Ranke, Leopold von: Die römischen Päpste. Bd. 3. Berlin, 1836.Rel. della nuntiatura de' Suizzeri 1608--1612 82. Relatione della nunziatura de' Suizzeri. Informationi Politt. Tom. IX. fol. 1--137. Informatione mandata dal Sr Cl d'Aquino a Monsr Feliciano Sil- va vescovo di Foligno per il paese di Suizzeri e Grisoni. Ibid. fol. 145--212. In Lebrets Magazin zum Gebrauch der Staaten- und Kirchen- Der erste dieser Nuntien ist der Bischof von Venafro, eben der Diese Relation ist nun eben die unsere; doch besitzen wir sie voll- Als der Bischof von Venafro die Nuntiatur verließ, die er von E seguitando l'istesso ordine dell' instruttione sopradetta, Rel. della nuntiatura de’ Suizzeri 1608—1612 82. Relatione della nunziatura de’ Suizzeri. Informationi Politt. Tom. IX. fol. 1—137. Informatione mandata dal Sr Cl d’Aquino a Monsr Feliciano Sil- va vescovo di Foligno per il paese di Suizzeri e Grisoni. Ibid. fol. 145—212. In Lebrets Magazin zum Gebrauch der Staaten- und Kirchen- Der erſte dieſer Nuntien iſt der Biſchof von Venafro, eben der Dieſe Relation iſt nun eben die unſere; doch beſitzen wir ſie voll- Als der Biſchof von Venafro die Nuntiatur verließ, die er von E seguitando l’istesso ordine dell’ instruttione sopradetta, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0382" n="370"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Rel. della nuntiatura de’ Suizzeri</hi></hi> 1608—1612</fw> </div><lb/> <div n="3"> <head>82.<lb/><hi rendition="#aq">Relatione della nunziatura de’ Suizzeri. Informationi Politt.<lb/> Tom. IX. fol. 1—137.<lb/> Informatione mandata dal S<hi rendition="#sup">r</hi> C<hi rendition="#sup">l</hi> d’Aquino a Mons<hi rendition="#sup">r</hi> Feliciano Sil-<lb/> va vescovo di Foligno per il paese di Suizzeri e Grisoni.<lb/> Ibid. fol.</hi> 145—212.</head><lb/> <p>In Lebrets Magazin zum Gebrauch der Staaten- und Kirchen-<lb/> geſchichte Bd. <hi rendition="#aq">VII, p.</hi> 445 finden ſich Auszuͤge aus den Briefen,<lb/> die von dem roͤmiſchen Hofe in den Jahren 1609 und 1614 an die<lb/> Nuntien in der Schweiz ergangen ſind; — man koͤnnte nicht ſagen,<lb/> daß ſie ſehr intereſſant waͤren; ſie ſind ſo allein, ohne Antworten und<lb/> Berichte, nicht einmal verſtaͤndlich.</p><lb/> <p>Der erſte dieſer Nuntien iſt der Biſchof von Venafro, eben der<lb/> von welchem Haller (Bibliothek der Schweizergeſchichte Bd. <hi rendition="#aq">V.</hi> Nr.<lb/> 783) eine Relation uͤber die Schweiz erwaͤhnt. „Der paͤpſtliche Nun-<lb/> tius“, ſagt er, „Lad. Gr. von Aquino Episcopus Venafranus hat in<lb/> dieſem Werke eine Probe ſeiner Einſicht und ſeiner Geſchicklichkeit ab-<lb/> gelegt, und es verdient ſehr gedruckt zu werden.“ Haller hat ſie in<lb/> Paris eigenhaͤndig copirt und auf der Zuͤricher Bibliothek nieder-<lb/> gelegt.</p><lb/> <p>Dieſe Relation iſt nun eben die unſere; doch beſitzen wir ſie voll-<lb/> ſtaͤndiger, als ſie Haller kannte.</p><lb/> <p>Als der Biſchof von Venafro die Nuntiatur verließ, die er von<lb/> 1608—1612 verwaltet hatte, theilte er ſeinem Nachfolger, Biſchof<lb/> von Foligno, nicht allein die Inſtruction mit, die er von dem Car-<lb/> dinal Borgheſe empfangen, ſondern er gab ihm auch in einer aus-<lb/> fuͤhrlichen Information davon Nachricht, wie er dieſelbe ausgefuͤhrt<lb/> habe (<hi rendition="#aq">di quanto si è eseguito sino al giorno d’hoggi nelli ne-<lb/> gotii in essa raccommandatimi</hi>). Es iſt dieß die zweite von den<lb/> oben bezeichneten Handſchriften. Sie beginnt mit einer Schilderung<lb/> der innern Parteiungen der Schweiz.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">E seguitando l’istesso ordine dell’ instruttione sopradetta,<lb/> dico che da molti anni in qua si è fatta gran mutatione ne’ can-<lb/> toni cattolici e particolarmente nella buona amicitia e concordia<lb/> che anticamente passava fra di loro: perche hoggidì non solo<lb/> per causa delle fattioni Spagnuole e Francesi e delle pensioni,<lb/> ma ancora per altri interessi, emolumenti e gare vi è fra alcuni<lb/> tanto poca amicitia che col tempo potrebbe partorire molti<lb/> danni se tosto non si prende buon rimedio con procurare una<lb/> dieta particolare non ad altro effetto che a rinuovare le leghe<lb/> antiche, l’amicitia, fratellanza et amorevolezza, come io molte<lb/> volte ho proposto con grandissimo applauso, se bene sin’ hora<lb/> non ho potuto vederne l’effetto. Altorfo è antico emulo di Lu-<lb/> cerna, e tira seco gli altri due cantoni Schwitz et Undervaldo,<lb/> e vede mal volontieri preminenza e primo luogo de’ signori Lu-<lb/> cernesi, et però spesse volte contradice in attioni publiche non<lb/> ad altro fine che di gara e di poca intelligenza: Lucerna tira</hi><lb/> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [370/0382]
Rel. della nuntiatura de’ Suizzeri 1608—1612
82.
Relatione della nunziatura de’ Suizzeri. Informationi Politt.
Tom. IX. fol. 1—137.
Informatione mandata dal Sr Cl d’Aquino a Monsr Feliciano Sil-
va vescovo di Foligno per il paese di Suizzeri e Grisoni.
Ibid. fol. 145—212.
In Lebrets Magazin zum Gebrauch der Staaten- und Kirchen-
geſchichte Bd. VII, p. 445 finden ſich Auszuͤge aus den Briefen,
die von dem roͤmiſchen Hofe in den Jahren 1609 und 1614 an die
Nuntien in der Schweiz ergangen ſind; — man koͤnnte nicht ſagen,
daß ſie ſehr intereſſant waͤren; ſie ſind ſo allein, ohne Antworten und
Berichte, nicht einmal verſtaͤndlich.
Der erſte dieſer Nuntien iſt der Biſchof von Venafro, eben der
von welchem Haller (Bibliothek der Schweizergeſchichte Bd. V. Nr.
783) eine Relation uͤber die Schweiz erwaͤhnt. „Der paͤpſtliche Nun-
tius“, ſagt er, „Lad. Gr. von Aquino Episcopus Venafranus hat in
dieſem Werke eine Probe ſeiner Einſicht und ſeiner Geſchicklichkeit ab-
gelegt, und es verdient ſehr gedruckt zu werden.“ Haller hat ſie in
Paris eigenhaͤndig copirt und auf der Zuͤricher Bibliothek nieder-
gelegt.
Dieſe Relation iſt nun eben die unſere; doch beſitzen wir ſie voll-
ſtaͤndiger, als ſie Haller kannte.
Als der Biſchof von Venafro die Nuntiatur verließ, die er von
1608—1612 verwaltet hatte, theilte er ſeinem Nachfolger, Biſchof
von Foligno, nicht allein die Inſtruction mit, die er von dem Car-
dinal Borgheſe empfangen, ſondern er gab ihm auch in einer aus-
fuͤhrlichen Information davon Nachricht, wie er dieſelbe ausgefuͤhrt
habe (di quanto si è eseguito sino al giorno d’hoggi nelli ne-
gotii in essa raccommandatimi). Es iſt dieß die zweite von den
oben bezeichneten Handſchriften. Sie beginnt mit einer Schilderung
der innern Parteiungen der Schweiz.
E seguitando l’istesso ordine dell’ instruttione sopradetta,
dico che da molti anni in qua si è fatta gran mutatione ne’ can-
toni cattolici e particolarmente nella buona amicitia e concordia
che anticamente passava fra di loro: perche hoggidì non solo
per causa delle fattioni Spagnuole e Francesi e delle pensioni,
ma ancora per altri interessi, emolumenti e gare vi è fra alcuni
tanto poca amicitia che col tempo potrebbe partorire molti
danni se tosto non si prende buon rimedio con procurare una
dieta particolare non ad altro effetto che a rinuovare le leghe
antiche, l’amicitia, fratellanza et amorevolezza, come io molte
volte ho proposto con grandissimo applauso, se bene sin’ hora
non ho potuto vederne l’effetto. Altorfo è antico emulo di Lu-
cerna, e tira seco gli altri due cantoni Schwitz et Undervaldo,
e vede mal volontieri preminenza e primo luogo de’ signori Lu-
cernesi, et però spesse volte contradice in attioni publiche non
ad altro fine che di gara e di poca intelligenza: Lucerna tira
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