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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886.

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5. Papierindustrie.
Bogen aus dickem Papier, welche parallelstreifig, entweder nur nach
einer Seite, oder nach mehreren Richtungen gefurcht sind und nach
dem Anfeuchten eine ansehnliche Elasticität zeigen.

Die Presse (Momi-dai, Fig. 14) wird gewöhnlich aus Kashi, dem
Holz einer immergrünen Eiche, oder einem andern festen Holze ange-
fertigt. Sie ruht auf dem Fuss, einem grossen schweren Brett, auf

[Abbildung] Fig. 14.

Vorrichtung zur Darstellung von Krepppapier.

welchem sich zwei durchlöcherte Pfosten als Zapfenträger erheben,
zwischen denen der Drehpunkt eines Hebels a d liegt. b c ist eine
hölzerne Walze von 2--3 cm Durchmesser und verschiedener Länge,
je nach Bedürfniss, d. h. je nachdem die um sie zu rollenden Bogen
gross oder klein sind. Hiernach richtet sich denn auch die Höhe, in
welcher man den Zapfen für den Drehpunkt des Hebels anbringt.
Die Walze b c ruht bei c in einer pfannenartigen Vertiefung des Brettes,

5. Papierindustrie.
Bogen aus dickem Papier, welche parallelstreifig, entweder nur nach
einer Seite, oder nach mehreren Richtungen gefurcht sind und nach
dem Anfeuchten eine ansehnliche Elasticität zeigen.

Die Presse (Momi-dai, Fig. 14) wird gewöhnlich aus Kashi, dem
Holz einer immergrünen Eiche, oder einem andern festen Holze ange-
fertigt. Sie ruht auf dem Fuss, einem grossen schweren Brett, auf

[Abbildung] Fig. 14.

Vorrichtung zur Darstellung von Krepppapier.

welchem sich zwei durchlöcherte Pfosten als Zapfenträger erheben,
zwischen denen der Drehpunkt eines Hebels a d liegt. b c ist eine
hölzerne Walze von 2—3 cm Durchmesser und verschiedener Länge,
je nach Bedürfniss, d. h. je nachdem die um sie zu rollenden Bogen
gross oder klein sind. Hiernach richtet sich denn auch die Höhe, in
welcher man den Zapfen für den Drehpunkt des Hebels anbringt.
Die Walze b c ruht bei c in einer pfannenartigen Vertiefung des Brettes,

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[487/0529] 5. Papierindustrie. Bogen aus dickem Papier, welche parallelstreifig, entweder nur nach einer Seite, oder nach mehreren Richtungen gefurcht sind und nach dem Anfeuchten eine ansehnliche Elasticität zeigen. Die Presse (Momi-dai, Fig. 14) wird gewöhnlich aus Kashi, dem Holz einer immergrünen Eiche, oder einem andern festen Holze ange- fertigt. Sie ruht auf dem Fuss, einem grossen schweren Brett, auf [Abbildung Fig. 14. Vorrichtung zur Darstellung von Krepppapier.] welchem sich zwei durchlöcherte Pfosten als Zapfenträger erheben, zwischen denen der Drehpunkt eines Hebels a d liegt. b c ist eine hölzerne Walze von 2—3 cm Durchmesser und verschiedener Länge, je nach Bedürfniss, d. h. je nachdem die um sie zu rollenden Bogen gross oder klein sind. Hiernach richtet sich denn auch die Höhe, in welcher man den Zapfen für den Drehpunkt des Hebels anbringt. Die Walze b c ruht bei c in einer pfannenartigen Vertiefung des Brettes,

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Zitationshilfe: Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan02_1886/529>, abgerufen am 22.11.2024.