Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 2. Heidelberg, 1809.ben und ihn zu einem Mitgliede in die Un- ben und ihn zu einem Mitgliede in die Un- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0136" n="130"/> ben und ihn zu einem Mitgliede in die Un-<lb/> ehren-Legion der erbaͤrmlichen Autoren aufzu-<lb/> nehmen. Ferner, hatt’ er den zweyten Ge-<lb/> danken bey ſich anzuſtehen, ob er uͤberhaupt<lb/> einen ihm mit dem Piſtol auf der Bruſt abge-<lb/> nöthigten Eid und Widerruf nur wirklich zu<lb/> halten habe. Da platzte auf dem Ofen eine<lb/> Knallkugel und ſein Gewiſſen, von dieſer Krach-<lb/> mandel geſtaͤrkt, ſagte: „nein, halte Deinen<lb/> Eid, und nimm Dir nur die Zeit; denn nach<lb/> zwanzig Jahren kannſt Du eben ſo gut wider-<lb/> rufen, wenn Du nicht ſtirbſt, als morgen.”</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [130/0136]
ben und ihn zu einem Mitgliede in die Un-
ehren-Legion der erbaͤrmlichen Autoren aufzu-
nehmen. Ferner, hatt’ er den zweyten Ge-
danken bey ſich anzuſtehen, ob er uͤberhaupt
einen ihm mit dem Piſtol auf der Bruſt abge-
nöthigten Eid und Widerruf nur wirklich zu
halten habe. Da platzte auf dem Ofen eine
Knallkugel und ſein Gewiſſen, von dieſer Krach-
mandel geſtaͤrkt, ſagte: „nein, halte Deinen
Eid, und nimm Dir nur die Zeit; denn nach
zwanzig Jahren kannſt Du eben ſo gut wider-
rufen, wenn Du nicht ſtirbſt, als morgen.”
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