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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869.

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III. Aufzug.
Wald.
Ritter Kuno. Albert. Knappen und Reisige.
Kuno.
Nun ist es Zeit, lieber Albert, daß wir an's
Werk gehn. Unsere Schaar ist zahlreich genug.
Albert.
Ach, es ist ein schmerzliches Gefühl, daß ich ge-
gen meinen eigenen Vater zu Feld ziehen muß; allein
er selbst hat die Veranlassung gegeben. Meine
Braut, Eure Tochter, will er mir rauben; verstossen
will er mich aus meinem Erbe. -- Ueberall stiftet
er Unheil. Niemand ist vor seiner Bosheit sicher.
Kuno.
Jhr braucht kein Bedenken zu haben; Jhr kämpft
unter meinem Banner. Jch bekriege Euern Vater,
den schändlichen Ritter Wenzel; nicht Jhr thut es,
wenn Jhr mit mir seid, so kämpft Jhr für die gute
Sache und Gott wird es Euch verzeih'n, daß Jhr ge-
gen den Vater streitet.
III. Aufzug.
Wald.
Ritter Kuno. Albert. Knappen und Reiſige.
Kuno.
Nun iſt es Zeit, lieber Albert, daß wir an’s
Werk gehn. Unſere Schaar iſt zahlreich genug.
Albert.
Ach, es iſt ein ſchmerzliches Gefühl, daß ich ge-
gen meinen eigenen Vater zu Feld ziehen muß; allein
er ſelbſt hat die Veranlaſſung gegeben. Meine
Braut, Eure Tochter, will er mir rauben; verſtoſſen
will er mich aus meinem Erbe. — Ueberall ſtiftet
er Unheil. Niemand iſt vor ſeiner Bosheit ſicher.
Kuno.
Jhr braucht kein Bedenken zu haben; Jhr kämpft
unter meinem Banner. Jch bekriege Euern Vater,
den ſchändlichen Ritter Wenzel; nicht Jhr thut es,
wenn Jhr mit mir ſeid, ſo kämpft Jhr für die gute
Sache und Gott wird es Euch verzeih’n, daß Jhr ge-
gen den Vater ſtreitet.
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[0182] III. Aufzug. Wald. Ritter Kuno. Albert. Knappen und Reiſige. Kuno. Nun iſt es Zeit, lieber Albert, daß wir an’s Werk gehn. Unſere Schaar iſt zahlreich genug. Albert. Ach, es iſt ein ſchmerzliches Gefühl, daß ich ge- gen meinen eigenen Vater zu Feld ziehen muß; allein er ſelbſt hat die Veranlaſſung gegeben. Meine Braut, Eure Tochter, will er mir rauben; verſtoſſen will er mich aus meinem Erbe. — Ueberall ſtiftet er Unheil. Niemand iſt vor ſeiner Bosheit ſicher. Kuno. Jhr braucht kein Bedenken zu haben; Jhr kämpft unter meinem Banner. Jch bekriege Euern Vater, den ſchändlichen Ritter Wenzel; nicht Jhr thut es, wenn Jhr mit mir ſeid, ſo kämpft Jhr für die gute Sache und Gott wird es Euch verzeih’n, daß Jhr ge- gen den Vater ſtreitet.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein03_1869/182>, abgerufen am 21.11.2024.