billige Arbeitskraft. Die Handarbeit beim Pflücken, Zubereiten und Sortieren des Thees kann nie durch Maschinen ganz ersetzt werden. Ihr Preis ist im ganzen Monsungebiete so billig, und der des Thees daher nicht minder, dass man in andern civilisierten Ländern der Erde dagegen wird schwer aufkommen können.
Die Anforderungen des Theebaues an das Klima können aber nur ausnahmsweise anderwärts erfüllt werden. Der Theestrauch gedeiht am besten und liefert da die werthvollsten Blätter, wo sich die Tem- peratur zwischen 0° und 35° C. bewegt, wo der Feuchtigkeitsgehalt der Luft während der Vegetationsperiode ziemlich hoch und Nieder- schläge ziemlich häufig sind. Er hat in dieser Beziehung ganz andere Bedürfnisse, wie der Weinstock, dem trockne Wärme besonders zuträg- lich ist, so dass ein erfolgreicher Anbau des einen so zu sagen den des andern ausschliesst. --
A. Tabelle der dem Theebau in Japan 1881 gewidmeten Areale.
Provinz Cho Provinz Cho
Suruga 5355,5 32102,9
Mino 4069,3 Hizen 721,1
Totomi 3541,2 Iga 679,7
Ise 3300,8 Kaga 655,2
Musashi 2830,2 Igo 564,0
Shimosa 2354,8 Etchiu 513,9
Yamashiro 2260,5 Buzen 464,6
Omi 1555,0 Awa 428,5
Hitachi 1388,9 Kii 395,2
Yamato 1040,2 Mikawa 389,3
Higo 930,7 Chikugo 348,3
Tosa 961,7 Osumi 333,7
Hiuga 867,1 Kawachi 308,0
Echigo 849,8 Das übrige Land 4320,0
Tanba 797,2 Im Ganzen 42224,4
32102,9 oder 41874 Ha.
B. Analysen des Thees.
Thee-Untersuchungen von A. W. Blythe:
[Tabelle]
3. Handelsgewächse.
billige Arbeitskraft. Die Handarbeit beim Pflücken, Zubereiten und Sortieren des Thees kann nie durch Maschinen ganz ersetzt werden. Ihr Preis ist im ganzen Monsungebiete so billig, und der des Thees daher nicht minder, dass man in andern civilisierten Ländern der Erde dagegen wird schwer aufkommen können.
Die Anforderungen des Theebaues an das Klima können aber nur ausnahmsweise anderwärts erfüllt werden. Der Theestrauch gedeiht am besten und liefert da die werthvollsten Blätter, wo sich die Tem- peratur zwischen 0° und 35° C. bewegt, wo der Feuchtigkeitsgehalt der Luft während der Vegetationsperiode ziemlich hoch und Nieder- schläge ziemlich häufig sind. Er hat in dieser Beziehung ganz andere Bedürfnisse, wie der Weinstock, dem trockne Wärme besonders zuträg- lich ist, so dass ein erfolgreicher Anbau des einen so zu sagen den des andern ausschliesst. —
A. Tabelle der dem Theebau in Japan 1881 gewidmeten Areale.
Provinz Chô Provinz Chô
Suruga 5355,5 32102,9
Mino 4069,3 Hizen 721,1
Tôtômi 3541,2 Iga 679,7
Ise 3300,8 Kaga 655,2
Musashi 2830,2 Igo 564,0
Shimosa 2354,8 Etchiu 513,9
Yamashiro 2260,5 Buzen 464,6
Omi 1555,0 Awa 428,5
Hitachi 1388,9 Kii 395,2
Yamato 1040,2 Mikawa 389,3
Higo 930,7 Chikugo 348,3
Tosa 961,7 Ôsumi 333,7
Hiuga 867,1 Kawachi 308,0
Echigo 849,8 Das übrige Land 4320,0
Tanba 797,2 Im Ganzen 42224,4
32102,9 oder 41874 Ha.
B. Analysen des Thees.
Thee-Untersuchungen von A. W. Blythe:
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3. Handelsgewächse.
billige Arbeitskraft. Die Handarbeit beim Pflücken, Zubereiten und
Sortieren des Thees kann nie durch Maschinen ganz ersetzt werden.
Ihr Preis ist im ganzen Monsungebiete so billig, und der des Thees
daher nicht minder, dass man in andern civilisierten Ländern der Erde
dagegen wird schwer aufkommen können.
Die Anforderungen des Theebaues an das Klima können aber nur
ausnahmsweise anderwärts erfüllt werden. Der Theestrauch gedeiht
am besten und liefert da die werthvollsten Blätter, wo sich die Tem-
peratur zwischen 0° und 35° C. bewegt, wo der Feuchtigkeitsgehalt
der Luft während der Vegetationsperiode ziemlich hoch und Nieder-
schläge ziemlich häufig sind. Er hat in dieser Beziehung ganz andere
Bedürfnisse, wie der Weinstock, dem trockne Wärme besonders zuträg-
lich ist, so dass ein erfolgreicher Anbau des einen so zu sagen den
des andern ausschliesst. —
A. Tabelle der dem Theebau in Japan 1881 gewidmeten Areale.
Provinz Chô Provinz Chô
Suruga 5355,5 32102,9
Mino 4069,3 Hizen 721,1
Tôtômi 3541,2 Iga 679,7
Ise 3300,8 Kaga 655,2
Musashi 2830,2 Igo 564,0
Shimosa 2354,8 Etchiu 513,9
Yamashiro 2260,5 Buzen 464,6
Omi 1555,0 Awa 428,5
Hitachi 1388,9 Kii 395,2
Yamato 1040,2 Mikawa 389,3
Higo 930,7 Chikugo 348,3
Tosa 961,7 Ôsumi 333,7
Hiuga 867,1 Kawachi 308,0
Echigo 849,8 Das übrige Land 4320,0
Tanba 797,2 Im Ganzen 42224,4
32102,9 oder 41874 Ha.
B. Analysen des Thees.
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan02_1886/175>, abgerufen am 21.11.2024.
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