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Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 2. Wien, 1850.

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Benares.

Abreise von Calcutta. Einfahrt in den Ganges. Rajmahal. Gur. Junghera. Monghyr. Patna. Deinapoor. Gasipoor. Benares. Religion der Hindus. Beschreibung der Stadt. Paläste und Tempel. Die heiligen Stellen. Die heil. Affen. Die Ruinen von Sarnath. Eine Indigo-Pflanzung. Besuch bei dem Raja von Benares. Märtyrer und Fakire. Der indische Bauer. Die Missions-Anstalt.

Am 10. December, nach einem Aufenthalte von mehr denn fünf Wochen, verließ ich Calcutta, um nach Benares zu gehen. Die Reise dahin kann man entweder zu Land, oder zu Wasser auf dem Ganges machen. Zu Land beträgt die Entfernung 470 engl. Meilen, zu Wasser in der Regenzeit 685, in der trockenen Jahreszeit aber 400 Meilen mehr, da man ungeheure Umwege machen muß, um vom Hugly durch die Sunderbunds in den Hauptstrom zu gelangen.

Die Reise zu Land macht man in Postpalankinen, von Menschen getragen, die gleich den Pferden alle vier bis sechs Meilen abgelöst werden. Man reist Tag und Nacht, und auf jeder Station sind die Menschen schon

Benares.

Abreise von Calcutta. Einfahrt in den Ganges. Rajmahal. Gur. Junghera. Monghyr. Patna. Deinapoor. Gasipoor. Benares. Religion der Hindus. Beschreibung der Stadt. Paläste und Tempel. Die heiligen Stellen. Die heil. Affen. Die Ruinen von Sarnath. Eine Indigo-Pflanzung. Besuch bei dem Raja von Benares. Märtyrer und Fakire. Der indische Bauer. Die Missions-Anstalt.

Am 10. December, nach einem Aufenthalte von mehr denn fünf Wochen, verließ ich Calcutta, um nach Benares zu gehen. Die Reise dahin kann man entweder zu Land, oder zu Wasser auf dem Ganges machen. Zu Land beträgt die Entfernung 470 engl. Meilen, zu Wasser in der Regenzeit 685, in der trockenen Jahreszeit aber 400 Meilen mehr, da man ungeheure Umwege machen muß, um vom Hugly durch die Sunderbunds in den Hauptstrom zu gelangen.

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[[146]/0153] Benares. Abreise von Calcutta. Einfahrt in den Ganges. Rajmahal. Gur. Junghera. Monghyr. Patna. Deinapoor. Gasipoor. Benares. Religion der Hindus. Beschreibung der Stadt. Paläste und Tempel. Die heiligen Stellen. Die heil. Affen. Die Ruinen von Sarnath. Eine Indigo-Pflanzung. Besuch bei dem Raja von Benares. Märtyrer und Fakire. Der indische Bauer. Die Missions-Anstalt. Am 10. December, nach einem Aufenthalte von mehr denn fünf Wochen, verließ ich Calcutta, um nach Benares zu gehen. Die Reise dahin kann man entweder zu Land, oder zu Wasser auf dem Ganges machen. Zu Land beträgt die Entfernung 470 engl. Meilen, zu Wasser in der Regenzeit 685, in der trockenen Jahreszeit aber 400 Meilen mehr, da man ungeheure Umwege machen muß, um vom Hugly durch die Sunderbunds in den Hauptstrom zu gelangen. Die Reise zu Land macht man in Postpalankinen, von Menschen getragen, die gleich den Pferden alle vier bis sechs Meilen abgelöst werden. Man reist Tag und Nacht, und auf jeder Station sind die Menschen schon

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Zitationshilfe: Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 2. Wien, 1850, S. [146]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pfeiffer_frauenfahrt02_1850/153>, abgerufen am 21.11.2024.