Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624.

Bild:
<< vorherige Seite

einer andächtigen Seelen.
fest das wir von den Güttern/ welche deine
Hand zu vnserm Nutz vnd Gebrauch er-
schaffen hat/ erhalten werden/ vnnd vnser
außkommen haben mögen. Ja du theilest
vns auch mit noch ein ander Brodt/ wel-
ches bey weiten herrlicher vnnd nützlicher
ist/ nemblich daß Brodt der heiligen En-
gel/ vnd der verklärten Außerwehlten. So
gieb vns nun o trewer HErr allzeit diß
himlische Brodt :/: JEsum Christum
Gott vnd Menschen :/: Damit wir von
Ihm/ in Ihm vnd Ihm zu ehren ewig see-
lig leben mögen/ daß vnser Verstand sich
seiner Warheit halte/ vnd vnsere Hertzen/
damit sie nicht ins Verderben gerathen/
von dem Fewer seiner Liebe entzündet wer-
den mögen. etc.

Vergieb vns vnser schuldt/ Wie
auch wir vnsern schuldigern ver-
geben.

Denn vnsere Sünden schulden verdam-
men vns zum Tode/ der da ist der Sün-
den solt/ vnd zur Hellen/ welche der Sün-

den
A v

einer andächtigen Seelen.
feſt das wir von den Güttern/ welche deine
Hand zu vnſerm Nutz vnd Gebrauch er-
ſchaffen hat/ erhalten werden/ vnnd vnſer
außkommen haben mögen. Ja du theileſt
vns auch mit noch ein ander Brodt/ wel-
ches bey weiten herꝛlicher vnnd nützlicher
iſt/ nemblich daß Brodt der heiligen En-
gel/ vnd der verklärten Außerwehlten. So
gieb vns nun o trewer HErꝛ allzeit diß
himliſche Brodt :/: JEſum Chriſtum
Gott vnd Menſchen :/: Damit wir von
Ihm/ in Ihm vnd Ihm zu ehren ewig ſee-
lig leben mögen/ daß vnſer Verſtand ſich
ſeiner Warheit halte/ vnd vnſere Hertzen/
damit ſie nicht ins Verderben gerathen/
von dem Fewer ſeiner Liebe entzündet wer-
den mögen. ꝛc.

Vergieb vns vnſer ſchuldt/ Wie
auch wir vnſern ſchuldigern ver-
geben.

Denn vnſere Sünden ſchulden verdam-
men vns zum Tode/ der da iſt der Sün-
den ſolt/ vnd zur Hellen/ welche der Sün-

den
A v
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0043" n="9"/><fw place="top" type="header">einer andächtigen Seelen.</fw><lb/>
fe&#x017F;t das wir von den Güttern/ welche deine<lb/>
Hand zu vn&#x017F;erm Nutz vnd Gebrauch er-<lb/>
&#x017F;chaffen hat/ erhalten werden/ vnnd vn&#x017F;er<lb/>
außkommen haben mögen. Ja du theile&#x017F;t<lb/>
vns auch mit noch ein ander Brodt/ wel-<lb/>
ches bey weiten her&#xA75B;licher vnnd nützlicher<lb/>
i&#x017F;t/ nemblich daß Brodt der heiligen En-<lb/>
gel/ vnd der verklärten Außerwehlten. So<lb/>
gieb vns nun o trewer HEr&#xA75B; allzeit diß<lb/>
himli&#x017F;che Brodt :/: JE&#x017F;um Chri&#x017F;tum<lb/>
Gott vnd Men&#x017F;chen :/: Damit wir von<lb/>
Ihm/ in Ihm vnd Ihm zu ehren ewig &#x017F;ee-<lb/>
lig leben mögen/ daß vn&#x017F;er Ver&#x017F;tand &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;einer Warheit halte/ vnd vn&#x017F;ere Hertzen/<lb/>
damit &#x017F;ie nicht ins Verderben gerathen/<lb/>
von dem Fewer &#x017F;einer Liebe entzündet wer-<lb/>
den mögen. &#xA75B;c.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Vergieb vns vn&#x017F;er &#x017F;chuldt/ Wie<lb/>
auch wir vn&#x017F;ern &#x017F;chuldigern ver-<lb/>
geben.</hi> </head><lb/>
            <p>Denn vn&#x017F;ere Sünden &#x017F;chulden verdam-<lb/>
men vns zum Tode/ der da i&#x017F;t der Sün-<lb/>
den &#x017F;olt/ vnd zur Hellen/ welche der Sün-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">A v</fw><fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[9/0043] einer andächtigen Seelen. feſt das wir von den Güttern/ welche deine Hand zu vnſerm Nutz vnd Gebrauch er- ſchaffen hat/ erhalten werden/ vnnd vnſer außkommen haben mögen. Ja du theileſt vns auch mit noch ein ander Brodt/ wel- ches bey weiten herꝛlicher vnnd nützlicher iſt/ nemblich daß Brodt der heiligen En- gel/ vnd der verklärten Außerwehlten. So gieb vns nun o trewer HErꝛ allzeit diß himliſche Brodt :/: JEſum Chriſtum Gott vnd Menſchen :/: Damit wir von Ihm/ in Ihm vnd Ihm zu ehren ewig ſee- lig leben mögen/ daß vnſer Verſtand ſich ſeiner Warheit halte/ vnd vnſere Hertzen/ damit ſie nicht ins Verderben gerathen/ von dem Fewer ſeiner Liebe entzündet wer- den mögen. ꝛc. Vergieb vns vnſer ſchuldt/ Wie auch wir vnſern ſchuldigern ver- geben. Denn vnſere Sünden ſchulden verdam- men vns zum Tode/ der da iſt der Sün- den ſolt/ vnd zur Hellen/ welche der Sün- den A v

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW): Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624/43
Zitationshilfe: La Primaudaye, Pierre de: Christliche Gebett Einer andächtigen Seelen. Übers. v. Caspar Dornau. Frankfurt (Main), 1624, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/primaudaye_gebet_1624/43>, abgerufen am 21.11.2024.