Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 2. Erfurt, 1753.Vorrede. nomische Bücher zu beurtheilen, das beste her-aus zu nehmen, und überhaupt ihre Vorlesun- gen nüzlicher anzustellen. Dieses voraus gesezt, so bin ich erstlich der Zum andern ist mein unmaßgeblicher Rath, lich )( )( 2
Vorrede. nomiſche Buͤcher zu beurtheilen, das beſte her-aus zu nehmen, und uͤberhaupt ihre Vorleſun- gen nuͤzlicher anzuſtellen. Dieſes voraus geſezt, ſo bin ich erſtlich der Zum andern iſt mein unmaßgeblicher Rath, lich )( )( 2
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Vorrede.
nomiſche Buͤcher zu beurtheilen, das beſte her-
aus zu nehmen, und uͤberhaupt ihre Vorleſun-
gen nuͤzlicher anzuſtellen.
Dieſes voraus geſezt, ſo bin ich erſtlich der
Meinung, daß man gar wohl thue, wenn man
bey dem Vorleſen ein Compendum als z. E.
Stiſſers Einleitung zur Land-Wirthſchaft und
Policey der Deutſchen, welches Herr Hofrath
Zink verbeſſert und brauchbarer gemacht hat,
oder Herrn Dithmars Einleitung in die oͤco-
nomiſche Policey- und Cameral-Wiſſenſchaf-
ten, ingleichen des Hrn. von Rohrs Einleitung
zur algemeinen Land- und Feld-Wirthſchafts-
Kunſt der Deutſchen, oder ſonſt ein ſeines Hand-
Buch zum Grunde lege, und ſolcher Geſtalt den
Zuhoͤrern gleichſam einen Grund-Riß aller oͤco-
nomiſchen Wiſſenſchaften vormahle, und alſo
einen Vorſchmack beybringe. Und dieſes koͤn-
te den erſten Theil eines oͤconomiſchen Collegii
abgeben.
Zum andern iſt mein unmaßgeblicher Rath,
daß man alsdenn die Feld-Oecononne, worun-
ter ich die Cultur der Aecker, Gaͤrten, Wieſen,
Wein- und Hopfen-Berge begreiffe, insbeſon-
dere vornehme und recht gruͤndlich und um-
ſtaͤndlich abhandele. Denn mit dem vorigen
generellen Unterricht kan man ſich ohnmoͤglich
behelfen. Es mag einer einen Theil der oͤcono-
miſchen Wiſſen ſchaft treiben wollen, welchen er
wil, ſo hat er noch eines beſondern Unter-
richts noͤthig. Weil aber ein Lehrer ohnmoͤg-
lich
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