Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.widmete. Doch wurde sie ihrer Muse nicht ganz untreu. Kleinere und grössere Novellen erschienen im Laufe der Jahre in verschiedenen Zeitungen, wie im "Berliner Fremdenblatt", in der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", in der "Frankfurter Didaskalia", im "Fränkischen Kurier" u.s.w. Agathe lernte ganz Deutschland, die Schweiz, England, Frankreich, Italien kennen. In Rom vermählte sie sich mit einem Italiener, Fausto Nalli, der als Beamter an einer dortigen Bank angestellt war. In ihrem neuen, südlichen Vaterland lebend, blieb Frau Nalli doch stets in lebhaftem Verkehr mit der alten Heimat und oft kehrte sie auf längere Zeit in dieselbe zurück. Auf ihren Reisen hatte sie eine Fülle von interessanten Stoffen gesammelt, die sie nun zu verwerten begann. Während sie früher meist nur Erdichtetes aus ihrem Phantasieleben gebracht, schöpfte sie jetzt aus dem wirklichen Leben, in ihren Erzählungen nur selbst Erfahrenes, selbst Gesehenes wiedergebend. Im Albert Goldschmidtschen Verlage, Berlin, erschien ein Bändchen ihrer neuen Novellen. Sie ist Mitarbeiterin am Berliner "Salonblatt", an der "Modernen Kunst", an einigen Frauenzeitungen u.s.w. Eine Sammlung von Erzählungen, Romanen, Novellen und Skizzen von N.-R. ist in Vorbereitung und wird demnächst herausgegeben. - Rosa. Leipzig, Heinr. Hübner. - Was die Wellen rauschen. Neue Märchen. 8. (138 m. 5 Illustr.) Berlin 1896, C. Koepsel. 2. Aufl. 1898. U. d. Presse. kart. n 3.50 Werke s. auch Agathe Nalli. [Namenlos] Namenlos. Gedichte v. * * * 8. (216) Wien 1895, Wiener Mode, n 3.-; geb. n 4.25 [Nasareff, Fanny] Nasareff, Fanny s. Palm-Nasareff. [Nast, Klara] *Nast, Klara, Ps. Franziska Mainau und Herbert Fohrbach, Tilsit, Kirchenstrasse 10, geboren am 30. April 1866 zu Insterburg, hat sie den ersten Unterricht durch eine Hauslehrerin in Eydtkuhnen empfangen, später Privatschulen besucht. Seit 3. Juli 1883 ist sie die Gattin des Oberlehrers L. Nast, am königl. Gymnasium zu Tilsit. K. N. ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, wie "Neue Musik-Zeitung", "Romanbibliothek", "Das Neue Blatt," "Die Novellenzeitung", "Illustrierten Monatshefte", "Die lustigen Fliegenden" und verschiedene andere. - Altlitauische Erzählungen. 8. (56) Selbstverlag 1889. -.75 - Wandernachtigall. Rom. 8. (416) Stuttgart 1897, Adolf Bonz & Co. n 3.60; geb. n 4.80.- [Natalie, Königin von Serbien] Natalie, Königin von Serbien, geboren den 14. Mai 1859, als Tochter des russischen Obersten Keschko, am 17. Oktober 1875 mit dem Fürsten, späteren König Milan von Serbien, vermählt, ist sie seit 24. Oktober 1888 von diesem geschieden. Die Scheidung wurde im März 1893 aufgehoben. Zu Gunsten der Überschwemmten in Serbien hat die Königin N. ein kleines Heftchen "Aphorismen der Königin Natalie" erscheinen lassen. - Aphorismen der Königin Natalie. [Nathusius, Frl. Elsbeth von] #Nathusius, Frl. Elsbeth von, Ps. F. L. Born, geboren den 17. Januar 1846 in Königsborn, ist Novellistin. [Nathusius, Johanna] Nathusius, Johanna. Die Blumenwelt nach ihrer deutschen Namen Sinn u. Deutung. 2. Aufl. 8. (205 m. 28 L.) Leipzig 1869, Arnold. n 3.60.- widmete. Doch wurde sie ihrer Muse nicht ganz untreu. Kleinere und grössere Novellen erschienen im Laufe der Jahre in verschiedenen Zeitungen, wie im »Berliner Fremdenblatt«, in der »Norddeutschen Allgemeinen Zeitung«, in der »Frankfurter Didaskalia«, im »Fränkischen Kurier« u.s.w. Agathe lernte ganz Deutschland, die Schweiz, England, Frankreich, Italien kennen. In Rom vermählte sie sich mit einem Italiener, Fausto Nalli, der als Beamter an einer dortigen Bank angestellt war. In ihrem neuen, südlichen Vaterland lebend, blieb Frau Nalli doch stets in lebhaftem Verkehr mit der alten Heimat und oft kehrte sie auf längere Zeit in dieselbe zurück. Auf ihren Reisen hatte sie eine Fülle von interessanten Stoffen gesammelt, die sie nun zu verwerten begann. Während sie früher meist nur Erdichtetes aus ihrem Phantasieleben gebracht, schöpfte sie jetzt aus dem wirklichen Leben, in ihren Erzählungen nur selbst Erfahrenes, selbst Gesehenes wiedergebend. Im Albert Goldschmidtschen Verlage, Berlin, erschien ein Bändchen ihrer neuen Novellen. Sie ist Mitarbeiterin am Berliner »Salonblatt«, an der »Modernen Kunst«, an einigen Frauenzeitungen u.s.w. Eine Sammlung von Erzählungen, Romanen, Novellen und Skizzen von N.-R. ist in Vorbereitung und wird demnächst herausgegeben. ‒ Rosa. Leipzig, Heinr. Hübner. ‒ Was die Wellen rauschen. Neue Märchen. 8. (138 m. 5 Illustr.) Berlin 1896, C. Koepsel. 2. Aufl. 1898. U. d. Presse. kart. n 3.50 Werke s. auch Agathe Nalli. [Namenlos] Namenlos. Gedichte v. * * * 8. (216) Wien 1895, Wiener Mode, n 3.–; geb. n 4.25 [Nasareff, Fanny] Nasareff, Fanny s. Palm-Nasareff. [Nast, Klara] *Nast, Klara, Ps. Franziska Mainau und Herbert Fohrbach, Tilsit, Kirchenstrasse 10, geboren am 30. April 1866 zu Insterburg, hat sie den ersten Unterricht durch eine Hauslehrerin in Eydtkuhnen empfangen, später Privatschulen besucht. Seit 3. Juli 1883 ist sie die Gattin des Oberlehrers L. Nast, am königl. Gymnasium zu Tilsit. K. N. ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, wie »Neue Musik-Zeitung«, »Romanbibliothek«, »Das Neue Blatt,« »Die Novellenzeitung«, »Illustrierten Monatshefte«, »Die lustigen Fliegenden« und verschiedene andere. ‒ Altlitauische Erzählungen. 8. (56) Selbstverlag 1889. –.75 ‒ Wandernachtigall. Rom. 8. (416) Stuttgart 1897, Adolf Bonz & Co. n 3.60; geb. n 4.80.– [Natalie, Königin von Serbien] Natalie, Königin von Serbien, geboren den 14. Mai 1859, als Tochter des russischen Obersten Keschko, am 17. Oktober 1875 mit dem Fürsten, späteren König Milan von Serbien, vermählt, ist sie seit 24. Oktober 1888 von diesem geschieden. Die Scheidung wurde im März 1893 aufgehoben. Zu Gunsten der Überschwemmten in Serbien hat die Königin N. ein kleines Heftchen »Aphorismen der Königin Natalie« erscheinen lassen. ‒ Aphorismen der Königin Natalie. [Nathusius, Frl. Elsbeth von] □Nathusius, Frl. Elsbeth von, Ps. F. L. Born, geboren den 17. Januar 1846 in Königsborn, ist Novellistin. [Nathusius, Johanna] Nathusius, Johanna. Die Blumenwelt nach ihrer deutschen Namen Sinn u. Deutung. 2. Aufl. 8. (205 m. 28 L.) Leipzig 1869, Arnold. n 3.60.– <TEI> <text> <body> <div type="lexiconEntry"> <p><pb facs="#f0078"/> widmete. Doch wurde sie ihrer Muse nicht ganz untreu. Kleinere und grössere Novellen erschienen im Laufe der Jahre in verschiedenen Zeitungen, wie im »Berliner Fremdenblatt«, in der »Norddeutschen Allgemeinen Zeitung«, in der »Frankfurter Didaskalia«, im »Fränkischen Kurier« u.s.w. Agathe lernte ganz Deutschland, die Schweiz, England, Frankreich, Italien kennen. In Rom vermählte sie sich mit einem Italiener, Fausto Nalli, der als Beamter an einer dortigen Bank angestellt war. In ihrem neuen, südlichen Vaterland lebend, blieb Frau Nalli doch stets in lebhaftem Verkehr mit der alten Heimat und oft kehrte sie auf längere Zeit in dieselbe zurück. Auf ihren Reisen hatte sie eine Fülle von interessanten Stoffen gesammelt, die sie nun zu verwerten begann. Während sie früher meist nur Erdichtetes aus ihrem Phantasieleben gebracht, schöpfte sie jetzt aus dem wirklichen Leben, in ihren Erzählungen nur selbst Erfahrenes, selbst Gesehenes wiedergebend. Im Albert Goldschmidtschen Verlage, Berlin, erschien ein Bändchen ihrer neuen Novellen. Sie ist Mitarbeiterin am Berliner »Salonblatt«, an der »Modernen Kunst«, an einigen Frauenzeitungen u.s.w. 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‒ Rosa. Leipzig, Heinr. Hübner.
‒ Was die Wellen rauschen. Neue Märchen. 8. (138 m. 5 Illustr.) Berlin 1896, C. Koepsel. 2. Aufl. 1898. U. d. Presse. kart. n 3.50
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Namenlos
Namenlos. Gedichte v. * * * 8. (216) Wien 1895, Wiener Mode, n 3.–; geb. n 4.25
Nasareff, Fanny
Nasareff, Fanny s. Palm-Nasareff.
Nast, Klara
*Nast, Klara, Ps. Franziska Mainau und Herbert Fohrbach, Tilsit, Kirchenstrasse 10, geboren am 30. April 1866 zu Insterburg, hat sie den ersten Unterricht durch eine Hauslehrerin in Eydtkuhnen empfangen, später Privatschulen besucht. Seit 3. Juli 1883 ist sie die Gattin des Oberlehrers L. Nast, am königl. Gymnasium zu Tilsit. K. N. ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, wie »Neue Musik-Zeitung«, »Romanbibliothek«, »Das Neue Blatt,« »Die Novellenzeitung«, »Illustrierten Monatshefte«, »Die lustigen Fliegenden« und verschiedene andere.
‒ Altlitauische Erzählungen. 8. (56) Selbstverlag 1889. –.75
‒ Wandernachtigall. Rom. 8. (416) Stuttgart 1897, Adolf Bonz & Co. n 3.60; geb. n 4.80.–
Natalie, Königin von Serbien
Natalie, Königin von Serbien, geboren den 14. Mai 1859, als Tochter des russischen Obersten Keschko, am 17. Oktober 1875 mit dem Fürsten, späteren König Milan von Serbien, vermählt, ist sie seit 24. Oktober 1888 von diesem geschieden. Die Scheidung wurde im März 1893 aufgehoben. Zu Gunsten der Überschwemmten in Serbien hat die Königin N. ein kleines Heftchen »Aphorismen der Königin Natalie« erscheinen lassen.
‒ Aphorismen der Königin Natalie.
Nathusius, Frl. Elsbeth von
□Nathusius, Frl. Elsbeth von, Ps. F. L. Born, geboren den 17. Januar 1846 in Königsborn, ist Novellistin.
Nathusius, Johanna
Nathusius, Johanna. Die Blumenwelt nach ihrer deutschen Namen Sinn u. Deutung. 2. Aufl. 8. (205 m. 28 L.) Leipzig 1869, Arnold. n 3.60.–
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/78>, abgerufen am 16.02.2025. |