgte für ihre Existenz mehrere Jahre als Erzieherin und Klavierlehrerin. Der grosse Schmerz um den Tod ihrer Mutter machte sie zur Dichterin. Ein Jahr nach ihrem Hinscheiden, 1896, erschien der erste Band lyrischer Gedichte. 1897 kam sie nach Berlin, wo ihr Bruder als Kunstmaler lebt. Hier entstanden mehrere kleine Erzählungen, Novellen, Reiseskizzen, die sie in heimischen, sowie in deutschen Blättern veröffentlichte. R. Z. lebt gegenwärtig wieder in Berlin, Passauerstrasse 5.

- Gedichte. 8. (75) Kronstadt 1896, V. Schlandt. 1.60; geb. 2.40

[Ziffer, Frau W.]

Ziffer, Frau W., Prag II, Fleischhackergasse 10, Feuilletonistin und Korrespondentin für Warschauer und andere polnische und deutsche Blätter. Sie bereiste die meisten Staaten Europas, um die Kundgebungen der Frauenbewegung kennen zu lernen und ist in Wort und Schrift eine Kämpferin für Frauenrechte.

[Zilcken, Detta]

#Zilcken, Detta, Köln a. Rh., Hansa-Ring 64, schreibt Novellen, Feuilletons, Kunstkritik.

[Zimmerer, E. M.]

Zimmerer, E. M., Sigmaringendorf, Hohenzollern, ist Redakteurin der Zeitschrift "Monika".

[Zimmermann, A.]

Zimmermann, A., s. Frau Ada Battke. Nachtrag.

[Zimmermann, Frau Elsa Ruth von]

*Zimmermann, Frau Elsa Ruth von, Wien II, Castellezgasse 10, am 1. April 1875 in Trient, Südtirol, als Tochter des Hauptmanns von Gebauer geboren. Sie hat Gedichte in der "Gesellschaft", im "Dichterheim", in der "Sozialpolitischen Rundschau" und in anderen Zeitschriften veröffentlich.

- Der Tag hat sich geneigt. Gedichtsammlg. Dresden 1898, E. Pierson.

[Zimmermann, Helene]

Zimmermann, Helene, s. Helene Zimmern.

[Zimmermann-Schoepp, Frau M.]

#Zimmermann-Schoepp, Frau M., Ps. M. Schoepp, Königswusterhausen bei Berlin, schreibt Novellen u. dgl.

Werke s. M. Schoepp.

[Zimmermann, Wernine]

*Zimmermann, Wernine, Neustrelitz, Mecklenburg, wurde 1823 in Neustrelitz geboren. Der Vater starb, als Wernine kaum 2 Jahre alt war und ihre Mutter ernährte als Witwe ihre Familie durch Unterrichtgeben. Als die einzige Tochter Wernine das Alter von 18 Jahren erreichte, wurde ihre Mutter infolge schwerer Krankheit arbeitsunfähig, und nun trat an W. auch die Pfficht heran, für ihre Mutter zu sorgen. Siebenundzwanzig Jahre lang wirkte W. Z. als Lehrerin in vornehmen Häusern, bis sie die Sorge für ihre kranke Mutter dazu trieb, nach Neustrelitz zu übersiedeln. Nach einigen Jahren starb die Mutter. W. Z. blieb in Neustrelitz und schreibt für verschiedene mecklenburgische Zeitungen, die Mecklenburg-Strelitzer Landeszeitung und für einige Volkskalender Festtagsgedichte, kleine Abhandlungen, Sagen und kurze Novellen. Jetzt in ihrem siebenzigsten Jahre ist die Schriftstellerin fast ganz erblindet.

- Altes u. neues. Gedichte. 16. (213) Rostock 1872, Stiller. 2.25; geb. 3.-

- Auf Flügeln des Gesanges. Erzählende Dichtg. 16. (101) Poesneck 1875, Latendorf. 2.-; geb. m. Goldschn. 3.-

Bethätigung ihrer Kraft trieb sie hinaus aus dem Elternhause. Sie sorgte für ihre Existenz mehrere Jahre als Erzieherin und Klavierlehrerin. Der grosse Schmerz um den Tod ihrer Mutter machte sie zur Dichterin. Ein Jahr nach ihrem Hinscheiden, 1896, erschien der erste Band lyrischer Gedichte. 1897 kam sie nach Berlin, wo ihr Bruder als Kunstmaler lebt. Hier entstanden mehrere kleine Erzählungen, Novellen, Reiseskizzen, die sie in heimischen, sowie in deutschen Blättern veröffentlichte. R. Z. lebt gegenwärtig wieder in Berlin, Passauerstrasse 5.

‒ Gedichte. 8. (75) Kronstadt 1896, V. Schlandt. 1.60; geb. 2.40

[Ziffer, Frau W.]

Ziffer, Frau W., Prag II, Fleischhackergasse 10, Feuilletonistin und Korrespondentin für Warschauer und andere polnische und deutsche Blätter. Sie bereiste die meisten Staaten Europas, um die Kundgebungen der Frauenbewegung kennen zu lernen und ist in Wort und Schrift eine Kämpferin für Frauenrechte.

[Zilcken, Detta]

□Zilcken, Detta, Köln a. Rh., Hansa-Ring 64, schreibt Novellen, Feuilletons, Kunstkritik.

[Zimmerer, E. M.]

Zimmerer, E. M., Sigmaringendorf, Hohenzollern, ist Redakteurin der Zeitschrift »Monika«.

[Zimmermann, A.]

Zimmermann, A., s. Frau Ada Battke. Nachtrag.

[Zimmermann, Frau Elsa Ruth von]

*Zimmermann, Frau Elsa Ruth von, Wien II, Castellezgasse 10, am 1. April 1875 in Trient, Südtirol, als Tochter des Hauptmanns von Gebauer geboren. Sie hat Gedichte in der »Gesellschaft«, im »Dichterheim«, in der »Sozialpolitischen Rundschau« und in anderen Zeitschriften veröffentlich.

‒ Der Tag hat sich geneigt. Gedichtsammlg. Dresden 1898, E. Pierson.

[Zimmermann, Helene]

Zimmermann, Helene, s. Helene Zimmern.

[Zimmermann-Schoepp, Frau M.]

□Zimmermann-Schoepp, Frau M., Ps. M. Schoepp, Königswusterhausen bei Berlin, schreibt Novellen u. dgl.

Werke s. M. Schoepp.

[Zimmermann, Wernine]

*Zimmermann, Wernine, Neustrelitz, Mecklenburg, wurde 1823 in Neustrelitz geboren. Der Vater starb, als Wernine kaum 2 Jahre alt war und ihre Mutter ernährte als Witwe ihre Familie durch Unterrichtgeben. Als die einzige Tochter Wernine das Alter von 18 Jahren erreichte, wurde ihre Mutter infolge schwerer Krankheit arbeitsunfähig, und nun trat an W. auch die Pfficht heran, für ihre Mutter zu sorgen. Siebenundzwanzig Jahre lang wirkte W. Z. als Lehrerin in vornehmen Häusern, bis sie die Sorge für ihre kranke Mutter dazu trieb, nach Neustrelitz zu übersiedeln. Nach einigen Jahren starb die Mutter. W. Z. blieb in Neustrelitz und schreibt für verschiedene mecklenburgische Zeitungen, die Mecklenburg-Strelitzer Landeszeitung und für einige Volkskalender Festtagsgedichte, kleine Abhandlungen, Sagen und kurze Novellen. Jetzt in ihrem siebenzigsten Jahre ist die Schriftstellerin fast ganz erblindet.

‒ Altes u. neues. Gedichte. 16. (213) Rostock 1872, Stiller. 2.25; geb. 3.–

‒ Auf Flügeln des Gesanges. Erzählende Dichtg. 16. (101) Poesneck 1875, Latendorf. 2.–; geb. m. Goldschn. 3.–

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[0466] Bethätigung ihrer Kraft trieb sie hinaus aus dem Elternhause. Sie sorgte für ihre Existenz mehrere Jahre als Erzieherin und Klavierlehrerin. Der grosse Schmerz um den Tod ihrer Mutter machte sie zur Dichterin. Ein Jahr nach ihrem Hinscheiden, 1896, erschien der erste Band lyrischer Gedichte. 1897 kam sie nach Berlin, wo ihr Bruder als Kunstmaler lebt. Hier entstanden mehrere kleine Erzählungen, Novellen, Reiseskizzen, die sie in heimischen, sowie in deutschen Blättern veröffentlichte. R. Z. lebt gegenwärtig wieder in Berlin, Passauerstrasse 5. ‒ Gedichte. 8. (75) Kronstadt 1896, V. Schlandt. 1.60; geb. 2.40 Ziffer, Frau W. Ziffer, Frau W., Prag II, Fleischhackergasse 10, Feuilletonistin und Korrespondentin für Warschauer und andere polnische und deutsche Blätter. Sie bereiste die meisten Staaten Europas, um die Kundgebungen der Frauenbewegung kennen zu lernen und ist in Wort und Schrift eine Kämpferin für Frauenrechte. Zilcken, Detta □Zilcken, Detta, Köln a. Rh., Hansa-Ring 64, schreibt Novellen, Feuilletons, Kunstkritik. Zimmerer, E. M. Zimmerer, E. M., Sigmaringendorf, Hohenzollern, ist Redakteurin der Zeitschrift »Monika«. Zimmermann, A. Zimmermann, A., s. Frau Ada Battke. Nachtrag. Zimmermann, Frau Elsa Ruth von *Zimmermann, Frau Elsa Ruth von, Wien II, Castellezgasse 10, am 1. April 1875 in Trient, Südtirol, als Tochter des Hauptmanns von Gebauer geboren. Sie hat Gedichte in der »Gesellschaft«, im »Dichterheim«, in der »Sozialpolitischen Rundschau« und in anderen Zeitschriften veröffentlich. ‒ Der Tag hat sich geneigt. Gedichtsammlg. Dresden 1898, E. Pierson. Zimmermann, Helene Zimmermann, Helene, s. Helene Zimmern. Zimmermann-Schoepp, Frau M. □Zimmermann-Schoepp, Frau M., Ps. M. Schoepp, Königswusterhausen bei Berlin, schreibt Novellen u. dgl. Werke s. M. Schoepp. Zimmermann, Wernine *Zimmermann, Wernine, Neustrelitz, Mecklenburg, wurde 1823 in Neustrelitz geboren. Der Vater starb, als Wernine kaum 2 Jahre alt war und ihre Mutter ernährte als Witwe ihre Familie durch Unterrichtgeben. Als die einzige Tochter Wernine das Alter von 18 Jahren erreichte, wurde ihre Mutter infolge schwerer Krankheit arbeitsunfähig, und nun trat an W. auch die Pfficht heran, für ihre Mutter zu sorgen. Siebenundzwanzig Jahre lang wirkte W. Z. als Lehrerin in vornehmen Häusern, bis sie die Sorge für ihre kranke Mutter dazu trieb, nach Neustrelitz zu übersiedeln. Nach einigen Jahren starb die Mutter. W. Z. blieb in Neustrelitz und schreibt für verschiedene mecklenburgische Zeitungen, die Mecklenburg-Strelitzer Landeszeitung und für einige Volkskalender Festtagsgedichte, kleine Abhandlungen, Sagen und kurze Novellen. Jetzt in ihrem siebenzigsten Jahre ist die Schriftstellerin fast ganz erblindet. ‒ Altes u. neues. Gedichte. 16. (213) Rostock 1872, Stiller. 2.25; geb. 3.– ‒ Auf Flügeln des Gesanges. Erzählende Dichtg. 16. (101) Poesneck 1875, Latendorf. 2.–; geb. m. Goldschn. 3.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/466>, abgerufen am 22.11.2024.