von Preuschen, Hermione: Yoshiwara. Vom Freudenhaus des Lebens. Berlin, 1920.Palmenwäldern um das Resthouse von Matare, das durch Ernst Haeckels Aufenthalt berühmt gemacht ist. -- Und das sagte sie ihm in Banderavella angesichts der herrlichen Berglinien, und das sagten sie sich beide auf dem Adams Peak und auf dem Weg durch die blühenden Rhododendronwälder von Pietrogalla. Das sagten sie sich auch, als sie bei Vollmondschein vor dem zweitausendjährigen Botree standen, dem Ableger vom Baume Buddhas, von dem ihr Boris in Sarnath bei Benares erzählt. Wie sie beide miteinander die Schönheit und die Größe der Welt genossen und verstanden! Nur über eines waren sie sich noch nicht ganz klar, wie sie das Legat von Boris im reinsten Sinn für das große Yoshiwara des Lebens verwenden sollten. Für sich selber nahmen sie nichts davon, Guy war ja völlig unabhängig. Ob sie ein Spital gründen sollten oder eine Schule, das erwogen sie täglich -- oder gar beides. An einem großen Buch aber schreibt Indra über den Mut zur Wahrheit und über die Schönheit der Sinne, die erst dann sich voll und ganz entfalten können, wenn sie Hand in Hand Palmenwäldern um das Resthouse von Matare, das durch Ernst Haeckels Aufenthalt berühmt gemacht ist. — Und das sagte sie ihm in Banderavella angesichts der herrlichen Berglinien, und das sagten sie sich beide auf dem Adams Peak und auf dem Weg durch die blühenden Rhododendronwälder von Pietrogalla. Das sagten sie sich auch, als sie bei Vollmondschein vor dem zweitausendjährigen Botree standen, dem Ableger vom Baume Buddhas, von dem ihr Boris in Sarnath bei Benares erzählt. Wie sie beide miteinander die Schönheit und die Größe der Welt genossen und verstanden! Nur über eines waren sie sich noch nicht ganz klar, wie sie das Legat von Boris im reinsten Sinn für das große Yoshiwara des Lebens verwenden sollten. Für sich selber nahmen sie nichts davon, Guy war ja völlig unabhängig. Ob sie ein Spital gründen sollten oder eine Schule, das erwogen sie täglich — oder gar beides. An einem großen Buch aber schreibt Indra über den Mut zur Wahrheit und über die Schönheit der Sinne, die erst dann sich voll und ganz entfalten können, wenn sie Hand in Hand <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0193" n="194"/> Palmenwäldern um das Resthouse von Matare, das durch Ernst Haeckels Aufenthalt berühmt gemacht ist. — Und das sagte sie ihm in Banderavella angesichts der herrlichen Berglinien, und das sagten sie sich beide auf dem Adams Peak und auf dem Weg durch die blühenden Rhododendronwälder von Pietrogalla. Das sagten sie sich auch, als sie bei Vollmondschein vor dem zweitausendjährigen Botree standen, dem Ableger vom Baume Buddhas, von dem ihr Boris in Sarnath bei Benares erzählt. Wie sie beide miteinander die Schönheit und die Größe der Welt genossen und verstanden! Nur über eines waren sie sich noch nicht ganz klar, wie sie das Legat von Boris im reinsten Sinn für das große Yoshiwara des Lebens verwenden sollten. Für sich selber nahmen sie nichts davon, Guy war ja völlig unabhängig. Ob sie ein Spital gründen sollten oder eine Schule, das erwogen sie täglich — oder gar beides. An einem großen Buch aber schreibt Indra über den Mut zur Wahrheit und über die Schönheit der Sinne, <hi rendition="#g">die erst dann sich voll und ganz entfalten können, wenn sie Hand in Hand </hi></p> </div> </body> </text> </TEI> [194/0193]
Palmenwäldern um das Resthouse von Matare, das durch Ernst Haeckels Aufenthalt berühmt gemacht ist. — Und das sagte sie ihm in Banderavella angesichts der herrlichen Berglinien, und das sagten sie sich beide auf dem Adams Peak und auf dem Weg durch die blühenden Rhododendronwälder von Pietrogalla. Das sagten sie sich auch, als sie bei Vollmondschein vor dem zweitausendjährigen Botree standen, dem Ableger vom Baume Buddhas, von dem ihr Boris in Sarnath bei Benares erzählt. Wie sie beide miteinander die Schönheit und die Größe der Welt genossen und verstanden! Nur über eines waren sie sich noch nicht ganz klar, wie sie das Legat von Boris im reinsten Sinn für das große Yoshiwara des Lebens verwenden sollten. Für sich selber nahmen sie nichts davon, Guy war ja völlig unabhängig. Ob sie ein Spital gründen sollten oder eine Schule, das erwogen sie täglich — oder gar beides. An einem großen Buch aber schreibt Indra über den Mut zur Wahrheit und über die Schönheit der Sinne, die erst dann sich voll und ganz entfalten können, wenn sie Hand in Hand
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