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Planck, Max: Vorlesungen über Thermodynamik. Leipzig: Veit & C., 1897.

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Verdünnte Lösungen.
einem anderen Aggregatzustand, z. B. durch Gefrieren, Ver-
dampfen, Schmelzen, Sublimiren, ausscheidet. Der allgemeine
Typus eines solchen aus zwei Phasen bestehenden Systems ist
nach (216):
n0 m0, n1 m1, n2 m2, n3 m3, . . . . + n0' m0',
wobei noch offen gelassen ist, ob das Lösungsmittel in den
beiden Aggregatzuständen gleiches oder verschiedenes Molekular-
gewicht besitzt. Die Summe der Molekülzahlen in der Lösung ist:
n = n0 + n1 + n2 + n3 + . . . . (nahe gleich n0).
Die Concentrationen der einzelnen Molekülarten sind:
[Formel 1] , [Formel 2] , [Formel 3] , . . . . [Formel 4] .
Eine mögliche Umwandlung:
n0 : n1 : n2 : ... : n0' = d n0 : d n1 : d n2 : . . . . : d n0'
ist der Austritt eines Moleküls des Lösungsmittels aus der ersten
Phase in die zweite, d. h.
n0 = -- 1, n1 = 0, n2 = 0, ... [Formel 5] . (228)
Das Gleichgewicht erfordert also nach (218) die Bedingung:
[Formel 6] und mit Berücksichtigung der obigen Werthe von c0 und c0'
[Formel 7] .
Nun ist: [Formel 8]
also, da der Bruch rechts sehr klein ist:
[Formel 9] . (229)
Nach der allgemeinen Definition in (218) ist hier:
[Formel 10] ,
oder mit Berücksichtigung der Werthe der n in (228):
[Formel 11] . (230)

Verdünnte Lösungen.
einem anderen Aggregatzustand, z. B. durch Gefrieren, Ver-
dampfen, Schmelzen, Sublimiren, ausscheidet. Der allgemeine
Typus eines solchen aus zwei Phasen bestehenden Systems ist
nach (216):
n0 m0, n1 m1, n2 m2, n3 m3, . . . . + n0' m0',
wobei noch offen gelassen ist, ob das Lösungsmittel in den
beiden Aggregatzuständen gleiches oder verschiedenes Molekular-
gewicht besitzt. Die Summe der Molekülzahlen in der Lösung ist:
n = n0 + n1 + n2 + n3 + . . . . (nahe gleich n0).
Die Concentrationen der einzelnen Molekülarten sind:
[Formel 1] , [Formel 2] , [Formel 3] , . . . . [Formel 4] .
Eine mögliche Umwandlung:
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Nun ist: [Formel 8]
also, da der Bruch rechts sehr klein ist:
[Formel 9] . (229)
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[231/0247] Verdünnte Lösungen. einem anderen Aggregatzustand, z. B. durch Gefrieren, Ver- dampfen, Schmelzen, Sublimiren, ausscheidet. Der allgemeine Typus eines solchen aus zwei Phasen bestehenden Systems ist nach (216): n0 m0, n1 m1, n2 m2, n3 m3, . . . . + n0' m0', wobei noch offen gelassen ist, ob das Lösungsmittel in den beiden Aggregatzuständen gleiches oder verschiedenes Molekular- gewicht besitzt. Die Summe der Molekülzahlen in der Lösung ist: n = n0 + n1 + n2 + n3 + . . . . (nahe gleich n0). Die Concentrationen der einzelnen Molekülarten sind: [FORMEL], [FORMEL], [FORMEL], . . . . [FORMEL]. Eine mögliche Umwandlung: ν0 : ν1 : ν2 : … : ν0' = δ n0 : δ n1 : δ n2 : . . . . : δ n0' ist der Austritt eines Moleküls des Lösungsmittels aus der ersten Phase in die zweite, d. h. ν0 = — 1, ν1 = 0, ν2 = 0, … [FORMEL]. (228) Das Gleichgewicht erfordert also nach (218) die Bedingung: [FORMEL] und mit Berücksichtigung der obigen Werthe von c0 und c0' [FORMEL]. Nun ist: [FORMEL] also, da der Bruch rechts sehr klein ist: [FORMEL]. (229) Nach der allgemeinen Definition in (218) ist hier: [FORMEL], oder mit Berücksichtigung der Werthe der ν in (228): [FORMEL]. (230)

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Zitationshilfe: Planck, Max: Vorlesungen über Thermodynamik. Leipzig: Veit & C., 1897, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/planck_thermodynamik_1897/247>, abgerufen am 22.11.2024.