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Jean Paul: Titan. Bd. 4. Berlin, 1803.

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Wenn mir das einmal gelänge, nehmlich
im Erntemonat -- denn da käm' ich in Pestiz
wieder an und hätte das Bildniß in der Ta¬
sche -- und ich hätte mich und zwei Unschuldi¬
ge tapfer gerächt an Schuldigen: dann würd'
ich mir's für sehr erlaubt halten, an meinen
Kopf zu greifen und zu sagen: a bas, gare,
Kopf weg! Wozu gewiß, da ja von keiner
dummen Abtreibung des Leibes durch ein Wer¬
ther-Pulver die Rede ist, sondern nur vom
Vorsatze, das was Sachverständige meinen
Verstand nennen, gelegentlich zu verlieren --
meine Freunde stimmen müßten, weil sie mich
noch hätten (der Körper wird dabei anbehal¬
ten) obwohl als das Nachtstück eines Men¬
schen, weil ich dann einen vernünftigen Dis¬
kurs so gut über alles (nur den Fix-Wahn
greife keiner an) führen wollte als einer und
dabei einen gesitteten guten Spaß (wahrlich
die wahre Würze) einzustreuen gewiß nicht
vergäße und weil der Staat mich Tag und
Nacht gerüstet und gesattelt finden sollte, ihm
nach dem Beispiele der Berliner Irrhäusler,
die einmal beim Feuer im Haus am besten

Wenn mir das einmal gelänge, nehmlich
im Erntemonat — denn da käm' ich in Peſtiz
wieder an und hätte das Bildniß in der Ta¬
ſche — und ich hätte mich und zwei Unſchuldi¬
ge tapfer gerächt an Schuldigen: dann würd'
ich mir's für ſehr erlaubt halten, an meinen
Kopf zu greifen und zu ſagen: à bas, gare,
Kopf weg! Wozu gewiß, da ja von keiner
dummen Abtreibung des Leibes durch ein Wer¬
ther-Pulver die Rede iſt, ſondern nur vom
Vorſatze, das was Sachverſtändige meinen
Verſtand nennen, gelegentlich zu verlieren —
meine Freunde ſtimmen müßten, weil ſie mich
noch hätten (der Körper wird dabei anbehal¬
ten) obwohl als das Nachtſtück eines Men¬
ſchen, weil ich dann einen vernünftigen Dis¬
kurs ſo gut über alles (nur den Fix-Wahn
greife keiner an) führen wollte als einer und
dabei einen geſitteten guten Spaß (wahrlich
die wahre Würze) einzuſtreuen gewiß nicht
vergäße und weil der Staat mich Tag und
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[308/0320] Wenn mir das einmal gelänge, nehmlich im Erntemonat — denn da käm' ich in Peſtiz wieder an und hätte das Bildniß in der Ta¬ ſche — und ich hätte mich und zwei Unſchuldi¬ ge tapfer gerächt an Schuldigen: dann würd' ich mir's für ſehr erlaubt halten, an meinen Kopf zu greifen und zu ſagen: à bas, gare, Kopf weg! Wozu gewiß, da ja von keiner dummen Abtreibung des Leibes durch ein Wer¬ ther-Pulver die Rede iſt, ſondern nur vom Vorſatze, das was Sachverſtändige meinen Verſtand nennen, gelegentlich zu verlieren — meine Freunde ſtimmen müßten, weil ſie mich noch hätten (der Körper wird dabei anbehal¬ ten) obwohl als das Nachtſtück eines Men¬ ſchen, weil ich dann einen vernünftigen Dis¬ kurs ſo gut über alles (nur den Fix-Wahn greife keiner an) führen wollte als einer und dabei einen geſitteten guten Spaß (wahrlich die wahre Würze) einzuſtreuen gewiß nicht vergäße und weil der Staat mich Tag und Nacht gerüſtet und geſattelt finden ſollte, ihm nach dem Beiſpiele der Berliner Irrhäusler, die einmal beim Feuer im Haus am beſten

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Zitationshilfe: Jean Paul: Titan. Bd. 4. Berlin, 1803, S. 308. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_titan04_1803/320>, abgerufen am 22.11.2024.