[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 2. Göttingen, 1748.der Clarissa. Auf dem Umschlage war noch mit Bley- Da ich diesen Brief herunter bringe, finde ich Der dreyzehende Brief. Sonnabends den 24. Mertz.von Fräulein Howe, an Fräulein Clarissa Harlowe Auf Befehl meiner Mutter schreibe ich schon ne H 2
der Clariſſa. Auf dem Umſchlage war noch mit Bley- Da ich dieſen Brief herunter bringe, finde ich Der dreyzehende Brief. Sonnabends den 24. Mertz.von Fraͤulein Howe, an Fraͤulein Clariſſa Harlowe Auf Befehl meiner Mutter ſchreibe ich ſchon ne H 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0121" n="115"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">der Clariſſa</hi>.</hi> </fw><lb/> <postscript> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Auf dem Umſchlage war noch mit Bley-<lb/> ſtift geſchrieben:</hi> </hi> </p><lb/> <p>Da ich dieſen Brief herunter bringe, finde ich<lb/> Jhren Brief vom 25 ſten. Jch habe ihn ſchon<lb/> geleſen: und der Jnhalt dieſes meines Briefes<lb/> wird groſſentheils ſo ſeyn, wie es Jhre Frau<lb/> Mutter wuͤnſcht und hoffet. Bezeugen Sie<lb/> Jhr meine ergebenſte Danckbarkeit fuͤr ihre gu-<lb/> te Hofnung und guͤtigen Errinnerungen. Sie<lb/> werden ſchon wiſſen, wie viel Sie Jhr von dem<lb/> Jnhalt meines Briefes vorleſen duͤrfen.</p> </postscript> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Der dreyzehende Brief.</hi><lb/> <hi rendition="#g">von</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Fraͤulein Howe, an Fraͤulein Clariſſa<lb/> Harlowe</hi> </head><lb/> <dateline> <hi rendition="#et">Sonnabends den 24. Mertz.</hi> </dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>uf Befehl meiner Mutter ſchreibe ich ſchon<lb/> wieder, ohngeachtet ich heute ſchon einen<lb/> Brief an Sie uͤberſandt habe. Jch meldete Jh-<lb/> nen darinn, daß es meine Mutter fuͤr ein auſ-<lb/> ſerordentliches gutes Werck halten wuͤrde, wenn<lb/> Sie ihren Freunden auch wider Jhre eigene<lb/> Neigung gefaͤllig ſeyn koͤnnten. Unſere Unter-<lb/> redung mit dem Ritter <hi rendition="#fr">Harry Downeton</hi><lb/> war die Gelegenheit, daß ich mit meiner Mut-<lb/> ter Jhrentwegen weitlaͤuftiger redete: und mei-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">H 2</fw><fw place="bottom" type="catch">ne</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [115/0121]
der Clariſſa.
Auf dem Umſchlage war noch mit Bley-
ſtift geſchrieben:
Da ich dieſen Brief herunter bringe, finde ich
Jhren Brief vom 25 ſten. Jch habe ihn ſchon
geleſen: und der Jnhalt dieſes meines Briefes
wird groſſentheils ſo ſeyn, wie es Jhre Frau
Mutter wuͤnſcht und hoffet. Bezeugen Sie
Jhr meine ergebenſte Danckbarkeit fuͤr ihre gu-
te Hofnung und guͤtigen Errinnerungen. Sie
werden ſchon wiſſen, wie viel Sie Jhr von dem
Jnhalt meines Briefes vorleſen duͤrfen.
Der dreyzehende Brief.
von
Fraͤulein Howe, an Fraͤulein Clariſſa
Harlowe
Sonnabends den 24. Mertz.
Auf Befehl meiner Mutter ſchreibe ich ſchon
wieder, ohngeachtet ich heute ſchon einen
Brief an Sie uͤberſandt habe. Jch meldete Jh-
nen darinn, daß es meine Mutter fuͤr ein auſ-
ſerordentliches gutes Werck halten wuͤrde, wenn
Sie ihren Freunden auch wider Jhre eigene
Neigung gefaͤllig ſeyn koͤnnten. Unſere Unter-
redung mit dem Ritter Harry Downeton
war die Gelegenheit, daß ich mit meiner Mut-
ter Jhrentwegen weitlaͤuftiger redete: und mei-
ne
H 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |