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Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688.

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Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] wann GOTT den glaubigen Königen (so Erwegen
der vertrauten Regierung seines eigenen Volckes/
auch für die Höchsten und Grösten der gantzen Welt
hält/ und gehalten haben wil/) verheisset/ daß sie sich in
solchen hohen Fällen der Pferde/ im Reiten und Fah-
ren gebrauchen/ herrlich und prächtig/ auß- und ein-
ziehen sollen/ über welche höchste Bezeigungen keine
andere weltliche Bezeigungen oder Pracht nimmer-
mehr steigen kan/ und wird.

Solcher Gestalt ist der hochverdiente Joseph zu
einem Vater deß Egyptischen Reichs eingeführet
worden.

Der Haman war vom Ahaßvero dermassen mit
Ehr erfüllet/ daß er ihm weiter nichts zu begehren
wuste/ als nur offentlich ein kurtze Zeit auff seines
Königs Leib-Roß durch die Residentz-Stadt zu reite.

Bey den Römern konte dem Allerverdientesten
kein grösserer Danck/ Vergeltung oder Ehre/ als die
Statua Equestris, in sein und deß Pferdes Bild-
nuß/ widerfahren/ welcher Gebrauch hernach auch
bey andern Völckern so weit gestiegen/ daß solche
Statuae Equestres auch allein den Pferden zu Ehren
aufgerichtet worden/ welche in den Olympischen
Spielen den Preiß erhalten helffen/ wie deren fast un-
zehlich viel zu Delphis zu sehen waren.

Dem Sarmeno ist dergleichen Statua Equestris
allein deßwegen zu ewiger Gedächtnuß auffgerichtet
worden/ weil er der erste gewesen/ so sich unterfangen
von der Reuterey zu schreiben.

Es haben von Alters her/ und fast von allen Zei-
ten/ nicht allein/ Griechen/ Römer und Persianer/
sondern auch alle andre Völcker/ welcher Landes-Art
gute Pferde erziehen können/ ihre einige gröste Sor-
ge/ Mühe und Unkosten auff die Pferd/ und derselben
hohen Gebrauchs Wissenschafft gewendet/ weil sie
in ihren Kriegen den grösten Vortel von der wolstaf-
firten Reuterey genossen/ welcher Wolstand und be-
ste Mundirung aber/ hauptsächlich auf den guten
Pferden bestehet. Denn viel öffter ist das in Kriegs-
handlungen zu erfahren/ daß ein Reuter auff einem
guten hurtigen Pferde/ der auch solches wol zu regie-
ren weiß/ mit unfärtigem Gewehr/ einem an-
dern einen Vortel oder Schrecken abjaget/ als im
Gegentheil sich ein anderer mit dem besten Gewehr
auff einem schlechten Pferde unterstehen darff.
Dann weil die meisten Barbarischen Völcker ihre
Kriege zum grösten Theil in gar weit entlegenen Län-
dern führen/ hat in dem unvermuthlichen Auffbruch/
eylenden Fortrucken/ und unversehnlichen Uberfall/
auch im Durchstreiffen/ Beutmachen/ und Ver-
wüstungen/ wie auch in dem geschwindem Umkehren
und Rückweg/ mit Salvirung und Wegbringung
deß Raubs/ oder verursachter Gegenwehr/ in der ey-
lenden Flucht/ die Geschwindigkeit und Tauerhaff-
tigkeit der Pferde den grösten Vortel und Nutzen/
wie deren keines ohne den Gebrauch der Pferde wol
und füglich beschehen kan/ und zwar behalten in allen
diesen Handlungen zu jederzeit die besten billich den
grösten Preiß.

Darius führte wider Alexandrum 100000. Reu-
ter zu Felde/ Xerxes 80000. Emilius und Attilius
70000. Tamerlanes der Scytische König hat
[Spaltenumbruch] 300000. über den Euphratem gebracht. Die Parter
seyn wider Antonium mit 400000. außgezogen.
König Narsinga hat 40000. für seine ordinari Leib-
quardi gehalten/ und hat jedes solches Pferd nicht
unter 5. oder 600. Ducaten gekostet.

Alexander der Grosse hat den Krieg wider Thessa-
lien allein auß Lieb und Begierd ihrer guten Pferde
angefangen und fortgesetzet/ damit er derselben
mächtig werden möchte/ weil sie zu selbiger Zeit für
die besten in gantz Orient gehalten worden/ durch
welche er eben die Scytos und Tracos bezwungen/
denen sonst niemals einige Macht gewachsen war.

Dann weil damals das Geschütz auf solche Weise
nicht wie jetzo gebräuchlich/ hatten die Reuter um so
viel mehr Vortels wider das Fußvolck zu geniessen/
sonderlich unter den Barbaren/ weil dieselbe zum
grösten Theil so geschickt zu Pferde/ als die Christli-
che Völcker zu Fuß zu fechten wissen/ wie dieselbe auf
solche Wissenschafft/ Vortel und Ubung alle Sorge/
Gedancken/ Zeit/ Arbeit und Unkosten wenden/ da
man hergegen vieler Orten je länger je mehr/ gar ge-
ringe und verächtliche übungen dem rechten Ge-
brauch und Ubung vorziehet/ also gar spat und kärg-
lich anfanget/ aber leichtlich überdrüssig wird/ weil
diese etwas mehr Arbeit/ Nachdencken/ Zeit und Ko-
sten erfordert/ so die Jungend für unerträglich hält.

Ob aber unangesehen bey unsern Zeiten unter
den Christlichen Nationen und Armeen/ welche auch
mit dem Geschütz umgehen/ und im Fechten zu Fuß
die gröste Vörtel zu gebrauchen wissen/ oder doch vor
ihren außländischen Barbarischen Feinden zu genies-
sen haben: so follet gleichwol in den meisten offentli-
chen Feld-Schlachten/ vielmehr aber in geringern
Scharmützeln/ Einfällen/ und was im Feld in
Kriegs-Händeln vorgehet/ gemeiniglich der Sieg/
Preiß und Vortel dem zu/ so den andern auch unter
ihnen selber bey einerley Kriegs-Waffen/ Art und Ge-
brauch an Reuterey überlegen/ weil sich der schchächere
Theil auß Mangel der Reuter/ gar sorglich in der-
gleichen Occasionen einlassen darff/ sondern sich von
den Reutern einsperren/ und den andern praviren las-
sen muß.

Wann man die Exempel H. Schrifft andern
vorziehet/ so siehet man wie Gott die gröste Verrich-
tungen und Veränderungen der mächtigsten Mo-
narchien/ Reichen und Ländern (welche nach seinem
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wältiget werden müssen/) denen Potentaten/ Reichen
und Völckern auffgetragen/ welcher gröste Macht
auf Reutern und Pferden bestunde/ wodurch dersel-
ben unschätzbarer Nutz/ und ewiger Ruhm zuge-
wachsen/ ihre Reiche erweitert/ bestättiget/ alle Un-
terthanen bereichert/ und und ihrer Feinde Schre-
cken worden.

Was die Babylonier mit dem Assyrischen Käy-
serthum auff Gottes Befelch verrichtet/ das haben
die Perser mit dem Babylonischen/ die Griechen mit
dem Persischen/ und die Römer mit dem Griechischen
bestellen müssen/ ausser aller anderer Reich und Völ-
cker immittelst erfolgten Enderungen/ so alles durch
Krieges-Macht beschehen welche zum grösten Theil
auß Reutern und Pferden bestanden.

Jn

Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] wann GOTT den glaubigen Koͤnigen (ſo Erwegen
der vertrauten Regierung ſeines eigenen Volckes/
auch fuͤr die Hoͤchſten und Groͤſten der gantzen Welt
haͤlt/ und gehalten haben wil/) verheiſſet/ daß ſie ſich in
ſolchen hohen Faͤllen der Pferde/ im Reiten und Fah-
ren gebrauchen/ herrlich und praͤchtig/ auß- und ein-
ziehen ſollen/ uͤber welche hoͤchſte Bezeigungen keine
andere weltliche Bezeigungen oder Pracht nimmer-
mehr ſteigen kan/ und wird.

Solcher Geſtalt iſt der hochverdiente Joſeph zu
einem Vater deß Egyptiſchen Reichs eingefuͤhret
worden.

Der Haman war vom Ahaßvero dermaſſen mit
Ehr erfuͤllet/ daß er ihm weiter nichts zu begehren
wuſte/ als nur offentlich ein kurtze Zeit auff ſeines
Koͤnigs Leib-Roß duꝛch die Reſidentz-Stadt zu reitē.

Bey den Roͤmern konte dem Allerverdienteſten
kein groͤſſerer Danck/ Vergeltung oder Ehre/ als die
Statua Equeſtris, in ſein und deß Pferdes Bild-
nuß/ widerfahren/ welcher Gebrauch hernach auch
bey andern Voͤlckern ſo weit geſtiegen/ daß ſolche
Statuæ Equeſtres auch allein den Pferden zu Ehren
aufgerichtet worden/ welche in den Olympiſchen
Spielen den Preiß erhalten helffen/ wie deren faſt un-
zehlich viel zu Delphis zu ſehen waren.

Dem Sarmeno iſt dergleichen Statua Equeſtris
allein deßwegen zu ewiger Gedaͤchtnuß auffgerichtet
worden/ weil er der erſte geweſen/ ſo ſich unterfangen
von der Reuterey zu ſchreiben.

Es haben von Alters her/ und faſt von allen Zei-
ten/ nicht allein/ Griechen/ Roͤmer und Perſianer/
ſondern auch alle andre Voͤlcker/ welcher Landes-Art
gute Pferde erziehen koͤnnen/ ihre einige groͤſte Sor-
ge/ Muͤhe und Unkoſten auff die Pferd/ und derſelben
hohen Gebrauchs Wiſſenſchafft gewendet/ weil ſie
in ihren Kriegen den groͤſten Vortel von der wolſtaf-
firten Reuterey genoſſen/ welcher Wolſtand und be-
ſte Mundirung aber/ hauptſaͤchlich auf den guten
Pferden beſtehet. Denn viel oͤffter iſt das in Kriegs-
handlungen zu erfahren/ daß ein Reuter auff einem
guten hurtigen Pferde/ der auch ſolches wol zu regie-
ren weiß/ mit unfaͤrtigem Gewehr/ einem an-
dern einen Vortel oder Schrecken abjaget/ als im
Gegentheil ſich ein anderer mit dem beſten Gewehr
auff einem ſchlechten Pferde unterſtehen darff.
Dann weil die meiſten Barbariſchen Voͤlcker ihre
Kriege zum groͤſten Theil in gar weit entlegenen Laͤn-
dern fuͤhren/ hat in dem unvermuthlichen Auffbruch/
eylenden Fortrucken/ und unverſehnlichen Uberfall/
auch im Durchſtreiffen/ Beutmachen/ und Ver-
wuͤſtungen/ wie auch in dem geſchwindem Umkehren
und Ruͤckweg/ mit Salvirung und Wegbringung
deß Raubs/ oder verurſachter Gegenwehr/ in der ey-
lenden Flucht/ die Geſchwindigkeit und Tauerhaff-
tigkeit der Pferde den groͤſten Vortel und Nutzen/
wie deren keines ohne den Gebrauch der Pferde wol
und fuͤglich beſchehen kan/ und zwar behalten in allen
dieſen Handlungen zu jederzeit die beſten billich den
groͤſten Preiß.

Darius fuͤhrte wider Alexandrum 100000. Reu-
ter zu Felde/ Xerxes 80000. Emilius und Attilius
70000. Tamerlanes der Scytiſche Koͤnig hat
[Spaltenumbruch] 300000. uͤber den Euphratem gebracht. Die Parter
ſeyn wider Antonium mit 400000. außgezogen.
Koͤnig Narſinga hat 40000. fuͤr ſeine ordinari Leib-
quardi gehalten/ und hat jedes ſolches Pferd nicht
unter 5. oder 600. Ducaten gekoſtet.

Alexander der Groſſe hat den Krieg wider Theſſa-
lien allein auß Lieb und Begierd ihrer guten Pferde
angefangen und fortgeſetzet/ damit er derſelben
maͤchtig werden moͤchte/ weil ſie zu ſelbiger Zeit fuͤr
die beſten in gantz Orient gehalten worden/ durch
welche er eben die Scytos und Tracos bezwungen/
denen ſonſt niemals einige Macht gewachſen war.

Dann weil damals das Geſchuͤtz auf ſolche Weiſe
nicht wie jetzo gebraͤuchlich/ hatten die Reuter um ſo
viel mehr Vortels wider das Fußvolck zu genieſſen/
ſonderlich unter den Barbaren/ weil dieſelbe zum
groͤſten Theil ſo geſchickt zu Pferde/ als die Chriſtli-
che Voͤlcker zu Fuß zu fechten wiſſen/ wie dieſelbe auf
ſolche Wiſſenſchafft/ Vortel und Ubung alle Sorge/
Gedancken/ Zeit/ Arbeit und Unkoſten wenden/ da
man hergegen vieler Orten je laͤnger je mehr/ gar ge-
ringe und veraͤchtliche uͤbungen dem rechten Ge-
brauch und Ubung vorziehet/ alſo gar ſpat und kaͤrg-
lich anfanget/ aber leichtlich uͤberdruͤſſig wird/ weil
dieſe etwas mehr Arbeit/ Nachdencken/ Zeit und Ko-
ſten erfordert/ ſo die Jungend fuͤr unertraͤglich haͤlt.

Ob aber unangeſehen bey unſern Zeiten unter
den Chriſtlichen Nationen und Armeen/ welche auch
mit dem Geſchuͤtz umgehen/ und im Fechten zu Fuß
die groͤſte Voͤrtel zu gebrauchen wiſſen/ oder doch vor
ihren außlaͤndiſchen Barbariſchen Feinden zu genieſ-
ſen haben: ſo follet gleichwol in den meiſten offentli-
chen Feld-Schlachten/ vielmehr aber in geringern
Scharmuͤtzeln/ Einfaͤllen/ und was im Feld in
Kriegs-Haͤndeln vorgehet/ gemeiniglich der Sieg/
Preiß und Vortel dem zu/ ſo den andern auch unter
ihnen ſelber bey einerley Kriegs-Waffen/ Art und Ge-
brauch an Reuterey uͤberlegen/ weil ſich der ſchchaͤchere
Theil auß Mangel der Reuter/ gar ſorglich in der-
gleichen Occaſionen einlaſſen darff/ ſondern ſich von
den Reutern einſperren/ und den andern praviren laſ-
ſen muß.

Wann man die Exempel H. Schrifft andern
vorziehet/ ſo ſiehet man wie Gott die groͤſte Verrich-
tungen und Veraͤnderungen der maͤchtigſten Mo-
narchien/ Reichen und Laͤndern (welche nach ſeinem
Gefallen durch offentliche Kriege beſtritten und uͤber-
waͤltiget werden muͤſſen/) denen Potentaten/ Reichen
und Voͤlckern auffgetragen/ welcher groͤſte Macht
auf Reutern und Pferden beſtunde/ wodurch derſel-
ben unſchaͤtzbarer Nutz/ und ewiger Ruhm zuge-
wachſen/ ihre Reiche erweitert/ beſtaͤttiget/ alle Un-
terthanen bereichert/ und und ihrer Feinde Schre-
cken worden.

Was die Babylonier mit dem Aſſyriſchen Kaͤy-
ſerthum auff Gottes Befelch verrichtet/ das haben
die Perſer mit dem Babyloniſchen/ die Griechen mit
dem Perſiſchen/ und die Roͤmer mit dem Griechiſchen
beſtellen muͤſſen/ auſſer aller anderer Reich und Voͤl-
cker immittelſt erfolgten Enderungen/ ſo alles durch
Krieges-Macht beſchehen welche zum groͤſten Theil
auß Reutern und Pferden beſtanden.

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[128/0138] Neuer vollkommener wann GOTT den glaubigen Koͤnigen (ſo Erwegen der vertrauten Regierung ſeines eigenen Volckes/ auch fuͤr die Hoͤchſten und Groͤſten der gantzen Welt haͤlt/ und gehalten haben wil/) verheiſſet/ daß ſie ſich in ſolchen hohen Faͤllen der Pferde/ im Reiten und Fah- ren gebrauchen/ herrlich und praͤchtig/ auß- und ein- ziehen ſollen/ uͤber welche hoͤchſte Bezeigungen keine andere weltliche Bezeigungen oder Pracht nimmer- mehr ſteigen kan/ und wird. Solcher Geſtalt iſt der hochverdiente Joſeph zu einem Vater deß Egyptiſchen Reichs eingefuͤhret worden. Der Haman war vom Ahaßvero dermaſſen mit Ehr erfuͤllet/ daß er ihm weiter nichts zu begehren wuſte/ als nur offentlich ein kurtze Zeit auff ſeines Koͤnigs Leib-Roß duꝛch die Reſidentz-Stadt zu reitē. Bey den Roͤmern konte dem Allerverdienteſten kein groͤſſerer Danck/ Vergeltung oder Ehre/ als die Statua Equeſtris, in ſein und deß Pferdes Bild- nuß/ widerfahren/ welcher Gebrauch hernach auch bey andern Voͤlckern ſo weit geſtiegen/ daß ſolche Statuæ Equeſtres auch allein den Pferden zu Ehren aufgerichtet worden/ welche in den Olympiſchen Spielen den Preiß erhalten helffen/ wie deren faſt un- zehlich viel zu Delphis zu ſehen waren. Dem Sarmeno iſt dergleichen Statua Equeſtris allein deßwegen zu ewiger Gedaͤchtnuß auffgerichtet worden/ weil er der erſte geweſen/ ſo ſich unterfangen von der Reuterey zu ſchreiben. Es haben von Alters her/ und faſt von allen Zei- ten/ nicht allein/ Griechen/ Roͤmer und Perſianer/ ſondern auch alle andre Voͤlcker/ welcher Landes-Art gute Pferde erziehen koͤnnen/ ihre einige groͤſte Sor- ge/ Muͤhe und Unkoſten auff die Pferd/ und derſelben hohen Gebrauchs Wiſſenſchafft gewendet/ weil ſie in ihren Kriegen den groͤſten Vortel von der wolſtaf- firten Reuterey genoſſen/ welcher Wolſtand und be- ſte Mundirung aber/ hauptſaͤchlich auf den guten Pferden beſtehet. Denn viel oͤffter iſt das in Kriegs- handlungen zu erfahren/ daß ein Reuter auff einem guten hurtigen Pferde/ der auch ſolches wol zu regie- ren weiß/ mit unfaͤrtigem Gewehr/ einem an- dern einen Vortel oder Schrecken abjaget/ als im Gegentheil ſich ein anderer mit dem beſten Gewehr auff einem ſchlechten Pferde unterſtehen darff. Dann weil die meiſten Barbariſchen Voͤlcker ihre Kriege zum groͤſten Theil in gar weit entlegenen Laͤn- dern fuͤhren/ hat in dem unvermuthlichen Auffbruch/ eylenden Fortrucken/ und unverſehnlichen Uberfall/ auch im Durchſtreiffen/ Beutmachen/ und Ver- wuͤſtungen/ wie auch in dem geſchwindem Umkehren und Ruͤckweg/ mit Salvirung und Wegbringung deß Raubs/ oder verurſachter Gegenwehr/ in der ey- lenden Flucht/ die Geſchwindigkeit und Tauerhaff- tigkeit der Pferde den groͤſten Vortel und Nutzen/ wie deren keines ohne den Gebrauch der Pferde wol und fuͤglich beſchehen kan/ und zwar behalten in allen dieſen Handlungen zu jederzeit die beſten billich den groͤſten Preiß. Darius fuͤhrte wider Alexandrum 100000. Reu- ter zu Felde/ Xerxes 80000. Emilius und Attilius 70000. Tamerlanes der Scytiſche Koͤnig hat 300000. uͤber den Euphratem gebracht. Die Parter ſeyn wider Antonium mit 400000. außgezogen. Koͤnig Narſinga hat 40000. fuͤr ſeine ordinari Leib- quardi gehalten/ und hat jedes ſolches Pferd nicht unter 5. oder 600. Ducaten gekoſtet. Alexander der Groſſe hat den Krieg wider Theſſa- lien allein auß Lieb und Begierd ihrer guten Pferde angefangen und fortgeſetzet/ damit er derſelben maͤchtig werden moͤchte/ weil ſie zu ſelbiger Zeit fuͤr die beſten in gantz Orient gehalten worden/ durch welche er eben die Scytos und Tracos bezwungen/ denen ſonſt niemals einige Macht gewachſen war. Dann weil damals das Geſchuͤtz auf ſolche Weiſe nicht wie jetzo gebraͤuchlich/ hatten die Reuter um ſo viel mehr Vortels wider das Fußvolck zu genieſſen/ ſonderlich unter den Barbaren/ weil dieſelbe zum groͤſten Theil ſo geſchickt zu Pferde/ als die Chriſtli- che Voͤlcker zu Fuß zu fechten wiſſen/ wie dieſelbe auf ſolche Wiſſenſchafft/ Vortel und Ubung alle Sorge/ Gedancken/ Zeit/ Arbeit und Unkoſten wenden/ da man hergegen vieler Orten je laͤnger je mehr/ gar ge- ringe und veraͤchtliche uͤbungen dem rechten Ge- brauch und Ubung vorziehet/ alſo gar ſpat und kaͤrg- lich anfanget/ aber leichtlich uͤberdruͤſſig wird/ weil dieſe etwas mehr Arbeit/ Nachdencken/ Zeit und Ko- ſten erfordert/ ſo die Jungend fuͤr unertraͤglich haͤlt. Ob aber unangeſehen bey unſern Zeiten unter den Chriſtlichen Nationen und Armeen/ welche auch mit dem Geſchuͤtz umgehen/ und im Fechten zu Fuß die groͤſte Voͤrtel zu gebrauchen wiſſen/ oder doch vor ihren außlaͤndiſchen Barbariſchen Feinden zu genieſ- ſen haben: ſo follet gleichwol in den meiſten offentli- chen Feld-Schlachten/ vielmehr aber in geringern Scharmuͤtzeln/ Einfaͤllen/ und was im Feld in Kriegs-Haͤndeln vorgehet/ gemeiniglich der Sieg/ Preiß und Vortel dem zu/ ſo den andern auch unter ihnen ſelber bey einerley Kriegs-Waffen/ Art und Ge- brauch an Reuterey uͤberlegen/ weil ſich der ſchchaͤchere Theil auß Mangel der Reuter/ gar ſorglich in der- gleichen Occaſionen einlaſſen darff/ ſondern ſich von den Reutern einſperren/ und den andern praviren laſ- ſen muß. Wann man die Exempel H. Schrifft andern vorziehet/ ſo ſiehet man wie Gott die groͤſte Verrich- tungen und Veraͤnderungen der maͤchtigſten Mo- narchien/ Reichen und Laͤndern (welche nach ſeinem Gefallen durch offentliche Kriege beſtritten und uͤber- waͤltiget werden muͤſſen/) denen Potentaten/ Reichen und Voͤlckern auffgetragen/ welcher groͤſte Macht auf Reutern und Pferden beſtunde/ wodurch derſel- ben unſchaͤtzbarer Nutz/ und ewiger Ruhm zuge- wachſen/ ihre Reiche erweitert/ beſtaͤttiget/ alle Un- terthanen bereichert/ und und ihrer Feinde Schre- cken worden. Was die Babylonier mit dem Aſſyriſchen Kaͤy- ſerthum auff Gottes Befelch verrichtet/ das haben die Perſer mit dem Babyloniſchen/ die Griechen mit dem Perſiſchen/ und die Roͤmer mit dem Griechiſchen beſtellen muͤſſen/ auſſer aller anderer Reich und Voͤl- cker immittelſt erfolgten Enderungen/ ſo alles durch Krieges-Macht beſchehen welche zum groͤſten Theil auß Reutern und Pferden beſtanden. Jn

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Zitationshilfe: Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688/138>, abgerufen am 21.11.2024.