Ramler, Karl Wilhelm: Oden. Berlin, 1767.O! wenn dich noch ein Opferschmaus Herab vom Himmel ziehet: So komm in meines Leukons Haus, Der am Altare knieet! O komm! zwey Ring' an Einer Hand, Und um die Schläfe Myrthen, Und um den Arm ein goldnes Band, Das Knie der Braut zu gürten, Die, wann von Wein und Liebe voll, Ein Gast zu viel begehret, Und sie doch etwas missen soll, Am liebsten Band entbehret. O! wenn dich noch ein Opferſchmaus Herab vom Himmel ziehet: So komm in meines Leukons Haus, Der am Altare knieet! O komm! zwey Ring’ an Einer Hand, Und um die Schläfe Myrthen, Und um den Arm ein goldnes Band, Das Knie der Braut zu gürten, Die, wann von Wein und Liebe voll, Ein Gaſt zu viel begehret, Und ſie doch etwas miſſen ſoll, Am liebſten Band entbehret. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0065" n="59"/> <lg n="6"> <l>O! wenn dich noch ein Opferſchmaus</l><lb/> <l>Herab vom Himmel ziehet:</l><lb/> <l>So komm in meines Leukons Haus,</l><lb/> <l>Der am Altare knieet!</l> </lg><lb/> <lg n="7"> <l>O komm! zwey Ring’ an Einer Hand,</l><lb/> <l>Und um die Schläfe Myrthen,</l><lb/> <l>Und um den Arm ein goldnes Band,</l><lb/> <l>Das Knie der Braut zu gürten,</l> </lg><lb/> <lg n="8"> <l>Die, wann von Wein und Liebe voll,</l><lb/> <l>Ein Gaſt zu viel begehret,</l><lb/> <l>Und ſie doch etwas miſſen ſoll,</l><lb/> <l>Am liebſten Band entbehret.</l> </lg><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [59/0065]
O! wenn dich noch ein Opferſchmaus
Herab vom Himmel ziehet:
So komm in meines Leukons Haus,
Der am Altare knieet!
O komm! zwey Ring’ an Einer Hand,
Und um die Schläfe Myrthen,
Und um den Arm ein goldnes Band,
Das Knie der Braut zu gürten,
Die, wann von Wein und Liebe voll,
Ein Gaſt zu viel begehret,
Und ſie doch etwas miſſen ſoll,
Am liebſten Band entbehret.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |