Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877.steht es geschrieben und klingt es wieder, farben- Jn Nr. 302 vom 19. Dez. 1860 derselben Zeitung Pocci, Komödieub. 6tes Bdchn. III
ſteht es geſchrieben und klingt es wieder, farben- Jn Nr. 302 vom 19. Dez. 1860 derſelben Zeitung Pocci, Komödieub. 6tes Bdchn. III
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ſteht es geſchrieben und klingt es wieder, farben-
prächtig, gleich einem Märchen. Und das Puppen-
ſpiel hat gleiche pädagogiſche Aufgabe,
wie das Märchen: Es dient dazu, die jugend-
lichen Verſtandeskräfte nützlich zu erweitern und die
Phantaſie heiter zu beleben. Casperl Larifari aber,
deſſen Geburtstag „zwiſchen St. Niklas und Nimmer-
mannstag, g’rad’ eine Viertelſtunde hinter dem 1. April
liegt‟, iſt die Perſonification des eulenſpiegel-
hafteſten Volkshumors, „der ſich nicht äußern kann
gleich den ehrſamen andern Philiftern, und der deß-
halb in etwas urweltlicher Grodheit gegen jede
hergebrachte Höflichkeit verſtößt, dabei eine treuherzige
Gutmüthigkeit beſitzt und bei aller Thorheit eine
verſchlagene Pfiffigkeit an den Tag legt, die doch
überall noch Oberwaſſer hat‟.
Jn Nr. 302 vom 19. Dez. 1860 derſelben Zeitung
wird gelegentlich einer ſehr eingehenden Beſprechung
des II. Bändchens der Wunſch ausgeſprochen, „daß
dieſe Stücke auch im häuslichen Kreiſe der Familie, von
Kindern und Jugendfreunden ſelbſt zur Aufführung
gebracht würden, worauf es auch der Verfaſſer nach
einer ſpitzen Stichelei (Seite XVIII) angelegt zu
haben ſcheint‟. Sodann heißt es mit Bezug auf
eine Stelle in dem, das II. Bändchen eröffnenden
Pocci, Komödieub. 6tes Bdchn. III
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