Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 1. München, 1859.
setzen und ich werde Jhnen etwas zu Essen und zu Trinken bringen. Casperl. Nicht Etwas, denn das wäre gemein, sondern Viel, vielmehr sehr Viel. Bertha. Kommen Sie! (Beide ab.) Verwandlung. Freier Platz vor dem Schlosse des Herrn von Geldsack. Es dämmert und wird allmählig dunkel. Mondschein. Blaubart. Bluteck. Blaubart. So, Bruder, jetzt sind wir da. Jch harre der Botschaft meines Knappen, den ich zu Geldsack ge- schickt habe. Bluteck. Ohne Zweifel wird er das Jawort bringen. Wer wollte es wagen die Hand des mächtigen Ritters Blaubart auszuschlagen? Blaubart. Jch wollte es auch Niemanden rathen. Bluteck. Wenn aber dennoch?
ſetzen und ich werde Jhnen etwas zu Eſſen und zu Trinken bringen. Casperl. Nicht Etwas, denn das wäre gemein, ſondern Viel, vielmehr ſehr Viel. Bertha. Kommen Sie! (Beide ab.) Verwandlung. Freier Platz vor dem Schloſſe des Herrn von Geldſack. Es dämmert und wird allmählig dunkel. Mondſchein. Blaubart. Bluteck. Blaubart. So, Bruder, jetzt ſind wir da. Jch harre der Botſchaft meines Knappen, den ich zu Geldſack ge- ſchickt habe. Bluteck. Ohne Zweifel wird er das Jawort bringen. Wer wollte es wagen die Hand des mächtigen Ritters Blaubart auszuſchlagen? Blaubart. Jch wollte es auch Niemanden rathen. Bluteck. Wenn aber dennoch? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#BER"> <p><pb facs="#f0165" n="159"/> ſetzen und ich werde Jhnen etwas zu Eſſen und zu<lb/> Trinken bringen.</p> </sp><lb/> <sp who="#CASPERL"> <speaker> <hi rendition="#c">Casperl.</hi> </speaker><lb/> <p>Nicht <hi rendition="#g">Etwas,</hi> denn das wäre gemein, ſondern<lb/> Viel, vielmehr ſehr Viel.</p> </sp><lb/> <sp who="#BER"> <speaker> <hi rendition="#c">Bertha.</hi> </speaker><lb/> <p>Kommen Sie!</p> <stage>(Beide ab.)</stage> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Verwandlung.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Freier Platz vor dem Schloſſe des Herrn<lb/> von Geldſack.</hi><lb/> Es dämmert und wird allmählig dunkel. Mondſchein.<lb/><hi rendition="#g">Blaubart. Bluteck.</hi></hi> </stage><lb/> <sp who="#BLA"> <speaker> <hi rendition="#c">Blaubart.</hi> </speaker><lb/> <p>So, Bruder, jetzt ſind wir da. Jch harre der<lb/> Botſchaft meines Knappen, den ich zu Geldſack ge-<lb/> ſchickt habe.</p> </sp><lb/> <sp who="#BLU"> <speaker> <hi rendition="#c">Bluteck.</hi> </speaker><lb/> <p>Ohne Zweifel wird er das Jawort bringen. Wer<lb/> wollte es wagen die Hand des mächtigen Ritters<lb/> Blaubart auszuſchlagen?</p> </sp><lb/> <sp who="#BLA"> <speaker> <hi rendition="#c">Blaubart.</hi> </speaker><lb/> <p>Jch wollte es auch Niemanden rathen.</p> </sp><lb/> <sp who="#BLU"> <speaker> <hi rendition="#c">Bluteck.</hi> </speaker><lb/> <p><hi rendition="#g">Wenn</hi> aber dennoch?</p> </sp><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [159/0165]
ſetzen und ich werde Jhnen etwas zu Eſſen und zu
Trinken bringen.
Casperl.
Nicht Etwas, denn das wäre gemein, ſondern
Viel, vielmehr ſehr Viel.
Bertha.
Kommen Sie! (Beide ab.)
Verwandlung.
Freier Platz vor dem Schloſſe des Herrn
von Geldſack.
Es dämmert und wird allmählig dunkel. Mondſchein.
Blaubart. Bluteck.
Blaubart.
So, Bruder, jetzt ſind wir da. Jch harre der
Botſchaft meines Knappen, den ich zu Geldſack ge-
ſchickt habe.
Bluteck.
Ohne Zweifel wird er das Jawort bringen. Wer
wollte es wagen die Hand des mächtigen Ritters
Blaubart auszuſchlagen?
Blaubart.
Jch wollte es auch Niemanden rathen.
Bluteck.
Wenn aber dennoch?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |