Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 3. Tübingen, 1804.Kirchhofe im Sonnenscheine zwischen Kindern, Ich könnte dabei manches empfinden; aber Coburg, den 23. Okt. 1803. J. P. Fr. Richter. Kirchhofe im Sonnenſcheine zwiſchen Kindern, Ich koͤnnte dabei manches empfinden; aber Coburg, den 23. Okt. 1803. J. P. Fr. Richter. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0238" n="230"/> Kirchhofe im Sonnenſcheine zwiſchen Kindern,<lb/> Schmetterlingen, Siz-Graͤbern und fliegenden<lb/> Blaͤttern des Herbſtes den ſingenden, orgelnden<lb/> und redenden Gottes-Dienſt ſo haͤlt, daß ich<lb/> alles hier am Schreibtiſche hoͤre.</p><lb/> <p>Ich koͤnnte dabei manches empfinden; aber<lb/> Rezenſent draͤngt erbaͤrmlich — weil die Tage<lb/> kuͤrzer werden — und er iſt ſchuld, daß ich in<lb/> groͤſter Eile mit der groͤſten Hochachtung erharre<lb/><hi rendition="#et">eines Hochedlen Stadtraths</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#g">Coburg</hi>, den 23. Okt. 1803.</p><lb/> <p rendition="#right"><hi rendition="#b">J. P. Fr. Richter</hi>.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [230/0238]
Kirchhofe im Sonnenſcheine zwiſchen Kindern,
Schmetterlingen, Siz-Graͤbern und fliegenden
Blaͤttern des Herbſtes den ſingenden, orgelnden
und redenden Gottes-Dienſt ſo haͤlt, daß ich
alles hier am Schreibtiſche hoͤre.
Ich koͤnnte dabei manches empfinden; aber
Rezenſent draͤngt erbaͤrmlich — weil die Tage
kuͤrzer werden — und er iſt ſchuld, daß ich in
groͤſter Eile mit der groͤſten Hochachtung erharre
eines Hochedlen Stadtraths
Coburg, den 23. Okt. 1803.
J. P. Fr. Richter.
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