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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 1. München, 1859.

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Hugo.
Der Himmel hat gerichtet! Bertha du bist ge-
rettet.
Bertha
(aus der Ohnmacht erwachend.)
Wie ist mir? Wo bin ich?
Hugo.
Jn den Armen deines Hugo, den du verschmäht hast.
Bertha.
O nein, o nein! Jch gehöre meinem Retter auf
ewig.
Anna (die herbeigeeilt ist.)
Dank dem Himmel, theure Schwester! -- Wo
ist aber der schändliche Blaubart?
Casperl.
Den hat der Teufel g'holt! -- Vivat hoch der
Herr Ritter Hugo von Hohenfels und Fräulein Bertha
sollen leben hoch! hoch! dreimal hoch!
(Vortretend.)
Diese Geschicht ist zwar gut ausgegangen; aber
wer weiß, was ein Andermal geschieht, wenn man
der Neugierd nicht widerstehen kann? Nehmen 'S
Jhnen's zur Lehr, und jetzt gehen 'S nach Haus
und legens S' Jhnen in's Bett!

Jch wünsch recht gute Nacht!
Der Vorhang fällt.


Hugo.
Der Himmel hat gerichtet! Bertha du biſt ge-
rettet.
Bertha
(aus der Ohnmacht erwachend.)
Wie iſt mir? Wo bin ich?
Hugo.
Jn den Armen deines Hugo, den du verſchmäht haſt.
Bertha.
O nein, o nein! Jch gehöre meinem Retter auf
ewig.
Anna (die herbeigeeilt iſt.)
Dank dem Himmel, theure Schweſter! — Wo
iſt aber der ſchändliche Blaubart?
Casperl.
Den hat der Teufel g’holt! — Vivat hoch der
Herr Ritter Hugo von Hohenfels und Fräulein Bertha
ſollen leben hoch! hoch! dreimal hoch!
(Vortretend.)
Dieſe Geſchicht iſt zwar gut ausgegangen; aber
wer weiß, was ein Andermal geſchieht, wenn man
der Neugierd nicht widerſtehen kann? Nehmen ’S
Jhnen’s zur Lehr, und jetzt gehen ’S nach Haus
und legens S’ Jhnen in’s Bett!

Jch wünſch recht gute Nacht!
Der Vorhang fällt.


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[186/0192] Hugo. Der Himmel hat gerichtet! Bertha du biſt ge- rettet. Bertha (aus der Ohnmacht erwachend.) Wie iſt mir? Wo bin ich? Hugo. Jn den Armen deines Hugo, den du verſchmäht haſt. Bertha. O nein, o nein! Jch gehöre meinem Retter auf ewig. Anna (die herbeigeeilt iſt.) Dank dem Himmel, theure Schweſter! — Wo iſt aber der ſchändliche Blaubart? Casperl. Den hat der Teufel g’holt! — Vivat hoch der Herr Ritter Hugo von Hohenfels und Fräulein Bertha ſollen leben hoch! hoch! dreimal hoch! (Vortretend.) Dieſe Geſchicht iſt zwar gut ausgegangen; aber wer weiß, was ein Andermal geſchieht, wenn man der Neugierd nicht widerſtehen kann? Nehmen ’S Jhnen’s zur Lehr, und jetzt gehen ’S nach Haus und legens S’ Jhnen in’s Bett! Jch wünſch recht gute Nacht! Der Vorhang fällt.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 1. München, 1859, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein01_1859/192>, abgerufen am 21.11.2024.