Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875. Prinz. Du bist bei mir, Jch bin bei Dir; Du liebe Braut, umarme mich; Du wirst mein Weib herzinniglich? Aschenbrödel. So willst Du's häßliche Aschenbrödel doch? Bin ich's nicht mehr? oder bin ich's noch? Prinz. Du bist nicht Aschenbrödel mehr, (Führt sie in die Mitte der Bühne. Aschenbrödels Mutter erscheintDa ich Dich zu meinem Weib begehr'. oben in Wolken.) Astraleus. Vernehmt es Alle: der Prinz Arnold Der Vorhang fällt. Vermählet sich mit Aschenbrödel hold. Wer muthig aushält in Traurigkeit, Den grüßt doch einmal Glückseligkeit. Und nun ist auch das Märchchen aus, Möcht's euch gefallen. Jetzt geht nach Haus! Ende. Prinz. Du biſt bei mir, Jch bin bei Dir; Du liebe Braut, umarme mich; Du wirſt mein Weib herzinniglich? Aſchenbrödel. So willſt Du’s häßliche Aſchenbrödel doch? Bin ich’s nicht mehr? oder bin ich’s noch? Prinz. Du biſt nicht Aſchenbrödel mehr, (Führt ſie in die Mitte der Bühne. Aſchenbrödels Mutter erſcheintDa ich Dich zu meinem Weib begehr’. oben in Wolken.) Aſtraleus. Vernehmt es Alle: der Prinz Arnold Der Vorhang fällt. Vermählet ſich mit Aſchenbrödel hold. Wer muthig aushält in Traurigkeit, Den grüßt doch einmal Glückſeligkeit. Und nun iſt auch das Märchchen aus, Möcht’s euch gefallen. Jetzt geht nach Haus! Ende. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0062" n="58"/> <sp who="#ARN"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Prinz.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg type="poem"> <l>Du biſt bei mir,</l><lb/> <l>Jch bin bei Dir;</l><lb/> <l>Du liebe Braut, umarme mich;</l><lb/> <l>Du wirſt mein Weib herzinniglich?</l> </lg> </sp><lb/> <sp who="#ASCH"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Aſchenbrödel.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg type="poem"> <l>So willſt Du’s häßliche Aſchenbrödel doch?</l><lb/> <l>Bin ich’s nicht mehr? oder bin ich’s noch?</l> </lg> </sp><lb/> <sp who="#ARN"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Prinz.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg type="poem"> <l>Du biſt nicht Aſchenbrödel mehr,</l><lb/> <l>Da ich Dich zu meinem Weib begehr’.</l> </lg><lb/> <stage> <hi rendition="#c">(Führt ſie in die Mitte der Bühne. Aſchenbrödels Mutter erſcheint<lb/> oben in Wolken.)</hi> </stage> </sp><lb/> <sp who="#ASTRA"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Aſtraleus.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg type="poem"> <l>Vernehmt es Alle: der Prinz Arnold</l><lb/> <l>Vermählet ſich mit Aſchenbrödel hold.</l><lb/> <l>Wer muthig aushält in Traurigkeit,</l><lb/> <l>Den grüßt doch einmal Glückſeligkeit.</l><lb/> <l>Und nun iſt auch das Märchchen aus,</l><lb/> <l>Möcht’s euch gefallen. Jetzt geht nach Haus!</l> </lg><lb/> <stage> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Der Vorhang fällt.</hi> </hi> </stage><lb/> <p> <hi rendition="#c">Ende.</hi> </p> </sp> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [58/0062]
Prinz.
Du biſt bei mir,
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Aſchenbrödel.
So willſt Du’s häßliche Aſchenbrödel doch?
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Prinz.
Du biſt nicht Aſchenbrödel mehr,
Da ich Dich zu meinem Weib begehr’.
(Führt ſie in die Mitte der Bühne. Aſchenbrödels Mutter erſcheint
oben in Wolken.)
Aſtraleus.
Vernehmt es Alle: der Prinz Arnold
Vermählet ſich mit Aſchenbrödel hold.
Wer muthig aushält in Traurigkeit,
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Und nun iſt auch das Märchchen aus,
Möcht’s euch gefallen. Jetzt geht nach Haus!
Der Vorhang fällt.
Ende.
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