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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.

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11) von v. Salis.

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Das Grab.

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Das Grab ist tief und stille, ppo_070.004
Und schauderhaft sein Rand. ppo_070.005
Es deckt mit seiner Hülle ppo_070.006
Ein unbekanntes Land.
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Das Lied der Nachtigallen ppo_070.008
Tönt nicht in seinen Schoos, ppo_070.009
Der Freundschaft Rosen fallen ppo_070.010
Nur auf des Hügels Moos.
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Verlaßne Bräute ringen ppo_070.012
Umsonst die Hände wund; ppo_070.013
Der Waisen Klagen dringen ppo_070.014
Nicht in der Tiefe Grund.
ppo_070.015
Doch sonst an keinem Orte ppo_070.016
Wohnt die ersehnte Ruh; ppo_070.017
Nur durch die dunkle Pforte ppo_070.018
Geht man der Heimath zu.
ppo_070.019
Das arme Herz hienieden, ppo_070.020
Von manchem Gram bewegt, ppo_070.021
Erlangt den wahren Frieden ppo_070.022
Nur, wo es nicht mehr schlägt.
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12) von Voß.

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Gesang der Teutschen.

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Der Geisteswildheit Nacht voll Grauen ppo_070.026
Lag öd' auf Teutschlands dumpfen Gauen; ppo_070.027
Da wandte Gott sein Angesicht, ppo_070.028
Und rief herab: Es werde Licht! ppo_070.029
Die Nacht verdämmert; Dämmrung schwindet; ppo_070.030
Der Wild', ein kaum belebttr Kloß,
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Zitationshilfe: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/82>, abgerufen am 23.11.2024.