Purtscheller, Ludwig: Zur Entwicklungsgeschichte des Alpinismus und der alpinen Technik in den Deutschen und Oesterreichischen Alpen. In: Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins. Band XXV. Berlin, 1894, S. 95-176.Zur Entwicklungsgeschichte des Alpinismus. Der erste Landschaftsmaler, der das Hochgebirge mit warmer [Abbildung]
Peter Karl Thurwieser.
Walton's nebelumwobene Schneespitzen sind vielleicht bis
jetztunübertroffen, dagegen ist G. Loppe der Meister der alpinen Winterlandschaft, der Firn- und Gletscherregion. Von deutschen Künstlern, die sich mit Vorliebe und Erfolg der Zur Entwicklungsgeschichte des Alpinismus. Der erste Landschaftsmaler, der das Hochgebirge mit warmer [Abbildung]
Peter Karl Thurwieser.
Walton’s nebelumwobene Schneespitzen sind vielleicht bis
jetztunübertroffen, dagegen ist G. Loppé der Meister der alpinen Winterlandschaft, der Firn- und Gletscherregion. Von deutschen Künstlern, die sich mit Vorliebe und Erfolg der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0007" n="101"/> <fw place="top" type="header">Zur Entwicklungsgeschichte des Alpinismus.<lb/></fw> <p>Der erste Landschaftsmaler, der das Hochgebirge mit warmer<lb/> Begeisterung darstellte, war der Engländer <hi rendition="#g">G. M. W. Turner</hi>,<lb/> dessen Bilder, wenn auch meist frei kombiniert, ein erstaunliches Ver-<lb/> ständniss für die Gebirgswelt und zugleich die grösste Meisterschaft<lb/> in der Behandlung der Licht- und Lufteffekte aufweisen. Von Turner<lb/> beeinflusst und überdies ein echter Alpenwanderer war <hi rendition="#g">E. Walton</hi>,<lb/> dessen grösstentheils der Schweiz entnommene Aquarelle fast<lb/> ausschliesslich bei Mitgliedern des Alpine Club zu finden sind.<lb/><figure><head><hi rendition="#i">Peter Karl Thurwieser.</hi></head></figure><lb/> Walton’s nebelumwobene Schneespitzen sind vielleicht bis jetzt<lb/> unübertroffen, dagegen ist <hi rendition="#g">G. Loppé</hi> der Meister der alpinen<lb/> Winterlandschaft, der Firn- und Gletscherregion.</p><lb/> <p>Von deutschen Künstlern, die sich mit Vorliebe und Erfolg der<lb/> Gebirgslandschaft zuwandten, sind vor allem <hi rendition="#g">A. Zimmermann sen.</hi>,<lb/><hi rendition="#g">A. Obermüller</hi>, <hi rendition="#g">O. v. Kameke</hi> und <hi rendition="#g">G. Castan</hi>, ein Schüler<lb/> Calame’s zu nennen, und hierher gehören auch die Norweger<lb/><hi rendition="#c">G. A. Rasmussen</hi> und <hi rendition="#c">A. Normann</hi>, die mit virtuoser<lb/> Plastik und warmem Kolorit die Berge und Fjorde ihrer Heimat<lb/> malten.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [101/0007]
Zur Entwicklungsgeschichte des Alpinismus.
Der erste Landschaftsmaler, der das Hochgebirge mit warmer
Begeisterung darstellte, war der Engländer G. M. W. Turner,
dessen Bilder, wenn auch meist frei kombiniert, ein erstaunliches Ver-
ständniss für die Gebirgswelt und zugleich die grösste Meisterschaft
in der Behandlung der Licht- und Lufteffekte aufweisen. Von Turner
beeinflusst und überdies ein echter Alpenwanderer war E. Walton,
dessen grösstentheils der Schweiz entnommene Aquarelle fast
ausschliesslich bei Mitgliedern des Alpine Club zu finden sind.
[Abbildung Peter Karl Thurwieser. ]
Walton’s nebelumwobene Schneespitzen sind vielleicht bis jetzt
unübertroffen, dagegen ist G. Loppé der Meister der alpinen
Winterlandschaft, der Firn- und Gletscherregion.
Von deutschen Künstlern, die sich mit Vorliebe und Erfolg der
Gebirgslandschaft zuwandten, sind vor allem A. Zimmermann sen.,
A. Obermüller, O. v. Kameke und G. Castan, ein Schüler
Calame’s zu nennen, und hierher gehören auch die Norweger
G. A. Rasmussen und A. Normann, die mit virtuoser
Plastik und warmem Kolorit die Berge und Fjorde ihrer Heimat
malten.
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