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La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624.

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einer andächtigen Seelen.
wertigkeit/ jammer vnd noth vberwinden/
wodurch in jhnen auch die hoffnung ge-
stercket wird/ welche allezeit durch deinen
segen zu gewisser seligkeit einen erwünsch-
ten außgang hat. So bitte ich dich nun/
mein Gott vnd Vatter/ du wollest mir zu
verstehen vnd zuschmecken geben die süsse
vnd heilsame Früchte/ welche vnser trüb-
sal mit sich bringt/ wann wir sie nur auß
deiner Hand recht annehmen/ vnd gebrau-
chen nach der eigenschafft/ welche sie bey
rechtglaubigen Menschen haben sollen.
Lehre mich bedencken/ das wir wegen hin-
derstelliger Sünden/ die auch den aller hei-
ligsten ankleben alle mit einander solcher
Mittel benötigt sind/ welche vns auffwe-
cken/ demütigen/ von Sünden abhalten/
vnd vns fort vnd fort/ zu einem dir wolge-
felligen Gehorsamb anbringen vnnd ge-
wehnen. Vnterweise mich HErr/ daß ich
alle trübsal/ vor nichts halte/ als vor züch-
tigung deiner Vätterlichen Hand/ vnd
vor heilsame Seelen Artzney/ welche mein
Hertz von vnflat der Sünden reinigen/

von
H v

einer andächtigen Seelen.
wertigkeit/ jammer vnd noth vberwinden/
wodurch in jhnen auch die hoffnung ge-
ſtercket wird/ welche allezeit durch deinen
ſegen zu gewiſſer ſeligkeit einen erwünſch-
ten außgang hat. So bitte ich dich nun/
mein Gott vnd Vatter/ du wolleſt mir zu
verſtehen vnd zuſchmecken geben die ſüſſe
vnd heilſame Früchte/ welche vnſer trüb-
ſal mit ſich bringt/ wann wir ſie nur auß
deiner Hand recht annehmen/ vnd gebrau-
chen nach der eigenſchafft/ welche ſie bey
rechtglaubigen Menſchen haben ſollen.
Lehre mich bedencken/ das wir wegen hin-
derſtelliger Sünden/ die auch den aller hei-
ligſten ankleben alle mit einander ſolcher
Mittel benötigt ſind/ welche vns auffwe-
cken/ demütigen/ von Sünden abhalten/
vnd vns fort vnd fort/ zu einem dir wolge-
felligen Gehorſamb anbringen vnnd ge-
wehnen. Vnterweiſe mich HErꝛ/ daß ich
alle trübſal/ vor nichts halte/ als vor züch-
tigung deiner Vätterlichen Hand/ vnd
vor heilſame Seelen Artzney/ welche mein
Hertz von vnflat der Sünden reinigen/

von
H v
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[121/0155] einer andächtigen Seelen. wertigkeit/ jammer vnd noth vberwinden/ wodurch in jhnen auch die hoffnung ge- ſtercket wird/ welche allezeit durch deinen ſegen zu gewiſſer ſeligkeit einen erwünſch- ten außgang hat. So bitte ich dich nun/ mein Gott vnd Vatter/ du wolleſt mir zu verſtehen vnd zuſchmecken geben die ſüſſe vnd heilſame Früchte/ welche vnſer trüb- ſal mit ſich bringt/ wann wir ſie nur auß deiner Hand recht annehmen/ vnd gebrau- chen nach der eigenſchafft/ welche ſie bey rechtglaubigen Menſchen haben ſollen. Lehre mich bedencken/ das wir wegen hin- derſtelliger Sünden/ die auch den aller hei- ligſten ankleben alle mit einander ſolcher Mittel benötigt ſind/ welche vns auffwe- cken/ demütigen/ von Sünden abhalten/ vnd vns fort vnd fort/ zu einem dir wolge- felligen Gehorſamb anbringen vnnd ge- wehnen. Vnterweiſe mich HErꝛ/ daß ich alle trübſal/ vor nichts halte/ als vor züch- tigung deiner Vätterlichen Hand/ vnd vor heilſame Seelen Artzney/ welche mein Hertz von vnflat der Sünden reinigen/ von H v

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Zitationshilfe: La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624/155>, abgerufen am 21.11.2024.