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Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 5. Erfurt, 1754.

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3. Cap. Von den Korn-Früchten
ein Säe-Mann nur ein klein wenig seine Ueberle-
gung brauchen will, so wird er auch bey einen ir-
regulair
en Acker gleich sehen, wie er seine Gänge
einzutichten, und den Auswurf zu führen habe, daß
kein Fleck leer bleibe, und der Same auch allenthal-
beu gleich ausgestreuet werde, und nicht etwan an
einem Ende dicke, und an dem andern dünne zu
liegen komme.



Das dritte Capitel.
Von denen Korn-Früchten ins
besondere.
§. 1.
Vom Win-
ter-Wei-
tzen.

Nachdem ich in dem vorhergehenden Capitel
von den Korn-Früchten und deren Cultur
nur überhaupt gehandelt, so hoffe den
Liebhabern des Feld-Baues keinen unangenehmen
Dienst zu beweisen, wenn ich nun auch von diesen
Früchten ins besondere handele, und wie in den
vorigen Theilen, bey den Bäumen, wie auch bey
den Küchen- und Specerey-Früchten gesche-
hen, eine jede Sorte des Getraides alleine vorneh-
me und eines und das andere, was etwan zur Cul-
tur desselben noch gehöret, hinzu füge.

Unter diesen Früchten ist die vornehmste und
theuerste der Winter-Weitzen, Triticum hyber-
num aristis carens. C. B. P. Triticum vulgart
glumas triturando deponens. J. B.

Hier-

3. Cap. Von den Korn-Fruͤchten
ein Saͤe-Mann nur ein klein wenig ſeine Ueberle-
gung brauchen will, ſo wird er auch bey einen ir-
regulair
en Acker gleich ſehen, wie er ſeine Gaͤnge
einzutichten, und den Auswurf zu fuͤhren habe, daß
kein Fleck leer bleibe, und der Same auch allenthal-
beu gleich ausgeſtreuet werde, und nicht etwan an
einem Ende dicke, und an dem andern duͤnne zu
liegen komme.



Das dritte Capitel.
Von denen Korn-Fruͤchten ins
beſondere.
§. 1.
Vom Win-
ter-Wei-
tzen.

Nachdem ich in dem vorhergehenden Capitel
von den Korn-Fruͤchten und deren Cultur
nur uͤberhaupt gehandelt, ſo hoffe den
Liebhabern des Feld-Baues keinen unangenehmen
Dienſt zu beweiſen, wenn ich nun auch von dieſen
Fruͤchten ins beſondere handele, und wie in den
vorigen Theilen, bey den Baͤumen, wie auch bey
den Kuͤchen- und Specerey-Fruͤchten geſche-
hen, eine jede Sorte des Getraides alleine vorneh-
me und eines und das andere, was etwan zur Cul-
tur deſſelben noch gehoͤret, hinzu fuͤge.

Unter dieſen Fruͤchten iſt die vornehmſte und
theuerſte der Winter-Weitzen, Triticum hyber-
num ariſtis carens. C. B. P. Triticum vulgart
glumas triturando deponens. J. B.

Hier-
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[114/0149] 3. Cap. Von den Korn-Fruͤchten ein Saͤe-Mann nur ein klein wenig ſeine Ueberle- gung brauchen will, ſo wird er auch bey einen ir- regulairen Acker gleich ſehen, wie er ſeine Gaͤnge einzutichten, und den Auswurf zu fuͤhren habe, daß kein Fleck leer bleibe, und der Same auch allenthal- beu gleich ausgeſtreuet werde, und nicht etwan an einem Ende dicke, und an dem andern duͤnne zu liegen komme. Das dritte Capitel. Von denen Korn-Fruͤchten ins beſondere. §. 1. Nachdem ich in dem vorhergehenden Capitel von den Korn-Fruͤchten und deren Cultur nur uͤberhaupt gehandelt, ſo hoffe den Liebhabern des Feld-Baues keinen unangenehmen Dienſt zu beweiſen, wenn ich nun auch von dieſen Fruͤchten ins beſondere handele, und wie in den vorigen Theilen, bey den Baͤumen, wie auch bey den Kuͤchen- und Specerey-Fruͤchten geſche- hen, eine jede Sorte des Getraides alleine vorneh- me und eines und das andere, was etwan zur Cul- tur deſſelben noch gehoͤret, hinzu fuͤge. Unter dieſen Fruͤchten iſt die vornehmſte und theuerſte der Winter-Weitzen, Triticum hyber- num ariſtis carens. C. B. P. Triticum vulgart glumas triturando deponens. J. B. Hier-

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Zitationshilfe: Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 5. Erfurt, 1754, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz05_1754/149>, abgerufen am 24.11.2024.