Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668.der unterschiedenen vielen Gänge hin ben )( )( iij
der unterſchiedenen vielen Gaͤnge hin ben )( )( iij
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p> <pb facs="#f0021"/> <hi rendition="#fr">der unterſchiedenen vielen Gaͤnge hin<lb/> und her/ wiederum̃ heraus zu kommen.<lb/> Jn deꝛ Hoͤle wurden inſonderheit Stei-<lb/> ne gefunden/ ſo auß Waſſer darzu ver-<lb/> wandelt ſeyn/ da denn vor unſern Au-<lb/> gen das Waſſer/ ſo hin und wieď durch<lb/> das Erdreich und den Steinfelſen ſich<lb/> von oben herunter dringet/ und Trop-<lb/> fen weiſe zur Erden faͤllet/ gantz hart/<lb/> uñ Anfangs wie Eyß/ oder Eyßzapfen/<lb/> hernach gantz zu Steine wurde/ wie<lb/> dann ſolche Eyßzapfen von Stein in<lb/> der Hoͤhe hin und wieder in groſſer<lb/> Maͤnge herab hingen. Wenn man<lb/> ein Piſtol darinnen loß gebrennet/ hat<lb/> es einen trefflichen Knall gegeben/ faſt<lb/> als wenn ein Canon abgangen waͤre/<lb/> und darauf ein groſſer Dampf ent-<lb/> ſtanden/ ſo eine ziemliche weile iedes-<lb/> mahl gewehret. Es waren viel Gaͤn-<lb/> ge hin und wieder darinnen/ und dahe-<lb/> ro das Ende der Hoͤle nicht zu finden/<lb/> wie denn die Jrrwege und die Vielheit<lb/> der Gaͤnge verurſachet/ daß man ſich<lb/> gar leicht drinne verirren kan/ und da-<lb/> her berichtet wurde/ daß vor etzlichen<lb/> Jahren ein feiner Mann/ ſo ſich am ſel-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">)( )( iij</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">ben</hi> </fw><lb/> </p> </div> </front> </text> </TEI> [0021]
der unterſchiedenen vielen Gaͤnge hin
und her/ wiederum̃ heraus zu kommen.
Jn deꝛ Hoͤle wurden inſonderheit Stei-
ne gefunden/ ſo auß Waſſer darzu ver-
wandelt ſeyn/ da denn vor unſern Au-
gen das Waſſer/ ſo hin und wieď durch
das Erdreich und den Steinfelſen ſich
von oben herunter dringet/ und Trop-
fen weiſe zur Erden faͤllet/ gantz hart/
uñ Anfangs wie Eyß/ oder Eyßzapfen/
hernach gantz zu Steine wurde/ wie
dann ſolche Eyßzapfen von Stein in
der Hoͤhe hin und wieder in groſſer
Maͤnge herab hingen. Wenn man
ein Piſtol darinnen loß gebrennet/ hat
es einen trefflichen Knall gegeben/ faſt
als wenn ein Canon abgangen waͤre/
und darauf ein groſſer Dampf ent-
ſtanden/ ſo eine ziemliche weile iedes-
mahl gewehret. Es waren viel Gaͤn-
ge hin und wieder darinnen/ und dahe-
ro das Ende der Hoͤle nicht zu finden/
wie denn die Jrrwege und die Vielheit
der Gaͤnge verurſachet/ daß man ſich
gar leicht drinne verirren kan/ und da-
her berichtet wurde/ daß vor etzlichen
Jahren ein feiner Mann/ ſo ſich am ſel-
ben
)( )( iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |