Hilarius [i. e. Reuter, Christian]: L'Honnéte Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plißine [...] Nebenst Harleqvins Hochzeit- und Kind-Betterin-Schmause. Plißine, [1695]. Schelm. Frau Mutter was hat sie denn guts zum besten? Schlamp. Kom nur herein es wird sich schon was finden. Schelm. Ich werde der Frau Mutter folgen. (gehen ab.) (Fleck rufft in wendig.) 4. lesch aus. 6. lesch aus. 1. lesch aus. 2. lesch aus. 4. zahl aus. 4. zahl aus. 5. zahl aus. 3. lesch auch fein sauber aus. Scena VI. Lepsch und Fleck mit Hüpelkörben. Lepsch. Wenn haben sie dich denn wieder her bestellet. Fleck. In einer halben Stunde? Lepsch. Was solstu aber da? Fleck. Ich soll noch einen mitbringen/ sie wollen uns wozu gebrauchen. Lepsch. Wozu denn? Fleck. Ich weiß selber noch nicht/ wilstu mit ge- hen/ so kanstu auch 8. Gr. verdienen. Lepsch. Wenn ich die verdienen kan. So will ich mich gebrauchen lassen wozu sie wollen. Fleck. Höre Lepsch/ komm nur in einer halben Stunde zu mir/ ich will erstlich noch wohin gehen daß ich meine Hüpelgen vollends loß werde. Lepsch. Mich haben sie gantz reine ausgespielet. Fleck.
Schelm. Frau Mutter was hat ſie denn guts zum beſten? Schlamp. Kom nur herein es wird ſich ſchon was finden. Schelm. Ich werde der Frau Mutter folgen. (gehen ab.) (Fleck rufft in wendig.) 4. leſch aus. 6. leſch aus. 1. leſch aus. 2. leſch aus. 4. zahl aus. 4. zahl aus. 5. zahl aus. 3. leſch auch fein ſauber aus. Scena VI. Lepſch und Fleck mit Huͤpelkoͤrben. Lepſch. Wenn haben ſie dich denn wieder her beſtellet. Fleck. In einer halben Stunde? Lepſch. Was ſolſtu aber da? Fleck. Ich ſoll noch einen mitbringen/ ſie wollen uns wozu gebrauchen. Lepſch. Wozu denn? Fleck. Ich weiß ſelber noch nicht/ wilſtu mit ge- hen/ ſo kanſtu auch 8. Gr. verdienen. Lepſch. Wenn ich die verdienen kan. So will ich mich gebrauchen laſſen wozu ſie wollen. Fleck. Hoͤre Lepſch/ komm nur in einer halben Stunde zu mir/ ich will erſtlich noch wohin gehen daß ich meine Huͤpelgen vollends loß werde. Lepſch. Mich haben ſie gantz reine ausgeſpielet. Fleck.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0057" n="45"/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#fr">Schelm.</hi> </speaker> <p>Frau Mutter was hat ſie denn guts<lb/> zum beſten?</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#fr">Schlamp.</hi> </speaker> <p>Kom nur herein es wird ſich ſchon<lb/> was finden.</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#fr">Schelm.</hi> </speaker> <p>Ich werde der Frau Mutter folgen.</p><lb/> <stage>(gehen ab.)</stage><lb/> <stage>(<hi rendition="#b">Fleck rufft in wendig.</hi>)</stage><lb/> <p>4. leſch aus. 6. leſch aus. 1. leſch aus. 2. leſch aus.<lb/> 4. zahl aus. 4. zahl aus. 5. zahl aus. 3. leſch auch<lb/> fein ſauber aus.</p> </sp> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Scena</hi></hi> VI.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#b">Lepſch und Fleck mit Huͤpelkoͤrben.</hi> </stage><lb/> <sp who="#LEP"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lepſch.</hi> </speaker> <p>Wenn haben ſie dich denn wieder her<lb/> beſtellet.</p> </sp><lb/> <sp who="#FLE"> <speaker>F<hi rendition="#fr">leck.</hi></speaker> <p>In einer halben Stunde?</p> </sp><lb/> <sp who="#LEP"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lepſch.</hi> </speaker> <p>Was ſolſtu aber da?</p> </sp><lb/> <sp who="#FLE"> <speaker>F<hi rendition="#fr">leck.</hi></speaker> <p>Ich ſoll noch einen mitbringen/ ſie wollen<lb/> uns wozu gebrauchen.</p> </sp><lb/> <sp who="#LEP"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lepſch.</hi> </speaker> <p>Wozu denn?</p> </sp><lb/> <sp who="#FLE"> <speaker>Fleck.</speaker> <p>Ich weiß ſelber noch nicht/ wilſtu mit ge-<lb/> hen/ ſo kanſtu auch 8. Gr. verdienen.</p> </sp><lb/> <sp who="#LEP"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lepſch.</hi> </speaker> <p>Wenn ich die verdienen kan. So will<lb/> ich mich gebrauchen laſſen wozu ſie wollen.</p> </sp><lb/> <sp who="#FLE"> <speaker>Fleck.</speaker> <p>Hoͤre Lepſch/ komm nur in einer halben<lb/> Stunde zu mir/ ich will erſtlich noch wohin gehen<lb/> daß ich meine Huͤpelgen vollends loß werde.</p> </sp><lb/> <sp who="#LEP"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lepſch.</hi> </speaker> <p>Mich haben ſie gantz reine ausgeſpielet.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Fleck.</fw> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [45/0057]
Schelm. Frau Mutter was hat ſie denn guts
zum beſten?
Schlamp. Kom nur herein es wird ſich ſchon
was finden.
Schelm. Ich werde der Frau Mutter folgen.
(gehen ab.)
(Fleck rufft in wendig.)
4. leſch aus. 6. leſch aus. 1. leſch aus. 2. leſch aus.
4. zahl aus. 4. zahl aus. 5. zahl aus. 3. leſch auch
fein ſauber aus.
Scena VI.
Lepſch und Fleck mit Huͤpelkoͤrben.
Lepſch. Wenn haben ſie dich denn wieder her
beſtellet.
Fleck. In einer halben Stunde?
Lepſch. Was ſolſtu aber da?
Fleck. Ich ſoll noch einen mitbringen/ ſie wollen
uns wozu gebrauchen.
Lepſch. Wozu denn?
Fleck. Ich weiß ſelber noch nicht/ wilſtu mit ge-
hen/ ſo kanſtu auch 8. Gr. verdienen.
Lepſch. Wenn ich die verdienen kan. So will
ich mich gebrauchen laſſen wozu ſie wollen.
Fleck. Hoͤre Lepſch/ komm nur in einer halben
Stunde zu mir/ ich will erſtlich noch wohin gehen
daß ich meine Huͤpelgen vollends loß werde.
Lepſch. Mich haben ſie gantz reine ausgeſpielet.
Fleck.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |