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Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895.

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sofort an die Magyaren denken, vielleicht auch an die Ja-
paner. Allein die Betrachtung der Japaner, die ihre
hohe Stellung in Asien höchst wahrscheinlich einer
glücklichen Mischung von Mongolen und Malaien ver-
danken, würde uns zu weit abführen. Was die Magyaren
betrifft, das einzige grössere, nicht-arische Sprachelement
Europas, so bilden sie vom Rassenstandpunkt aus eine so
mannigfaltige Mischung, besonders auch in Folge der rück-
sichtslosen Magyarisirung der ungarischen Bevölkerung in
den letzten Jahrzehnten, dass es sehr zweifelhaft ist, ob
finnische oder arische Elemente bei ihnen überwiegen.


sofort an die Magyaren denken, vielleicht auch an die Ja-
paner. Allein die Betrachtung der Japaner, die ihre
hohe Stellung in Asien höchst wahrscheinlich einer
glücklichen Mischung von Mongolen und Malaien ver-
danken, würde uns zu weit abführen. Was die Magyaren
betrifft, das einzige grössere, nicht-arische Sprachelement
Europas, so bilden sie vom Rassenstandpunkt aus eine so
mannigfaltige Mischung, besonders auch in Folge der rück-
sichtslosen Magyarisirung der ungarischen Bevölkerung in
den letzten Jahrzehnten, dass es sehr zweifelhaft ist, ob
finnische oder arische Elemente bei ihnen überwiegen.


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[90/0110] sofort an die Magyaren denken, vielleicht auch an die Ja- paner. Allein die Betrachtung der Japaner, die ihre hohe Stellung in Asien höchst wahrscheinlich einer glücklichen Mischung von Mongolen und Malaien ver- danken, würde uns zu weit abführen. Was die Magyaren betrifft, das einzige grössere, nicht-arische Sprachelement Europas, so bilden sie vom Rassenstandpunkt aus eine so mannigfaltige Mischung, besonders auch in Folge der rück- sichtslosen Magyarisirung der ungarischen Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten, dass es sehr zweifelhaft ist, ob finnische oder arische Elemente bei ihnen überwiegen.

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Zitationshilfe: Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ploetz_rassenhygiene_1895/110>, abgerufen am 21.11.2024.