Pestalozzi, Johann Heinrich: Lienhard und Gertrud. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1783.warum haben sie den Pfarrer verklagen Vogt. Jch denke sie haben durch diesen Jkr. Und denn? Vogt. Und denn vielleicht gehoffet, daß Jkr. So; und auch das hättest du [a]nge- Vogt. Es ist mir leid. Jkr. Jch hab dir verziegen -- Aber du §. 35. Der neue Vogt neben seinen Bauren. Stellet euch izt den Vogt vor, wie er zen, J 3
warum haben ſie den Pfarrer verklagen Vogt. Jch denke ſie haben durch dieſen Jkr. Und denn? Vogt. Und denn vielleicht gehoffet, daß Jkr. So; und auch das haͤtteſt du [a]nge- Vogt. Es iſt mir leid. Jkr. Jch hab dir verziegen — Aber du §. 35. Der neue Vogt neben ſeinen Bauren. Stellet euch izt den Vogt vor, wie er zen, J 3
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warum haben ſie den Pfarrer verklagen
wollen? was geht das die Allment an?
Vogt. Jch denke ſie haben durch dieſen
Bericht den Junker und den Pfarrer hinter
einander richten wollen.
Jkr. Und denn?
Vogt. Und denn vielleicht gehoffet, daß
das Allment-Vertheilen deſto eher hinter-
ſtellig gemacht werde.
Jkr. So; und auch das haͤtteſt du ange-
zettelt, wenn du gekonnt? —
Vogt. Es iſt mir leid.
Jkr. Jch hab dir verziegen — Aber du
ſieheſt, daß ich weiß, was du gethan; denke
daran — Jch will dich izt nicht laͤnger auf-
halten: — „Verrichte heut mit dem Waibel,
was ich dir befohlen, und bring mir Mor-
gens das Verzeichniß.“ — Und dann ließ
er ihn gehen. —
§. 35.
Der neue Vogt neben ſeinen
Bauren.
Stellet euch izt den Vogt vor, wie er
fortgegangen, und dann die Bauren,
wie ſie den Vogt empfangen, als er zuruͤk
kam. Er haͤtte ſollen dem Junker einſchwa-
zen,
J 3
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