Pomet, Peter: Der aufrichtige Materialist und Specerey-Händler. Leipzig, 1717.Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
sie von einander bricht, sehen sie wieHorn, werden sie aber zerspalten, so giebt es allerhand Farben, gelb, weiß, braun, u. s. f. Diese Nüsse sind, nach ein und des andern Berichte, die Kerne einer Frucht, welche so groß ist als der Reinet- tenapfel, und wachsen in Egypten an vielen Orten, auf einer Staude; denn von daher kommen die Krähenaugen, die wir verkauffen. Mehr habe ich nicht davon erfahren können, ob ich gleich grossen Fleiß darauf gewendet. Jeden- noch hat mir eine gar aufrichtige Per- son den Gefallen erwiesen, und einen Lateinischen Bericht zukommen lassen, dabey versichert, daß er denselbigen von einem Manuscript Herrn Paul Herr- manns/ Medici und Botanici zu Leyden in Holland, der sie selbst mit Augen ge- sehen, abgeschrieben habe. Ermeldter Bericht kommt mit demjenigen, was ich nur allererst berichtet, ziemlich über- ein, ausgenommen, daß er saget, sie wüchsen auf der Jnsel Ceylon. Wie- wohl dieses thut nichts zur Sache, sinte- mahl es nicht verhindert, daß sie nicht auch in Egypten wachsen solten, indem ja männiglich bekannt, daß einerley Früchte an unterschiedenen Orten wachsen können. Er gedencket auch noch einer andern Sorte Krähenau- gen, die auf der Jnsel Tymor wüchsen, und wohl viermahl kleiner wären, dann die Ceylonischen: das Gewächse würde Lignum colubrinum, Schlangenholtz geheissen. Jm Teutschen möchte dieser Bericht also lauten: "Das Schlangenholtz ist die hol- "Sein Kennzeichen und eigentliches "Wegen dieses so gar bittern Ge- "Es giebt sonst noch eine Gattung Dem sey aber wie ihm wolle, ich will Das sechs und zwantzigste Capitel. [Spaltenumbruch]
Von den Tollkörnern. COcculae Levanticae, diese haben mir am
Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
ſie von einander bricht, ſehen ſie wieHorn, werden ſie aber zerſpalten, ſo giebt es allerhand Farben, gelb, weiß, braun, u. ſ. f. Dieſe Nuͤſſe ſind, nach ein und des andern Berichte, die Kerne einer Frucht, welche ſo groß iſt als der Reinet- tenapfel, und wachſen in Egypten an vielen Orten, auf einer Staude; denn von daher kommen die Kraͤhenaugen, die wir verkauffen. Mehr habe ich nicht davon erfahren koͤnnen, ob ich gleich groſſen Fleiß darauf gewendet. Jeden- noch hat mir eine gar aufrichtige Per- ſon den Gefallen erwieſen, und einen Lateiniſchen Bericht zukommen laſſen, dabey verſichert, daß er denſelbigen von einem Manuſcript Herrn Paul Herr- manns/ Medici und Botanici zu Leyden in Holland, der ſie ſelbſt mit Augen ge- ſehen, abgeſchrieben habe. Ermeldter Bericht kommt mit demjenigen, was ich nur allererſt berichtet, ziemlich uͤber- ein, ausgenommen, daß er ſaget, ſie wuͤchſen auf der Jnſel Ceylon. Wie- wohl dieſes thut nichts zur Sache, ſinte- mahl es nicht verhindert, daß ſie nicht auch in Egypten wachſen ſolten, indem ja maͤnniglich bekannt, daß einerley Fruͤchte an unterſchiedenen Orten wachſen koͤnnen. Er gedencket auch noch einer andern Sorte Kraͤhenau- gen, die auf der Jnſel Tymor wuͤchſen, und wohl viermahl kleiner waͤren, dann die Ceyloniſchen: das Gewaͤchſe wuͤrde Lignum colubrinum, Schlangenholtz geheiſſen. Jm Teutſchen moͤchte dieſer Bericht alſo lauten: „Das Schlangenholtz iſt die hol- „Sein Kennzeichen und eigentliches „Wegen dieſes ſo gar bittern Ge- „Es giebt ſonſt noch eine Gattung Dem ſey aber wie ihm wolle, ich will Das ſechs und zwantzigſte Capitel. [Spaltenumbruch]
Von den Tollkoͤrnern. COcculæ Levanticæ, dieſe haben mir am
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Der Spezereyen und Materialien
ſie von einander bricht, ſehen ſie wie
Horn, werden ſie aber zerſpalten, ſo
giebt es allerhand Farben, gelb, weiß,
braun, u. ſ. f. Dieſe Nuͤſſe ſind, nach ein
und des andern Berichte, die Kerne einer
Frucht, welche ſo groß iſt als der Reinet-
tenapfel, und wachſen in Egypten an
vielen Orten, auf einer Staude; denn
von daher kommen die Kraͤhenaugen,
die wir verkauffen. Mehr habe ich nicht
davon erfahren koͤnnen, ob ich gleich
groſſen Fleiß darauf gewendet. Jeden-
noch hat mir eine gar aufrichtige Per-
ſon den Gefallen erwieſen, und einen
Lateiniſchen Bericht zukommen laſſen,
dabey verſichert, daß er denſelbigen von
einem Manuſcript Herrn Paul Herr-
manns/ Medici und Botanici zu Leyden
in Holland, der ſie ſelbſt mit Augen ge-
ſehen, abgeſchrieben habe. Ermeldter
Bericht kommt mit demjenigen, was
ich nur allererſt berichtet, ziemlich uͤber-
ein, ausgenommen, daß er ſaget, ſie
wuͤchſen auf der Jnſel Ceylon. Wie-
wohl dieſes thut nichts zur Sache, ſinte-
mahl es nicht verhindert, daß ſie nicht
auch in Egypten wachſen ſolten, indem
ja maͤnniglich bekannt, daß einerley
Fruͤchte an unterſchiedenen Orten
wachſen koͤnnen. Er gedencket auch
noch einer andern Sorte Kraͤhenau-
gen, die auf der Jnſel Tymor wuͤchſen,
und wohl viermahl kleiner waͤren, dann
die Ceyloniſchen: das Gewaͤchſe wuͤrde
Lignum colubrinum, Schlangenholtz
geheiſſen. Jm Teutſchen moͤchte dieſer
Bericht alſo lauten:
„Das Schlangenholtz iſt die hol-
„tzichte Wurtzel eines Baums auf der
„Jnſel Tymor, welche eines Arms dicke
„iſt: beſchlieſſet unter der Schale, die
„braun und wie Rus ſiehet, auch hin
„und her mit weiſſen Tuͤpfeln bezeich-
„net iſt, ein veſtes, dichtes und ſchweres
„Holtz, das einen ſehr bittern Ge-
„ſchmack, aber gar keinen Geruch hat.
„Sein Kennzeichen und eigentliches
„Merckmahl iſt, daß es ein Baum mit
„fuͤnffblaͤttrichten Blumen, der Nuͤſſe
„traͤgt, in denen die vielen Kerne, die ſo
„rund ſind als ein Teller, in einem
„Schleime verwickelt liegen. Er waͤchſt
„auf der Jnſel Tymor: feine Nuͤſſe
„werden insgemein Nuces vomicæ,
„Kraͤhenaͤuglein, genennet, und ſind
„mit einem heftig ſtinckenden Schleim
„umgeben.
„Wegen dieſes ſo gar bittern Ge-
„ſchmacks wird es unter die hitzigen und
„wider das Fieber dienenden Artzney-
„mittel gerechnet. Je aͤlter aber das
„Holtz, je beſſer iſt es zu gebrauchen;
„denn wenn es noch friſch, erreget es,
„von wegen des uͤber alle maſſen bitte-
„ren Geſchmacks, nicht ſelten, Brechen
„und Hertzensbangigkeit, wird auch
„fuͤr ein Gift gehalten. Jm uͤbrigen
„iſt es ein gantz ſonderbares Harntrei-
„bendes Mittel.
„Es giebt ſonſt noch eine Gattung
„Schlangenholtz/ das Ceyloniſche
„genannt, welches einerley Kennzeichen
„mit dem Tymoriſchen traͤgt; allein die
„Nuͤſſe, die es bringt, ſind viermahl
„groͤſſer als diejenigen, die in den Apo-
„thecken gemeiniglich unter dem Titel
„Nuces vomicæ zu finden, und die Kerne
„der Ceyloniſchen Fruͤchte ſind. Die
„Fruͤchte von dieſer Art ſind auch viel
„groͤſſer; insgemein wie die Pomeran-
„tzen. Das Holtz wird den Schweiß
„und den Harn zu treiben gebraucht.„
Dem ſey aber wie ihm wolle, ich will
dieſes annoch hierbey gedencken, daß die
Kraͤhenaͤuglein/ die wir verkauffen/
gelblicht ſeyn muͤſſen, dicke, friſch, und
ſoviel als nur moͤglich, ohne Unrath.
Man braucht ſie zu Ertoͤdtung der vier-
fuͤßigen Thiere, denn ſie ihnen ein toͤdtli-
ches Gift ſind. Weil aber dieſe Kerne
uͤberaus harte, und ſich ſehr ſchwerlich
ſtoſſen laſſen, deshalben muß man ſie
vorhero raſpeln, oder uͤbern Feuer ein
wenig roͤſten, ſo laſſen ſie ſich gantz ger-
ne puͤlvern. Sie ſind, der gemeinen
Sage nach, dem Menſchen nicht ſchaͤd-
lich, welches ich aber nicht verſuchet, und
derowegen auch nicht weiß.
Das ſechs und zwantzigſte Capitel.
Von den Tollkoͤrnern.
COcculæ Levanticæ, dieſe haben mir
eben, als wie die Hermodactylen,
Kraͤhenaͤuglein, und etliche andere Spe-
zereyen mehr, nicht geringe Bemuͤhung
verurſachet, womit ich nicht wenig Zeit
verderbet. Habe mich derowegen blos
an dasjenige zu halten genoͤthiget be-
funden, was Dalechamp im II. Buch,
am
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