Aber was ists dann? antwortete Sylvia, By- lifsky ist für den Herzog nur ein Karrenroß, der andere ist Kutscher, und der Bylifsky, der gut weiß daß der andere das ist, hat seinen Platz zu lieb, als daß er dem Herzog von Sachen rede, die dem Helidor zuwider sind wie Gift. --
Meynst du denn der Herzog wisse gar nichts davon, und er habe mir dieß nur so angegeben? sagte der General. --
Silvia. Der Vetter muß ihnen das vor dem Nachtessen noch selber bekennen. --
General. Wenn du das machen könntest, ich würde Morgen wieder verreisen, wenn ich schon meine Cur erst angefangen.
Sylvia. Auf dieses hin will ich noch heute einpacken.
General. Nein: wart doch bis Morgen, es ist dann noch Zeit.
Sylvia. Fangen sie nur beym Thee wieder davon an. --
Der Thee kam, und der Herzog war bald da.
Der Vetter wird wohl gespaßet haben, sagte Sylvia alsobald. -- Das just nicht, erwiederte Ar- ner. --
Sylvia. Aber der Herzog -- was wird wohl der Herzog von ihrer Schule wissen?
Arner. Vieles. --
B
Aber was iſts dann? antwortete Sylvia, By- lifsky iſt fuͤr den Herzog nur ein Karrenroß, der andere iſt Kutſcher, und der Bylifsky, der gut weiß daß der andere das iſt, hat ſeinen Platz zu lieb, als daß er dem Herzog von Sachen rede, die dem Helidor zuwider ſind wie Gift. —
Meynſt du denn der Herzog wiſſe gar nichts davon, und er habe mir dieß nur ſo angegeben? ſagte der General. —
Silvia. Der Vetter muß ihnen das vor dem Nachteſſen noch ſelber bekennen. —
General. Wenn du das machen koͤnnteſt, ich wuͤrde Morgen wieder verreiſen, wenn ich ſchon meine Cur erſt angefangen.
Sylvia. Auf dieſes hin will ich noch heute einpacken.
General. Nein: wart doch bis Morgen, es iſt dann noch Zeit.
Sylvia. Fangen ſie nur beym Thee wieder davon an. —
Der Thee kam, und der Herzog war bald da.
Der Vetter wird wohl geſpaßet haben, ſagte Sylvia alſobald. — Das juſt nicht, erwiederte Ar- ner. —
Sylvia. Aber der Herzog — was wird wohl der Herzog von ihrer Schule wiſſen?
Arner. Vieles. —
B
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Aber was iſts dann? antwortete Sylvia, By-
lifsky iſt fuͤr den Herzog nur ein Karrenroß, der
andere iſt Kutſcher, und der Bylifsky, der gut
weiß daß der andere das iſt, hat ſeinen Platz zu
lieb, als daß er dem Herzog von Sachen rede,
die dem Helidor zuwider ſind wie Gift. —
Meynſt du denn der Herzog wiſſe gar nichts
davon, und er habe mir dieß nur ſo angegeben?
ſagte der General. —
Silvia. Der Vetter muß ihnen das vor
dem Nachteſſen noch ſelber bekennen. —
General. Wenn du das machen koͤnnteſt,
ich wuͤrde Morgen wieder verreiſen, wenn ich ſchon
meine Cur erſt angefangen.
Sylvia. Auf dieſes hin will ich noch heute
einpacken.
General. Nein: wart doch bis Morgen,
es iſt dann noch Zeit.
Sylvia. Fangen ſie nur beym Thee wieder
davon an. —
Der Thee kam, und der Herzog war bald da.
Der Vetter wird wohl geſpaßet haben, ſagte
Sylvia alſobald. — Das juſt nicht, erwiederte Ar-
ner. —
Sylvia. Aber der Herzog — was wird
wohl der Herzog von ihrer Schule wiſſen?
Arner. Vieles. —
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[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1787, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard04_1787/35>, abgerufen am 23.11.2024.
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