als gewöhnlich ausgedehnt und parallel der Axe a gestreift. Die Form des Olivins hat große Aehnlichkeit mit der des Chrysoberylls, aber Zwillinge kennt man kaum (am Vesuv), diese kommen jedoch bei den Afterkrystallen des Serpentins nach Olivin häufig vor pag. 204, sie haben h = b : c : infinitya gemein. Ja bei diesen Afterkrystallen finden sich noch die Flächen d = 1/2a : c : infinityb, e = 1/2a : b : c, ph = 1/2a : 1/2b : c und l = 1/2a : 1/3 b : c, welcher Reichthum an Humit erinnert. Härte 7, Gew. 3,35, Glasglanz, große Durchscheinenheit und gelblichgrüne Farbe.
Im Feuer bleibt er fast unverändert und schmilzt namentlich nicht vor dem Löthrohr, nur die mit starkem Eisengehalt werden angegriffen. Die Kalkerde ist ihm fremd, Mg3 Si, dagegen enthalten alle einen bedeu- tenden Gehalt an Fe3, auch etwas Nickeloxyd und Berzelius gibt bei den Pallasischen und Böhmischen bis 0,2 Kupfer- und Zinnoxyd an. "Salz- säure greift ihn nicht merklich an, dagegen wird das Pulver von Schwefel- säure vollkommen zur Gallerte zersetzt." 41,2 Si, 50,3 Mg, 8,5 Fe. Der Basalt nebst Verwandten bildet fast die einzige Fundstätte, hier kommt er nicht blos in einzelnen Körnern eingesprengt vor, sondern auch in kugelförmigen Haufen von 1/2' bis über 2' Durchmesser, wie am Dreiser Weiher bei Dockweiler in der Eifel, zu Naurod bei Wiesbaden etc. Solche Haufwerke sind schwer erklärlich, und erscheinen zumal bei der Unschmelz- barkeit wie fremdartige Einschlüsse. Im Hypersthenfels von Elfdalen er- kannte G. Rose zuerst gelblichen Olivin, später fand er sich im Talk- schiefer am Berge Itkul südlich Syßerck bei Katharinenburg in oliven- grünen durchsichtigen Stücken, bis Faustgröße (Erdmann's Journ. prakt. Chem. 1849. Bd. 46. pag. 222). Auf die schönen Olivine in den Höh- lungen des Pallasischen Meteoreisens wurde oben aufmerksam gemacht, schon Biot zeigte, daß es keine glasige Masse, sondern eine krystallinische Substanz mit zwei optischen Axen sei, und neuerlich beweist Ebelmen (Erdmann's J. p. C. 1851. Bd. 54. pag. 162), daß man leicht gelbe durchsichtige Krystalle bekomme, wenn man in einem offenen Gefäß auf Platindraht 4,5 Si + 6,1 Mg + 6 B mit einander schmelze, woraus die leichte Bildung in Basalten erklärlich erscheint.
Der Chrylolith (edle Olivin) wird vielfach verschliffen, und soll besonders aus Egypten und Brasilien in rohen Körnern eingeführt werden. Die geschliffenen kann man leicht mit Vesuvian verwechseln.
Hyalosiderit Walchner (ualos Glas) aus dem Mandelstein der Limburg bei Sasbach am Kaiserstuhl unmittelbar am Rhein. Ein Eisen- olivin mit 29,7 Fe. Freilich haben die meisten stark durch Verwitterung gelitten, sie laufen dann ziegelroth an. Kleine Oktaeder mit den Flächen k s T n. Schmilzt zu einer magnetischen Schlacke.
Monticellit Brooke aus den Sommaauswürflingen scheint ein farbloser Chrysolith zu sein, und nach Scacchi aus Mg3 Si + Ca3 Si zu bestehen. Der nach seiner Froschlaichähnlichen Farbe genannte Batra- chit Breithaupts vom Rizoniberge in Südtirol soll die gleiche Zusammen- setzung haben, nur noch 3 p. C. Fe enthalten, obgleich er als rhombische Säule von 115° mit schwachem Blätterbruch beschrieben wird. Breit- haupt's Tephroit von Sparta in New-Yersey mit Franklinit und Roth- zinkerz könnte ein Manganchrysolith sein, (Mn, Fe)3 Si, allein die asch-
I. Cl. 4te Fam.: Olivin.
als gewöhnlich ausgedehnt und parallel der Axe a geſtreift. Die Form des Olivins hat große Aehnlichkeit mit der des Chryſoberylls, aber Zwillinge kennt man kaum (am Veſuv), dieſe kommen jedoch bei den Afterkryſtallen des Serpentins nach Olivin häufig vor pag. 204, ſie haben h = b : c : ∞a gemein. Ja bei dieſen Afterkryſtallen finden ſich noch die Flächen δ = ½a : c : ∞b, ε = ½a : b : c, φ = ½a : ½b : c und λ = ½a : ⅓b : c, welcher Reichthum an Humit erinnert. Härte 7, Gew. 3,35, Glasglanz, große Durchſcheinenheit und gelblichgrüne Farbe.
Im Feuer bleibt er faſt unverändert und ſchmilzt namentlich nicht vor dem Löthrohr, nur die mit ſtarkem Eiſengehalt werden angegriffen. Die Kalkerde iſt ihm fremd, Ṁg3 S⃛i, dagegen enthalten alle einen bedeu- tenden Gehalt an Ḟe3, auch etwas Nickeloxyd und Berzelius gibt bei den Pallaſiſchen und Böhmiſchen bis 0,2 Kupfer- und Zinnoxyd an. „Salz- ſäure greift ihn nicht merklich an, dagegen wird das Pulver von Schwefel- ſäure vollkommen zur Gallerte zerſetzt.“ 41,2 S⃛i, 50,3 Ṁg, 8,5 Ḟe. Der Baſalt nebſt Verwandten bildet faſt die einzige Fundſtätte, hier kommt er nicht blos in einzelnen Körnern eingeſprengt vor, ſondern auch in kugelförmigen Haufen von ½′ bis über 2′ Durchmeſſer, wie am Dreiſer Weiher bei Dockweiler in der Eifel, zu Naurod bei Wiesbaden ꝛc. Solche Haufwerke ſind ſchwer erklärlich, und erſcheinen zumal bei der Unſchmelz- barkeit wie fremdartige Einſchlüſſe. Im Hyperſthenfels von Elfdalen er- kannte G. Roſe zuerſt gelblichen Olivin, ſpäter fand er ſich im Talk- ſchiefer am Berge Itkul ſüdlich Syßerck bei Katharinenburg in oliven- grünen durchſichtigen Stücken, bis Fauſtgröße (Erdmann’s Journ. prakt. Chem. 1849. Bd. 46. pag. 222). Auf die ſchönen Olivine in den Höh- lungen des Pallaſiſchen Meteoreiſens wurde oben aufmerkſam gemacht, ſchon Biot zeigte, daß es keine glaſige Maſſe, ſondern eine kryſtalliniſche Subſtanz mit zwei optiſchen Axen ſei, und neuerlich beweist Ebelmen (Erdmann’s J. p. C. 1851. Bd. 54. pag. 162), daß man leicht gelbe durchſichtige Kryſtalle bekomme, wenn man in einem offenen Gefäß auf Platindraht 4,5 S⃛i + 6,1 Ṁg + 6 B⃛ mit einander ſchmelze, woraus die leichte Bildung in Baſalten erklärlich erſcheint.
Der Chrylolith (edle Olivin) wird vielfach verſchliffen, und ſoll beſonders aus Egypten und Braſilien in rohen Körnern eingeführt werden. Die geſchliffenen kann man leicht mit Veſuvian verwechſeln.
Hyaloſiderit Walchner (ὕαλος Glas) aus dem Mandelſtein der Limburg bei Sasbach am Kaiſerſtuhl unmittelbar am Rhein. Ein Eiſen- olivin mit 29,7 Ḟe. Freilich haben die meiſten ſtark durch Verwitterung gelitten, ſie laufen dann ziegelroth an. Kleine Oktaeder mit den Flächen k s T n. Schmilzt zu einer magnetiſchen Schlacke.
Monticellit Brooke aus den Sommaauswürflingen ſcheint ein farbloſer Chryſolith zu ſein, und nach Scacchi aus Ṁg3 S⃛i + Ċa3 S⃛i zu beſtehen. Der nach ſeiner Froſchlaichähnlichen Farbe genannte Batra- chit Breithaupts vom Rizoniberge in Südtirol ſoll die gleiche Zuſammen- ſetzung haben, nur noch 3 p. C. Ḟe enthalten, obgleich er als rhombiſche Säule von 115° mit ſchwachem Blätterbruch beſchrieben wird. Breit- haupt’s Tephroit von Sparta in New-Yerſey mit Franklinit und Roth- zinkerz könnte ein Manganchryſolith ſein, (Ṁn, Ḟe)3 S⃛i, allein die aſch-
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I. Cl. 4te Fam.: Olivin.
als gewöhnlich ausgedehnt und parallel der Axe a geſtreift. Die Form
des Olivins hat große Aehnlichkeit mit der des Chryſoberylls, aber
Zwillinge kennt man kaum (am Veſuv), dieſe kommen jedoch bei den
Afterkryſtallen des Serpentins nach Olivin häufig vor pag. 204, ſie
haben h = b : c : ∞a gemein. Ja bei dieſen Afterkryſtallen finden ſich
noch die Flächen δ = ½a : c : ∞b, ε = ½a : b : c, φ = ½a : ½b : c und
λ = ½a : ⅓b : c, welcher Reichthum an Humit erinnert. Härte 7, Gew.
3,35, Glasglanz, große Durchſcheinenheit und gelblichgrüne Farbe.
Im Feuer bleibt er faſt unverändert und ſchmilzt namentlich nicht
vor dem Löthrohr, nur die mit ſtarkem Eiſengehalt werden angegriffen.
Die Kalkerde iſt ihm fremd, Ṁg3 S⃛i, dagegen enthalten alle einen bedeu-
tenden Gehalt an Ḟe3, auch etwas Nickeloxyd und Berzelius gibt bei den
Pallaſiſchen und Böhmiſchen bis 0,2 Kupfer- und Zinnoxyd an. „Salz-
ſäure greift ihn nicht merklich an, dagegen wird das Pulver von Schwefel-
ſäure vollkommen zur Gallerte zerſetzt.“ 41,2 S⃛i, 50,3 Ṁg, 8,5 Ḟe. Der
Baſalt nebſt Verwandten bildet faſt die einzige Fundſtätte, hier kommt
er nicht blos in einzelnen Körnern eingeſprengt vor, ſondern auch in
kugelförmigen Haufen von ½′ bis über 2′ Durchmeſſer, wie am Dreiſer
Weiher bei Dockweiler in der Eifel, zu Naurod bei Wiesbaden ꝛc. Solche
Haufwerke ſind ſchwer erklärlich, und erſcheinen zumal bei der Unſchmelz-
barkeit wie fremdartige Einſchlüſſe. Im Hyperſthenfels von Elfdalen er-
kannte G. Roſe zuerſt gelblichen Olivin, ſpäter fand er ſich im Talk-
ſchiefer am Berge Itkul ſüdlich Syßerck bei Katharinenburg in oliven-
grünen durchſichtigen Stücken, bis Fauſtgröße (Erdmann’s Journ. prakt.
Chem. 1849. Bd. 46. pag. 222). Auf die ſchönen Olivine in den Höh-
lungen des Pallaſiſchen Meteoreiſens wurde oben aufmerkſam gemacht,
ſchon Biot zeigte, daß es keine glaſige Maſſe, ſondern eine kryſtalliniſche
Subſtanz mit zwei optiſchen Axen ſei, und neuerlich beweist Ebelmen
(Erdmann’s J. p. C. 1851. Bd. 54. pag. 162), daß man leicht gelbe
durchſichtige Kryſtalle bekomme, wenn man in einem offenen Gefäß auf
Platindraht 4,5 S⃛i + 6,1 Ṁg + 6 B⃛ mit einander ſchmelze, woraus
die leichte Bildung in Baſalten erklärlich erſcheint.
Der Chrylolith (edle Olivin) wird vielfach verſchliffen, und ſoll
beſonders aus Egypten und Braſilien in rohen Körnern eingeführt werden.
Die geſchliffenen kann man leicht mit Veſuvian verwechſeln.
Hyaloſiderit Walchner (ὕαλος Glas) aus dem Mandelſtein der
Limburg bei Sasbach am Kaiſerſtuhl unmittelbar am Rhein. Ein Eiſen-
olivin mit 29,7 Ḟe. Freilich haben die meiſten ſtark durch Verwitterung
gelitten, ſie laufen dann ziegelroth an. Kleine Oktaeder mit den Flächen
k s T n. Schmilzt zu einer magnetiſchen Schlacke.
Monticellit Brooke aus den Sommaauswürflingen ſcheint ein
farbloſer Chryſolith zu ſein, und nach Scacchi aus Ṁg3 S⃛i + Ċa3 S⃛i zu
beſtehen. Der nach ſeiner Froſchlaichähnlichen Farbe genannte Batra-
chit Breithaupts vom Rizoniberge in Südtirol ſoll die gleiche Zuſammen-
ſetzung haben, nur noch 3 p. C. Ḟe enthalten, obgleich er als rhombiſche
Säule von 115° mit ſchwachem Blätterbruch beſchrieben wird. Breit-
haupt’s Tephroit von Sparta in New-Yerſey mit Franklinit und Roth-
zinkerz könnte ein Manganchryſolith ſein, (Ṁn, Ḟe)3 S⃛i, allein die aſch-
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 219. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/231>, abgerufen am 24.11.2024.
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