ppe_163.001 Der Charakter kann schon durch Prägung der Fabel seine Bestimmung ppe_163.002 erfahren haben und durch eine ihm überlieferungsgemäß zugeschriebene ppe_163.003 Handlungsweise bedingt sein. Er ist, ästhetisch betrachtet, ppe_163.004 Problemsubjekt im Sinne einer Einfügung in die Ganzheit des ppe_163.005 Kunstwerkes, wie es Clemens Lugowski in seiner Lehre vom mythischen ppe_163.006 Analogon gezeigt hat.
ppe_163.007 Der Charakter kann aber auch, psychologisch betrachtet, seine ppe_163.008 Grundlage haben in Urbildern, die in der Seele des Dichters schlummern ppe_163.009 wie im Reich der Mütter. In der Verschmelzung dieser Urschicht, ppe_163.010 die eine Gestaltungsgrundlage bildet, mit den im Stofferlebnis ppe_163.011 bedingten Funktionen der Fabelbildung liegt sogar möglicherweise ppe_163.012 ein entscheidender Moment dichterischer Zeugung. So hat der junge ppe_163.013 Schiller, als er den Stoff des "Don Carlos" aus der Novelle von ppe_163.014 St. Real übernahm, gleichwohl an seinen Freund Reinwald geschrieben, ppe_163.015 er sei zu glauben geneigt, "daß in unserer Seele alle Karaktere nach ppe_163.016 ihren Urstoffen schlafen, und durch Wirklichkeit und Natur oder ppe_163.017 künstliche Täuschung ein dauerndes oder nur illusorisch- und augenblickliches ppe_163.018 Dasein gewinnen. Alle Geburten unserer Phantasie wären ppe_163.019 also zuletzt Wir selbst". (14. April 1783.) Dieses Bekenntnis zur ppe_163.020 Selbstdarstellung hat im Alter sogar der Erfahrungs- und Erlebnisdichter ppe_163.021 Goethe sich zu eigen gemacht, denn auch er war davon überzeugt, ppe_163.022 daß er Gestalten und Stimmungen seiner Dichtung durch Antizipation ppe_163.023 dem Leben vorweggenommen habe, so daß er den Geschöpfen ppe_163.024 seiner Einbildungskraft nachträglich in der Wirklichkeit begegnen ppe_163.025 konnte.
ppe_163.026 So wenig hat Goethe selbst die törichte Modelltheorie gelten lassen, ppe_163.027 der er in "Dichtung und Wahrheit" scheinbar Vorschub leistete und ppe_163.028 die gerade auf seine Gestalten so vielfach angewendet wurde. Hat ppe_163.029 man es doch für verdienstvoll und wichtig angesehen, für die lieblichsten ppe_163.030 Phantasiegeschöpfe wie Gretchen und Mignon bestimmte reale ppe_163.031 Vorbilder aufzuspüren, an die die dichterische Gestaltung gebunden ppe_163.032 sein sollte. Was aber hat das Bürgermädchen aus niederer Gesellschaft, ppe_163.033 dem die Selbstbiographie den Namen Gretchen gab, mit der ppe_163.034 Geliebten Fausts zu tun, da der Knabe damals gewiß nicht sich als ppe_163.035 Faust fühlte? Anders liegt es, wenn in einem Werk Beziehungen auf ppe_163.036 bestimmte Persönlichkeiten kenntlich gemacht werden, sei es in satirischer ppe_163.037 Richtung (Pater Brey-Leuchsenring) oder auch als ergriffene ppe_163.038 Huldigung (Euphorion-Lord Byron). Solche mit Bewußtsein hergestellte ppe_163.039 Zusammenhänge sind für die Analyse der Dichtung von ppe_163.040 Wichtigkeit; nur fallen sie weniger unter Charaktere und Vorbilder, ppe_163.041 als unter den schon früher besprochenen Gesichtspunkt der Absicht.
ppe_163.001 Der Charakter kann schon durch Prägung der Fabel seine Bestimmung ppe_163.002 erfahren haben und durch eine ihm überlieferungsgemäß zugeschriebene ppe_163.003 Handlungsweise bedingt sein. Er ist, ästhetisch betrachtet, ppe_163.004 Problemsubjekt im Sinne einer Einfügung in die Ganzheit des ppe_163.005 Kunstwerkes, wie es Clemens Lugowski in seiner Lehre vom mythischen ppe_163.006 Analogon gezeigt hat.
ppe_163.007 Der Charakter kann aber auch, psychologisch betrachtet, seine ppe_163.008 Grundlage haben in Urbildern, die in der Seele des Dichters schlummern ppe_163.009 wie im Reich der Mütter. In der Verschmelzung dieser Urschicht, ppe_163.010 die eine Gestaltungsgrundlage bildet, mit den im Stofferlebnis ppe_163.011 bedingten Funktionen der Fabelbildung liegt sogar möglicherweise ppe_163.012 ein entscheidender Moment dichterischer Zeugung. So hat der junge ppe_163.013 Schiller, als er den Stoff des „Don Carlos“ aus der Novelle von ppe_163.014 St. Réal übernahm, gleichwohl an seinen Freund Reinwald geschrieben, ppe_163.015 er sei zu glauben geneigt, „daß in unserer Seele alle Karaktere nach ppe_163.016 ihren Urstoffen schlafen, und durch Wirklichkeit und Natur oder ppe_163.017 künstliche Täuschung ein dauerndes oder nur illusorisch- und augenblickliches ppe_163.018 Dasein gewinnen. Alle Geburten unserer Phantasie wären ppe_163.019 also zuletzt Wir selbst“. (14. April 1783.) Dieses Bekenntnis zur ppe_163.020 Selbstdarstellung hat im Alter sogar der Erfahrungs- und Erlebnisdichter ppe_163.021 Goethe sich zu eigen gemacht, denn auch er war davon überzeugt, ppe_163.022 daß er Gestalten und Stimmungen seiner Dichtung durch Antizipation ppe_163.023 dem Leben vorweggenommen habe, so daß er den Geschöpfen ppe_163.024 seiner Einbildungskraft nachträglich in der Wirklichkeit begegnen ppe_163.025 konnte.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/187>, abgerufen am 21.11.2024.
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