Erklärung. Man denkt sich, daß die Aethertheilchen eines unpo- larisirten Lichtstrahles s senkrecht gegen den Strahl nach allen Richtungen, bei den polarisirten s' und s0 dagegen entweder nach der einen Richtung r0 r0 oder nach der andern r' r' zu schwingen gezwungen seien. Beide Richtungen r0 und r' stehen auf ein-
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ander senkrecht, man sagt, die Strahlen s0 und s' seien senkrecht zu ein- ander polarisirt. Wenden wir dieß an:
Bei optisch einaxigen Krystallen construirte Fresnel um die beiden Elasticitätsaxen c a, die ihrer Richtung nach mit den gleichnamigen krystallographischen zusammenfallen, eine Ellipse, und drehte diese Ellipse um die Axe c c. Sie gränzt ein Revolutionsellipsoid ab, dessen Querschnitt a a a a ein Kreis ist, parallel welchem die Elasticität im Kry- stall nach allen Richtungen die gleiche ist. Da der ordinäre Strahl o überall nach dem gleichen Gesetz gebrochen wird, so müssen seine Aether- theilchen parallel dem Querschnitte des Revolutionsellipsoides schwingen, denn nur so finden sie gleichen Widerstand, während die Ungleichartigkeit des Widerstandes nach den andern Richtungen das variable Gesetz des außerordentlichen Strahles bedingt. Nur wenn das Licht parallel der Axe c geht, liegen die Aetherschwingungen beider Strahlen o und e der Axenebene a a a a parallel, dieß gibt daher die Richtung der optischen Axen.
Bei optisch zweiaxigen Krystallen sind drei verschiedene Elasticitätsaxen a b c vorhanden. Construirt man damit die drei auf einander senkrechten elliptischen Ebenen a b, a c und b c, so kann man in diesem elliptischen Sphäroid mit der mittlern Elasticitätsaxe (d. h. der Axe von mittlerer Länge, die a sein mag) zwei Kreise a A a construiren. Nur zwei solcher Kreise sind möglich, welche durch die Axe a gehen und symmetrisch gegen b und c liegen, senkrecht auf diese Kreisebenen stehen die beiden opti- schen Axen o o. Ihr scharfer Winkel wird entweder durch die kürzeste a (positiv) oder die längste Elasticitätsaxe b (negativ) halbirt, je nach der Beschaffenheit der Ellipsen. Jeder Kreis mit seiner senkrechten Axe o o bildet das Analogon eines optisch einaxigen Kry-
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stalls. Daher muß die optische Queraxe die Axe mittlerer Elasticität sein, während die Mittellinie die kürzeste oder längste Elasticitätsaxe sein kann.
Sehe ich durch eine Turmalinplatte gegen das Doppelbild im Kalk- spath, so schwindet bei aufrechter Turmalinaxe c das ordentliche Bild, und nur das außerordentliche bleibt sichtbar, folglich gehen in dieser Stellung die außerordentlichen Strahlen, welche im Sinne der Axe c schwingen, durch. Lege ich dagegen c horizontal und die Axenebene a a aufrecht, so schwindet das außerordentliche Bild, es können nur die Strahlen, welche parallel a a schwingen, durch. Das ist nun auch der Grund, warum in der Turmalinzange mit gekreuzten Axen Dunkelheit entsteht: die eine
Schwingung der Aethertheilchen.
Erklärung. Man denkt ſich, daß die Aethertheilchen eines unpo- lariſirten Lichtſtrahles s ſenkrecht gegen den Strahl nach allen Richtungen, bei den polariſirten s' und s0 dagegen entweder nach der einen Richtung r0 r0 oder nach der andern r' r' zu ſchwingen gezwungen ſeien. Beide Richtungen r0 und r' ſtehen auf ein-
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ander ſenkrecht, man ſagt, die Strahlen s0 und s' ſeien ſenkrecht zu ein- ander polariſirt. Wenden wir dieß an:
Bei optiſch einaxigen Kryſtallen conſtruirte Fresnel um die beiden Elaſticitätsaxen c a, die ihrer Richtung nach mit den gleichnamigen kryſtallographiſchen zuſammenfallen, eine Ellipſe, und drehte dieſe Ellipſe um die Axe c c. Sie gränzt ein Revolutionsellipſoid ab, deſſen Querſchnitt a a a a ein Kreis iſt, parallel welchem die Elaſticität im Kry- ſtall nach allen Richtungen die gleiche iſt. Da der ordinäre Strahl o überall nach dem gleichen Geſetz gebrochen wird, ſo müſſen ſeine Aether- theilchen parallel dem Querſchnitte des Revolutionsellipſoides ſchwingen, denn nur ſo finden ſie gleichen Widerſtand, während die Ungleichartigkeit des Widerſtandes nach den andern Richtungen das variable Geſetz des außerordentlichen Strahles bedingt. Nur wenn das Licht parallel der Axe c geht, liegen die Aetherſchwingungen beider Strahlen o und e der Axenebene a a a a parallel, dieß gibt daher die Richtung der optiſchen Axen.
Bei optiſch zweiaxigen Kryſtallen ſind drei verſchiedene Elaſticitätsaxen a b c vorhanden. Conſtruirt man damit die drei auf einander ſenkrechten elliptiſchen Ebenen a b, a c und b c, ſo kann man in dieſem elliptiſchen Sphäroid mit der mittlern Elaſticitätsaxe (d. h. der Axe von mittlerer Länge, die a ſein mag) zwei Kreiſe a A a conſtruiren. Nur zwei ſolcher Kreiſe ſind möglich, welche durch die Axe a gehen und ſymmetriſch gegen b und c liegen, ſenkrecht auf dieſe Kreisebenen ſtehen die beiden opti- ſchen Axen o o. Ihr ſcharfer Winkel wird entweder durch die kürzeſte a (poſitiv) oder die längſte Elaſticitätsaxe b (negativ) halbirt, je nach der Beſchaffenheit der Ellipſen. Jeder Kreis mit ſeiner ſenkrechten Axe o o bildet das Analogon eines optiſch einaxigen Kry-
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ſtalls. Daher muß die optiſche Queraxe die Axe mittlerer Elaſticität ſein, während die Mittellinie die kürzeſte oder längſte Elaſticitätsaxe ſein kann.
Sehe ich durch eine Turmalinplatte gegen das Doppelbild im Kalk- ſpath, ſo ſchwindet bei aufrechter Turmalinaxe c das ordentliche Bild, und nur das außerordentliche bleibt ſichtbar, folglich gehen in dieſer Stellung die außerordentlichen Strahlen, welche im Sinne der Axe c ſchwingen, durch. Lege ich dagegen c horizontal und die Axenebene a a aufrecht, ſo ſchwindet das außerordentliche Bild, es können nur die Strahlen, welche parallel a a ſchwingen, durch. Das iſt nun auch der Grund, warum in der Turmalinzange mit gekreuzten Axen Dunkelheit entſteht: die eine
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Schwingung der Aethertheilchen.
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lariſirten Lichtſtrahles s ſenkrecht gegen den Strahl
nach allen Richtungen, bei den polariſirten s' und
s0 dagegen entweder nach der einen Richtung r0 r0
oder nach der andern r' r' zu ſchwingen gezwungen
ſeien. Beide Richtungen r0 und r' ſtehen auf ein-
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ander ſenkrecht, man ſagt, die Strahlen s0 und s' ſeien ſenkrecht zu ein-
ander polariſirt. Wenden wir dieß an:
Bei optiſch einaxigen Kryſtallen conſtruirte Fresnel um die
beiden Elaſticitätsaxen c a, die ihrer Richtung nach mit den gleichnamigen
kryſtallographiſchen zuſammenfallen, eine Ellipſe, und drehte dieſe
Ellipſe um die Axe c c. Sie gränzt ein Revolutionsellipſoid ab, deſſen
Querſchnitt a a a a ein Kreis iſt, parallel welchem die Elaſticität im Kry-
ſtall nach allen Richtungen die gleiche iſt. Da der ordinäre Strahl o
überall nach dem gleichen Geſetz gebrochen wird, ſo müſſen ſeine Aether-
theilchen parallel dem Querſchnitte des Revolutionsellipſoides ſchwingen,
denn nur ſo finden ſie gleichen Widerſtand, während die Ungleichartigkeit
des Widerſtandes nach den andern Richtungen das variable Geſetz des
außerordentlichen Strahles bedingt. Nur wenn das Licht parallel der
Axe c geht, liegen die Aetherſchwingungen beider Strahlen o und e der
Axenebene a a a a parallel, dieß gibt daher die Richtung der optiſchen Axen.
Bei optiſch zweiaxigen Kryſtallen ſind drei verſchiedene
Elaſticitätsaxen a b c vorhanden. Conſtruirt
man damit die drei auf einander ſenkrechten
elliptiſchen Ebenen a b, a c und b c, ſo kann
man in dieſem elliptiſchen Sphäroid mit der
mittlern Elaſticitätsaxe (d. h. der Axe von
mittlerer Länge, die a ſein mag) zwei Kreiſe
a A a conſtruiren. Nur zwei ſolcher Kreiſe
ſind möglich, welche durch die Axe a gehen und
ſymmetriſch gegen b und c liegen, ſenkrecht
auf dieſe Kreisebenen ſtehen die beiden opti-
ſchen Axen o o. Ihr ſcharfer Winkel wird
entweder durch die kürzeſte a (poſitiv) oder
die längſte Elaſticitätsaxe b (negativ) halbirt,
je nach der Beſchaffenheit der Ellipſen. Jeder
Kreis mit ſeiner ſenkrechten Axe o o bildet
das Analogon eines optiſch einaxigen Kry-
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ſtalls. Daher muß die optiſche Queraxe die Axe mittlerer Elaſticität
ſein, während die Mittellinie die kürzeſte oder längſte Elaſticitätsaxe ſein kann.
Sehe ich durch eine Turmalinplatte gegen das Doppelbild im Kalk-
ſpath, ſo ſchwindet bei aufrechter Turmalinaxe c das ordentliche Bild, und
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ſchwindet das außerordentliche Bild, es können nur die Strahlen, welche
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der Turmalinzange mit gekreuzten Axen Dunkelheit entſteht: die eine
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/119>, abgerufen am 26.11.2024.
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