Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 1. Heidelberg, 1809.chens (einem gewissen Mehlhorn) etwas zu *) So heißen in Pira, so wie in einigen Reichsstädten,
Umgelds- und Zoll-Einnehmer. chens (einem gewiſſen Mehlhorn) etwas zu *) So heißen in Pira, ſo wie in einigen Reichsſtädten,
Umgelds- und Zoll-Einnehmer. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0025" n="7"/> chens (einem gewiſſen <hi rendition="#g">Mehlhorn</hi>) etwas zu<lb/> uͤberwerfen und zu zerfallen, und daher ihm<lb/> manches von deſſen guten Namen abgeſchnitten,<lb/> eben um nicht den ſeinigen am Taufſteine herlei-<lb/> hen zu müſſen. Allein es hatte ihm das Erbit-<lb/> tern des gutmuͤthigen Zollers und Umgelders <note place="foot" n="*)">So heißen in Pira, ſo wie in einigen Reichsſtädten,<lb/> Umgelds- und Zoll-Einnehmer.</note><lb/><hi rendition="#g">Mehlhorn</hi> nicht beſonders glücken wollen,<lb/> und er war jede Minute einer warmen Umhal-<lb/> ſung gewärtig; in welcher er die Gevatterarme<lb/> nicht ſehr von Strangulierſtricken unterſchied.<lb/> „Bin ich und meine Tochter (<hi rendition="#g">Theoda</hi>) abge-<lb/> flogen, ſagte er, ſo iſts doch etwas, die Frau<lb/> mag kreiſen, ſo oft ſie will.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [7/0025]
chens (einem gewiſſen Mehlhorn) etwas zu
uͤberwerfen und zu zerfallen, und daher ihm
manches von deſſen guten Namen abgeſchnitten,
eben um nicht den ſeinigen am Taufſteine herlei-
hen zu müſſen. Allein es hatte ihm das Erbit-
tern des gutmuͤthigen Zollers und Umgelders *)
Mehlhorn nicht beſonders glücken wollen,
und er war jede Minute einer warmen Umhal-
ſung gewärtig; in welcher er die Gevatterarme
nicht ſehr von Strangulierſtricken unterſchied.
„Bin ich und meine Tochter (Theoda) abge-
flogen, ſagte er, ſo iſts doch etwas, die Frau
mag kreiſen, ſo oft ſie will.
*) So heißen in Pira, ſo wie in einigen Reichsſtädten,
Umgelds- und Zoll-Einnehmer.
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