Reimarus, Johann Albert Heinrich: Die Ursache des Einschlagens vom Blitze. Langensalza, 1769.lung Bericht erstattet worden. Um aber die §. 3. Die vorzüglichsten zu meinem Zwecke habe sam- *) Vol. LIV, p. 198. A 3
lung Bericht erſtattet worden. Um aber die §. 3. Die vorzuͤglichſten zu meinem Zwecke habe ſam- *) Vol. LIV, p. 198. A 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0005" n="5"/> lung Bericht erſtattet worden. Um aber die<lb/> Sache weiter zu eroͤrtern, habe ich verſchiedene<lb/> andere Bemerkungen von den Spuren des<lb/> Blitzes in Vergleichung gezogen, und ſie mit<lb/> einigen Anmerkungen begleitet. Ich hoffe da-<lb/> durch im Stande zu ſeyn, die <hi rendition="#fr">Haupturſache<lb/> der Gefahr unſerer Gebaͤude bey Wetter-<lb/> ſchlaͤgen, und die gleichſam von der Natur<lb/> ſelbſt angezeigten Mittel, ſie abzuwenden,</hi><lb/> deutlich vor Augen zu legen, und wuͤnſche, daß<lb/> meine geringe Bemuͤhung zu wuͤrklichem Nu-<lb/> tzen gereichen moͤge. Ich werde mich in allen<lb/> Stuͤcken auf ſichere Erfahrungen berufen, und<lb/> ſie ſo vorzutragen ſuchen, daß eine durch die an-<lb/> dere erlaͤutert, und der Leſer durch die Zuſam-<lb/> haltung derſelben alles deſto voͤlliger einſehen<lb/> moͤge.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head>§. 3.</head><lb/> <p>Die vorzuͤglichſten zu meinem Zwecke habe<lb/> ich in den Abhandlungen der Koͤnigl. Engliſchen<lb/> Geſellſchaft der Wiſſenſchaften gefunden. Da-<lb/> ſelbſt berichtet z. E. Herr <hi rendition="#fr">Doct. Heberden</hi> <note place="foot" n="*)"><hi rendition="#aq">Vol. LIV, p.</hi> 198.</note><lb/> die Wuͤrkung eines Wetterſtrahles, welcher<lb/> 1764. den 18. Jun. die Kirche zu South-Weald<lb/> in Eſſex, 18. Engliſche Meilen oſtnordoſtlich von<lb/> London getroffen hat. Der Thurm iſt an der<lb/> Weſtſeite, und hat an einer Ecke ein kleines<lb/> angebauetes 8 Fuß hohes Thuͤrmchen, darinn<lb/> die Treppe hinauf gehet, und auf deſſen mit<lb/> Bley gedeckter Mauer oben einige eiſerne Stan-<lb/> gen ſo befeſtiget ſind, daß ſie in der Mitte zu-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">A 3</fw><fw place="bottom" type="catch">ſam-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [5/0005]
lung Bericht erſtattet worden. Um aber die
Sache weiter zu eroͤrtern, habe ich verſchiedene
andere Bemerkungen von den Spuren des
Blitzes in Vergleichung gezogen, und ſie mit
einigen Anmerkungen begleitet. Ich hoffe da-
durch im Stande zu ſeyn, die Haupturſache
der Gefahr unſerer Gebaͤude bey Wetter-
ſchlaͤgen, und die gleichſam von der Natur
ſelbſt angezeigten Mittel, ſie abzuwenden,
deutlich vor Augen zu legen, und wuͤnſche, daß
meine geringe Bemuͤhung zu wuͤrklichem Nu-
tzen gereichen moͤge. Ich werde mich in allen
Stuͤcken auf ſichere Erfahrungen berufen, und
ſie ſo vorzutragen ſuchen, daß eine durch die an-
dere erlaͤutert, und der Leſer durch die Zuſam-
haltung derſelben alles deſto voͤlliger einſehen
moͤge.
§. 3.
Die vorzuͤglichſten zu meinem Zwecke habe
ich in den Abhandlungen der Koͤnigl. Engliſchen
Geſellſchaft der Wiſſenſchaften gefunden. Da-
ſelbſt berichtet z. E. Herr Doct. Heberden *)
die Wuͤrkung eines Wetterſtrahles, welcher
1764. den 18. Jun. die Kirche zu South-Weald
in Eſſex, 18. Engliſche Meilen oſtnordoſtlich von
London getroffen hat. Der Thurm iſt an der
Weſtſeite, und hat an einer Ecke ein kleines
angebauetes 8 Fuß hohes Thuͤrmchen, darinn
die Treppe hinauf gehet, und auf deſſen mit
Bley gedeckter Mauer oben einige eiſerne Stan-
gen ſo befeſtiget ſind, daß ſie in der Mitte zu-
ſam-
*) Vol. LIV, p. 198.
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