[Rabener, Gottlieb Wilhelm]: Sammlung satyrischer Schriften. Bd. 3. Leipzig, 1752.Satyrische Briefe. und meinem Amte Zierde machen. VerlassenSie Sich darauf. Machen Sie mich, und zugleich mein Vaterland glücklich. Verschaffen Sie mir ein Amt, für das ich gebohren und erzogen bin. Es kostet Sie nur ein Wort, so erlange ich meinen Wunsch. Dieses eine Wort werden Sie mir doch nicht versagen, Mada- me? Sie thun es nicht, ich weiß es gewiß, und meine einzige Sorge ist diese, wie ich Jh- nen sodann für Jhre Bemühung meine Erge- benheit lebhaft gnug bezeigen will. Jch bin mit der tiefsten Hochachtung etc. Weil J 5
Satyriſche Briefe. und meinem Amte Zierde machen. VerlaſſenSie Sich darauf. Machen Sie mich, und zugleich mein Vaterland gluͤcklich. Verſchaffen Sie mir ein Amt, fuͤr das ich gebohren und erzogen bin. Es koſtet Sie nur ein Wort, ſo erlange ich meinen Wunſch. Dieſes eine Wort werden Sie mir doch nicht verſagen, Mada- me? Sie thun es nicht, ich weiß es gewiß, und meine einzige Sorge iſt dieſe, wie ich Jh- nen ſodann fuͤr Jhre Bemuͤhung meine Erge- benheit lebhaft gnug bezeigen will. Jch bin mit der tiefſten Hochachtung ꝛc. Weil J 5
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Satyriſche Briefe.
und meinem Amte Zierde machen. Verlaſſen
Sie Sich darauf. Machen Sie mich, und
zugleich mein Vaterland gluͤcklich. Verſchaffen
Sie mir ein Amt, fuͤr das ich gebohren und
erzogen bin. Es koſtet Sie nur ein Wort, ſo
erlange ich meinen Wunſch. Dieſes eine Wort
werden Sie mir doch nicht verſagen, Mada-
me? Sie thun es nicht, ich weiß es gewiß,
und meine einzige Sorge iſt dieſe, wie ich Jh-
nen ſodann fuͤr Jhre Bemuͤhung meine Erge-
benheit lebhaft gnug bezeigen will. Jch bin
mit der tiefſten Hochachtung ꝛc.
Weil
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