Rhode, Johann Gottlieb: Theorie der Verbreitung des Schalles für Baukünstler. Berlin, 1800.Der Schall wird durch Schwingun¬ Treffen die Erschütterungen der Luft Der Schall wird durch Schwingun¬ Treffen die Erſchütterungen der Luft <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0050" n="44"/> <p>Der Schall wird durch Schwingun¬<lb/> gen des ſchallenden Körpers hervorge¬<lb/> bracht. Dieſe Schwingungen theilen der<lb/> Luft eine Erſchütterung mit, welche den<lb/> Schall verbreitet. Treffen dieſe Erſchüt¬<lb/> terungen auf elaſtiſche Körper, welche<lb/> in Bewegung geſetzt, eben ſolche Schwin¬<lb/> gungen hervorbringen, als der Körper<lb/> welcher der Luft die Erſchütterung mit¬<lb/> theilte, ſo gerathen ſie <choice><sic>bſoſs</sic><corr>bloſs</corr></choice> durch dieſe<lb/> Erſchütterung der Luft in Bewegung,<lb/> und bringen einen ähnlichen, obgleich<lb/> ſchwächern Ton hervor, wodurch der<lb/> erſte <hi rendition="#g">verſtärkt</hi> und weiter verbreitet<lb/> wird.</p><lb/> <p>Treffen die Erſchütterungen der Luft<lb/> indeſs auf andre elaſtiſche Körper, wel¬<lb/> che in ihren Schwingungen von jenem<lb/> der den Schall hervorbrachte verſchie¬<lb/> den ſind, ſo prallt die Erſchütterung,<lb/> ohne einen Ton hervor zu bringen, zu¬<lb/> rück, wird gebrochen.<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [44/0050]
Der Schall wird durch Schwingun¬
gen des ſchallenden Körpers hervorge¬
bracht. Dieſe Schwingungen theilen der
Luft eine Erſchütterung mit, welche den
Schall verbreitet. Treffen dieſe Erſchüt¬
terungen auf elaſtiſche Körper, welche
in Bewegung geſetzt, eben ſolche Schwin¬
gungen hervorbringen, als der Körper
welcher der Luft die Erſchütterung mit¬
theilte, ſo gerathen ſie bloſs durch dieſe
Erſchütterung der Luft in Bewegung,
und bringen einen ähnlichen, obgleich
ſchwächern Ton hervor, wodurch der
erſte verſtärkt und weiter verbreitet
wird.
Treffen die Erſchütterungen der Luft
indeſs auf andre elaſtiſche Körper, wel¬
che in ihren Schwingungen von jenem
der den Schall hervorbrachte verſchie¬
den ſind, ſo prallt die Erſchütterung,
ohne einen Ton hervor zu bringen, zu¬
rück, wird gebrochen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |