Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895.etwa 56 Millionen Deutsche, d. i. 48,4 %, " 52 Millionen Engländer, d. i. 44,8 %, und " 7,8 Millionen Skandinavier, d. i. 6,7 %. Engländer und Deutsche hielten sich also im Grossen Europa 66734000 Deutsche (stets einschl. Niederl.), 35703000 Engländer, 9500000 Skandinavier, in Nordamerika 8000000 Deutsche, 42900000 Engländer, 1800000 Skandinavier, in Australien 200000 Deutsche, 3500000 Engländer, 100000 Skandinavier, zusammen etwa 168400000, davon ca. 75 Millionen Deutsche, also 44,5 %, " 82 " Engländer, also 48,7 %, und " 11,4 " Skandinavier, also 6,8 %. Daraus geht hervor, dass die germanischen Stämme Völlig sicher sind diese Angaben natürlich nicht; für Für Europa allein dagegen haben wir ziemlich zuver- 6*
etwa 56 Millionen Deutsche, d. i. 48,4 %, „ 52 Millionen Engländer, d. i. 44,8 %, und „ 7,8 Millionen Skandinavier, d. i. 6,7 %. Engländer und Deutsche hielten sich also im Grossen Europa 66734000 Deutsche (stets einschl. Niederl.), 35703000 Engländer, 9500000 Skandinavier, in Nordamerika 8000000 Deutsche, 42900000 Engländer, 1800000 Skandinavier, in Australien 200000 Deutsche, 3500000 Engländer, 100000 Skandinavier, zusammen etwa 168400000, davon ca. 75 Millionen Deutsche, also 44,5 %, „ 82 „ Engländer, also 48,7 %, und „ 11,4 „ Skandinavier, also 6,8 %. Daraus geht hervor, dass die germanischen Stämme Völlig sicher sind diese Angaben natürlich nicht; für Für Europa allein dagegen haben wir ziemlich zuver- 6*
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0103" n="83"/> <list> <item>etwa 56 Millionen Deutsche, d. i. 48,4 %,</item><lb/> <item>„ 52 Millionen Engländer, d. i. 44,8 %, und</item><lb/> <item>„ 7,8 Millionen Skandinavier, d. i. 6,7 %.</item> </list><lb/> <p>Engländer und Deutsche hielten sich also im Grossen<lb/> und Ganzen die Wage. Dreissig Jahre später, 1890, schätzte<lb/> man in</p><lb/> <list> <item>Europa 66734000 Deutsche (stets einschl. Niederl.),</item><lb/> <item>35703000 Engländer,</item><lb/> <item>9500000 Skandinavier,</item><lb/> <item>in Nordamerika 8000000 Deutsche,</item><lb/> <item>42900000 Engländer,</item><lb/> <item>1800000 Skandinavier,</item><lb/> <item>in Australien 200000 Deutsche,</item><lb/> <item>3500000 Engländer,</item><lb/> <item><hi rendition="#u">100000</hi> Skandinavier,</item><lb/> <item>zusammen etwa 168400000, davon</item><lb/> <item>ca. 75 Millionen Deutsche, also 44,5 %,</item><lb/> <item>„ 82 „ Engländer, also 48,7 %, und</item><lb/> <item>„ 11,4 „ Skandinavier, also 6,8 %.</item> </list><lb/> <p>Daraus geht hervor, dass die germanischen Stämme<lb/> sich zwar nur wenig in Bezug auf die Rate ihrer Zunahme<lb/> unterscheiden, aber es scheint doch, dass die Angelsachsen<lb/> rascher fortschreiten, als die übrigen Germanen.</p><lb/> <p>Völlig sicher sind diese Angaben natürlich nicht; für<lb/> Europa ist ein genügender Grad von Genauigkeit vorhanden,<lb/> aber in Nordamerika kann die Abtrennung der Angelsachsen<lb/> von den anderen Germanen nur eine sehr rohe sein, da<lb/> letztere sich sprachlich rasch aufsaugen lassen, ohne dabei<lb/> in der Kindererzeugung den Angelsachsen irgendwie nach-<lb/> zustehen. Dieses Aufsaugen der deutschen Sprache in<lb/> Amerika geht so rasch vor sich, dass ihr allmähliches Ver-<lb/> schwinden nur eine Frage der Zeit ist.</p><lb/> <p>Für Europa allein dagegen haben wir ziemlich zuver-<lb/> lässige Daten, natürlich auch nur nach den Sprachen ab-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">6*</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [83/0103]
etwa 56 Millionen Deutsche, d. i. 48,4 %,
„ 52 Millionen Engländer, d. i. 44,8 %, und
„ 7,8 Millionen Skandinavier, d. i. 6,7 %.
Engländer und Deutsche hielten sich also im Grossen
und Ganzen die Wage. Dreissig Jahre später, 1890, schätzte
man in
Europa 66734000 Deutsche (stets einschl. Niederl.),
35703000 Engländer,
9500000 Skandinavier,
in Nordamerika 8000000 Deutsche,
42900000 Engländer,
1800000 Skandinavier,
in Australien 200000 Deutsche,
3500000 Engländer,
100000 Skandinavier,
zusammen etwa 168400000, davon
ca. 75 Millionen Deutsche, also 44,5 %,
„ 82 „ Engländer, also 48,7 %, und
„ 11,4 „ Skandinavier, also 6,8 %.
Daraus geht hervor, dass die germanischen Stämme
sich zwar nur wenig in Bezug auf die Rate ihrer Zunahme
unterscheiden, aber es scheint doch, dass die Angelsachsen
rascher fortschreiten, als die übrigen Germanen.
Völlig sicher sind diese Angaben natürlich nicht; für
Europa ist ein genügender Grad von Genauigkeit vorhanden,
aber in Nordamerika kann die Abtrennung der Angelsachsen
von den anderen Germanen nur eine sehr rohe sein, da
letztere sich sprachlich rasch aufsaugen lassen, ohne dabei
in der Kindererzeugung den Angelsachsen irgendwie nach-
zustehen. Dieses Aufsaugen der deutschen Sprache in
Amerika geht so rasch vor sich, dass ihr allmähliches Ver-
schwinden nur eine Frage der Zeit ist.
Für Europa allein dagegen haben wir ziemlich zuver-
lässige Daten, natürlich auch nur nach den Sprachen ab-
6*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |