Pufendorf, Samuel von: Einleitung zur Sitten- und Staats-Lehre. Leipzig, 1691.Des ersten Buchs §. 22. V. Wem es ohne seine heit
Des erſten Buchs §. 22. V. Wem es ohne ſeine heit
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Des erſten Buchs
§. 22. V. Wem es ohne ſeine
Schuld an Gelegenheit etwas
zu thun fehlet/ dem kan man auch
ſolcher wegen keine Schuld bey-
meſſen. Es ſcheinen aber zu einer
rechten Gelegenheit dieſe vier Stuͤ-
cke zu gehoͤren; Erſtlich/ daß das
Object der Handlung vorhanden
ſey; hernach/ daß man einen beqve-
men Ort darzu habe/ da man von
andern nicht koͤnne gehindert wer-
den; Ferner/ daß es rechte Zeit ſey/
da man was anders/ und noͤthigers
nicht zu thun hat/ und es auch an-
dern/ die etwa darbey ſeyn muͤſſen/
gelegen iſt; Und endlich/ daß das
natuͤrliche Vermoͤgen/ ſo zur Action
erfordert wird/ nicht ermangele.
Denn weil ſonder dieſen nichts ge-
ſchehen kan/ ſo wuͤrde es ſehr unge-
raͤumt heraus kommen/ wenn man
einen dißfalls etwas beymeſſen wol-
te/ da er doch die geringſte Gelegen-
heit
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Zitationshilfe: | Pufendorf, Samuel von: Einleitung zur Sitten- und Staats-Lehre. Leipzig, 1691, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pufendorf_einleitung_1691/100>, abgerufen am 16.07.2024. |