Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 4. München, 1871. Ermelinde. Jch beschwöre dich, magst du sein wer immer! Jch bin verloren, wenn du mich nicht fliehen läßt. Casperl. Ha! -- auch ich möchte fliehen, aber ich kann nicht. Die alte Hexe hat die Hausthür zugesperrt, den Schlüssel in den Sack g'steckt und ist auf ei- nem Besen ausgeritten. Ermelinde. Weh mir! ich bin verloren. [Sinkt ohnmächtig in Casperl's Armt.] (Der Vorhang fällt.) Ermelinde. Jch beſchwöre dich, magſt du ſein wer immer! Jch bin verloren, wenn du mich nicht fliehen läßt. Casperl. Ha! — auch ich möchte fliehen, aber ich kann nicht. Die alte Hexe hat die Hausthür zugeſperrt, den Schlüſſel in den Sack g’ſteckt und iſt auf ei- nem Beſen ausgeritten. Ermelinde. Weh mir! ich bin verloren. [Sinkt ohnmächtig in Casperl’s Armt.] (Der Vorhang fällt.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0210" n="204"/> <sp who="#ERM"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Ermelinde.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Jch beſchwöre dich, magſt du ſein wer immer!<lb/> Jch bin verloren, wenn du mich nicht fliehen läßt.</p> </sp><lb/> <sp who="#CASPLERLLA"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Casperl.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Ha! — auch ich möchte fliehen, aber ich kann<lb/> nicht. Die alte Hexe hat die Hausthür zugeſperrt,<lb/> den Schlüſſel in den Sack g’ſteckt und iſt auf ei-<lb/> nem Beſen ausgeritten.</p> </sp><lb/> <sp who="#ERM"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Ermelinde.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Weh mir! ich bin verloren.</p><lb/> <stage> <hi rendition="#c">[Sinkt ohnmächtig in Casperl’s Armt.]</hi> </stage><lb/> <stage> <hi rendition="#c">(Der Vorhang fällt.)</hi> </stage> </sp> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [204/0210]
Ermelinde.
Jch beſchwöre dich, magſt du ſein wer immer!
Jch bin verloren, wenn du mich nicht fliehen läßt.
Casperl.
Ha! — auch ich möchte fliehen, aber ich kann
nicht. Die alte Hexe hat die Hausthür zugeſperrt,
den Schlüſſel in den Sack g’ſteckt und iſt auf ei-
nem Beſen ausgeritten.
Ermelinde.
Weh mir! ich bin verloren.
[Sinkt ohnmächtig in Casperl’s Armt.]
(Der Vorhang fällt.)
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