Platen, August von: Der romantische Oedipus. Stuttgart u. a., 1829.
Gewiß, mir hätte den Ton der Leier die Scham gedämpft,
Gewiß, mir haͤtte den Ton der Leier die Scham gedaͤmpft, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <lg n="2"> <l> <pb facs="#f0110" n="104"/> </l> <l>Gewiß, mir haͤtte den Ton der Leier die Scham gedaͤmpft,</l><lb/> <l>Wenn dein Geklimper ich blos, langweiliger Menſch bekaͤmpft!</l><lb/> <l>Volksthuͤmlich nennen ſie dich; drum hoͤrteſt du wohl, wie's</l><lb/> <l>ſcheint,</l><lb/> <l>Daß auf die Saͤcke man ſchlaͤgt, indeß man den Eſel meint?</l><lb/> <l>Ich muß, damit ſich dabei beruhige dein Geſchmack,</l><lb/> <l>Geſtehn dir, daß du allein im obigen Fall der Sack.</l> </lg> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> <back> </back> </text> </TEI> [104/0110]
Gewiß, mir haͤtte den Ton der Leier die Scham gedaͤmpft,
Wenn dein Geklimper ich blos, langweiliger Menſch bekaͤmpft!
Volksthuͤmlich nennen ſie dich; drum hoͤrteſt du wohl, wie's
ſcheint,
Daß auf die Saͤcke man ſchlaͤgt, indeß man den Eſel meint?
Ich muß, damit ſich dabei beruhige dein Geſchmack,
Geſtehn dir, daß du allein im obigen Fall der Sack.
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Zitationshilfe: | Platen, August von: Der romantische Oedipus. Stuttgart u. a., 1829, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/platen_oedipus_1829/110>, abgerufen am 16.02.2025. |