Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828.Laß Andre denn mit ird'schem Blick Nach ihren bunten Zwecken haschen, Sobald Geschick sie oder Mißgeschick Im steten Wandel spielend überraschen: Geschäftig sind sie, doch ihr Thun ist leer, Und schnellzerstörend folgt das Schicksal hinterher. Laß Andre denn mit ird'ſchem Blick Nach ihren bunten Zwecken haſchen, Sobald Geſchick ſie oder Mißgeſchick Im ſteten Wandel ſpielend uͤberraſchen: Geſchaͤftig ſind ſie, doch ihr Thun iſt leer, Und ſchnellzerſtoͤrend folgt das Schickſal hinterher. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0061" n="51"/> <lg n="5"> <l>Laß Andre denn mit ird'ſchem Blick</l><lb/> <l>Nach ihren bunten Zwecken haſchen,</l><lb/> <l>Sobald Geſchick ſie oder Mißgeſchick</l><lb/> <l>Im ſteten Wandel ſpielend uͤberraſchen:</l><lb/> <l>Geſchaͤftig ſind ſie, doch ihr Thun iſt leer,</l><lb/> <l>Und ſchnellzerſtoͤrend folgt das Schickſal hinterher.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [51/0061]
Laß Andre denn mit ird'ſchem Blick
Nach ihren bunten Zwecken haſchen,
Sobald Geſchick ſie oder Mißgeſchick
Im ſteten Wandel ſpielend uͤberraſchen:
Geſchaͤftig ſind ſie, doch ihr Thun iſt leer,
Und ſchnellzerſtoͤrend folgt das Schickſal hinterher.
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Zitationshilfe: | Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/platen_gedichte_1828/61>, abgerufen am 26.06.2024. |