ppe_120.001 nebeneinander auf demselben Baugrund, und die Form der einen ppe_120.002 Dichtung kann nicht treffender in ihren charakteristischen Wesenszügen ppe_120.003 erkannt und gewürdigt werden als durch Vergleich mit der ppe_120.004 anderen. So glaubte schon Schiller in seiner Anzeige von Goethes ppe_120.005 "Iphigenie auf Tauris" keinen besseren Weg zur Charakteristik der ppe_120.006 modernen Dichtung zu finden, als die Gegenüberstellung mit dem ppe_120.007 Drama des Euripides. Es war eine Methode, wie sie schon vorher ppe_120.008 Lessing in seiner "Hamburgischen Dramaturgie" an den Merope- und ppe_120.009 Essex-Dramen durchgeführt hatte und wie sie nachher Aug. Wilh. ppe_120.010 Schlegel in seiner französischen Schrift "Comparaison entre la Phedre ppe_120.011 de Racine et celle d'Euripide" anwandte. Wie der Vergleich in diesen ppe_120.012 Fällen der Kritik dient, die nach der einen oder anderen Seite die ppe_120.013 Waagschale senkt, so kann er auch für eine objektive Analyse nutzbar ppe_120.014 gemacht werden, namentlich wenn es sich um gleichwertige ppe_120.015 Werke handelt, die zwar auf demselben stofflichen Boden stehen, aber ppe_120.016 doch in ihrer Form durch ganze Welten getrennt sind.
ppe_120.017 Die Methode des einfachen Vergleichs wird verwickelter, wenn sie ppe_120.018 mit Quellenstudium verbunden werden muß, wie es etwa bei den ppe_120.019 beiden Rivalen Grimmelshausen und Zesen der Fall ist, deren Josefromane ppe_120.020 sich zunächst einmal in den stofflichen Grundlagen unterscheiden, ppe_120.021 dann wieder sich annähern, dadurch, daß Zesen nicht ganz ppe_120.022 unabhängig von Grimmelshausen geblieben ist, und endlich ganz auseinandergehen ppe_120.023 in Form und Stil. Dann zeigt sich erst richtig die ppe_120.024 wechselseitige Beziehung von Stoff und Form, die alle vergleichende ppe_120.025 Stoffbetrachtung letzten Endes doch auf nichts anderes als Formvergleich ppe_120.026 hinauslaufen läßt.
ppe_120.027
3. Zweite Stufe: Innere Formppe_120.028 (Gattung -- Stimmung -- Situation)
ppe_120.029
a) Gattung
ppe_120.030 Von dem unbestimmten Begriff der Form führt der weitere Weg ppe_120.031 zur Bestimmtheit der Gattung, die in Titel und Untertitel bereits ppe_120.032 bezeichnet zu sein pflegt als Roman, Tragödie, Idylle oder Gedichtsammlung ppe_120.033 und die auch in der äußeren Schriftform durch Akt- oder ppe_120.034 Kapitelgliederung, durch Vers oder Prosa, durch dialogische oder ppe_120.035 strophische Teilung zu erkennen sein wird. Trotzdem kann sowohl ppe_120.036 die Titelgebung als der oberflächliche Augenschein des Schriftbildes ppe_120.037 trügerisch sein: weder bei Dantes "Divina Commedia" noch bei ppe_120.038 Balzacs "Comedie humaine" handelt es sich um Komödien; auch ist
ppe_120.001 nebeneinander auf demselben Baugrund, und die Form der einen ppe_120.002 Dichtung kann nicht treffender in ihren charakteristischen Wesenszügen ppe_120.003 erkannt und gewürdigt werden als durch Vergleich mit der ppe_120.004 anderen. So glaubte schon Schiller in seiner Anzeige von Goethes ppe_120.005 „Iphigenie auf Tauris“ keinen besseren Weg zur Charakteristik der ppe_120.006 modernen Dichtung zu finden, als die Gegenüberstellung mit dem ppe_120.007 Drama des Euripides. Es war eine Methode, wie sie schon vorher ppe_120.008 Lessing in seiner „Hamburgischen Dramaturgie“ an den Merope- und ppe_120.009 Essex-Dramen durchgeführt hatte und wie sie nachher Aug. Wilh. ppe_120.010 Schlegel in seiner französischen Schrift „Comparaison entre la Phèdre ppe_120.011 de Racine et celle d'Euripide“ anwandte. Wie der Vergleich in diesen ppe_120.012 Fällen der Kritik dient, die nach der einen oder anderen Seite die ppe_120.013 Waagschale senkt, so kann er auch für eine objektive Analyse nutzbar ppe_120.014 gemacht werden, namentlich wenn es sich um gleichwertige ppe_120.015 Werke handelt, die zwar auf demselben stofflichen Boden stehen, aber ppe_120.016 doch in ihrer Form durch ganze Welten getrennt sind.
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ppe_120.029
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ppe_120.030 Von dem unbestimmten Begriff der Form führt der weitere Weg ppe_120.031 zur Bestimmtheit der Gattung, die in Titel und Untertitel bereits ppe_120.032 bezeichnet zu sein pflegt als Roman, Tragödie, Idylle oder Gedichtsammlung ppe_120.033 und die auch in der äußeren Schriftform durch Akt- oder ppe_120.034 Kapitelgliederung, durch Vers oder Prosa, durch dialogische oder ppe_120.035 strophische Teilung zu erkennen sein wird. Trotzdem kann sowohl ppe_120.036 die Titelgebung als der oberflächliche Augenschein des Schriftbildes ppe_120.037 trügerisch sein: weder bei Dantes „Divina Commedia“ noch bei ppe_120.038 Balzacs „Comédie humaine“ handelt es sich um Komödien; auch ist
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Drama des Euripides. Es war eine Methode, wie sie schon vorher ppe_120.008
Lessing in seiner „Hamburgischen Dramaturgie“ an den Merope- und ppe_120.009
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/144>, abgerufen am 21.11.2024.
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