Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 4. München, 1871. Anton. O, wie gerne thun wir's! Wenn aber auch nur Du mir verzeihest, lieber, lieber Vater! Marie. Und mir! Amtmann. Die Angst, die Du ausgestanden hast, Anton, möge Dir als Strafe angerechnet werden. Das Vergehen Deiner Nachgibigkeit, Marie, will ich der Schwesterliebe zu gut halten. Jch verzeihe -- aber -- -- Marie und Anton [dem Vater die Hände küssend.] Nie mehr! Nie mehr! (Der Vorhang fällt.) Anton. O, wie gerne thun wir’s! Wenn aber auch nur Du mir verzeiheſt, lieber, lieber Vater! Marie. Und mir! Amtmann. Die Angſt, die Du ausgeſtanden haſt, Anton, möge Dir als Strafe angerechnet werden. Das Vergehen Deiner Nachgibigkeit, Marie, will ich der Schweſterliebe zu gut halten. Jch verzeihe — aber — — Marie und Anton [dem Vater die Hände küſſend.] Nie mehr! Nie mehr! (Der Vorhang fällt.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0077" n="71"/> <sp who="#ANTON"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Anton.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>O, wie gerne thun wir’s! Wenn aber auch<lb/> nur Du mir verzeiheſt, lieber, lieber Vater!</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Marie.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Und mir!</p> </sp><lb/> <sp who="#AMT"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Amtmann.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Die Angſt, die Du ausgeſtanden haſt, Anton,<lb/> möge Dir als Strafe angerechnet werden. Das<lb/> Vergehen Deiner Nachgibigkeit, Marie, will ich der<lb/> Schweſterliebe zu gut halten. Jch verzeihe —<lb/> aber — —</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR_ANT"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Marie und Anton</hi> </hi> </speaker><lb/> <stage> <hi rendition="#c">[dem Vater die Hände küſſend.]</hi> </stage><lb/> <p>Nie mehr! Nie mehr!</p><lb/> <stage> <hi rendition="#c">(Der Vorhang fällt.)</hi> </stage> </sp> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [71/0077]
Anton.
O, wie gerne thun wir’s! Wenn aber auch
nur Du mir verzeiheſt, lieber, lieber Vater!
Marie.
Und mir!
Amtmann.
Die Angſt, die Du ausgeſtanden haſt, Anton,
möge Dir als Strafe angerechnet werden. Das
Vergehen Deiner Nachgibigkeit, Marie, will ich der
Schweſterliebe zu gut halten. Jch verzeihe —
aber — —
Marie und Anton
[dem Vater die Hände küſſend.]
Nie mehr! Nie mehr!
(Der Vorhang fällt.)
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